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06. Dezember 2017
Erster Tag im Studentenwohnheim - 14 hilfreiche Tipps
Der Beginn des Studiums ist für viele der erste große Schritt in die Selbstständigkeit. Denn meistens ist er gleichbedeutend mit dem Auszug aus „Hotel Mama“. Jetzt musst du ganz für dich alleine sorgen ohne jemanden im Hintergrund, der dich aus den Federn schmeißt, wenn du den Wecker mal wieder nicht gehört hast oder der dir schnell das T-Shirt bügelt, damit du noch eben fix duschen kannst.
Die Umstellung vom Elternhaus in die eigenen vier Wände zu ziehen ist groß. Noch größer wird sie, wenn du nicht in eine eigene Wohnung, sondern ins Studentenwohnheim ziehst. Dort musst du nämlich nicht nur dich selbst organisiert kriegen. Dort musst du dich zusätzlich mit fremden Menschen zusammenraufen, mit denen du dir eventuell sogar Küche und Bad teilen musst. Entscheidend für das reibungslose Zusammenleben im Wohnheim ist, wie so oft, dein „Einstand“ am ersten Tag.
Mythos Studentenwohnheim
In Studentenwohnheimen ist ständig nur Party. Von deiner Privatsphäre kannst du dich verabschieden und bitte überprüfe, ob alle deine Schutzimpfungen noch aktiv sind. Wohnheime sind so dreckig das du dir bestimmt sonst was einfängst … Klischees, die wohl jeder schon einmal im Zusammenhang mit dem Leben im Studentenwohnheim gehört hat – aber eben genau das: Klischees.
Fakt ist, die Plätze in den speziell für Studierende eingerichteten Unterkünften sind sehr begehrt. Oft gibt es eine lange Warteliste, sodass du unter Umständen mehrere Semester ausharren musst, bevor du ein Zimmer bekommst. Dafür bewerben kannst du dich beim zuständigen Studentenwerk oder dem jeweiligen Betreiber, denn es gibt auch kirchliche, private und selbstverwaltete Studentenwohnheime. Je nach Einrichtung handelt es sich um kleine Apartments mit Küchenzeile und eigenem Bad oder um Einzelzimmer in Einheiten mit Gemeinschaftsbad und -küche, also Wohngemeinschaften. Die Räumlichkeiten messen meist zwischen 12 und 20 Quadratmetern und sind überwiegend bereits möbliert.
Du hast dich fürs Wohnheimleben entschieden und einen der raren Plätze ergattert? Dann steht dir jetzt eine „echte“ Herausforderung bevor: Einzug und erster Tag. Nie wieder wirst du so viel falsch machen können wie da. „Prima“, wirst du dir jetzt denken, als ob es nicht schon seltsam genug wäre, auf lauter fremde Menschen zu treffen, mit denen du künftig zusammenleben sollst. Halte dich einfach an die folgenden Tipps, dann kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen.
1. Stell nicht alles zu
Für einen guten Einstieg solltest du nicht alle Wege mit deinen Umzugskartons blockieren. Natürlich müssen sie irgendwo hin, dafür wird auch jeder Verständnis haben, aber ein Labyrinth mit ihnen aufzubauen ist überflüssig.
2. Fehler passieren
Keine Panik! Stehst du vor verschlossenen Türen, weil der Schlüssel nicht passt, lauf nicht gleich wie ein aufgescheuchtes Huhn durchs Haus. Wende dich ans Studentenwerk und bitte um Hilfe. Fehler können passieren, also mach kein Drama draus, selbst wenn es für dich eines ist.
3. Erstmal in Ruhe ankommen
Richte dich erst einmal in Ruhe ein, verstaue deine Kisten und komm in deiner neuen Umgebung an. Dir bleibt noch genug Zeit um alles zu erkunden und die Leute vor Ort näher kennenzulernen.
4. Kein Komatrinken an Tag 1
Alles erledigt? Na dann auf ins Getümmel! Nur bitte nicht gleich Komatrinken am ersten Tag. Das hinterlässt keinen guten Eindruck.
5. Small Talk
Ebenso wie eine Latte an vielleicht sogar höchstpersönlichen Fragen die du deinen neuen Mitbewohnern direkt beim ersten Kontakt um die Ohren haust. Setze erst einmal auf lässigen Small Talk: Wo kommen die anderen her, welche Musik hören sie und welche Fächer haben sie belegt? So erfährst du gleich, ob ihr Gemeinsamkeiten habt.
6. Sei nicht voreingenommen
Auch wenn das nicht der Fall ist: Bleib unvoreingenommen und gib den Menschen eine Chance. Oftmals entwickeln sich aus solchen Konstellationen die besten Freundschaften.
7. Nicht klammern
Allerdings darfst du dich nicht gleich an die ersten Menschen klammern, die dir im Studentenwohnheim begegnen.
8. Kommunikation ist alles
Sei kommunikativ und erzähle auch von dir – deine Lebensgeschichte muss nach drei Stunden jedoch noch keiner auswendig kennen.
9. Informiere dich nach dem Putzplan
Ebenfalls nicht Teil deiner ersten Unterhaltung mit deinen neuen Zimmernachbarn sollte dein Haushalts- und Putzplan sein, selbst wenn du hingebungsvoll entworfen hast. Frage lieber unverfänglich nach, wie die Putzdienste geregelt sind und wie die Nutzung der Gemeinschaftsräume gehandhabt wird.
10. Gemeinschaftsräume solltest du sauber halten
Willst du die Fronten gleich von vornherein klären, dann staple dein gebrauchtes Geschirr in der Spüle und lass deinen benutzten Rasierer in der Dusche liegen. Jeder weiß sofort Bescheid, woran er ist und du hast dir bestimmt einige Feinde fürs Leben gemacht. Merke: Die Gemeinschaftsräume sind – wie der Name schon sagt – für alle da, darum solltest du sie stets sauber und ordentlich hinterlassen.
11. Nimm nichts aus dem Kühlschrank ohne vorher zu fragen
So ein Einzug kann hungrig machen. Nur dummerweise hattest du noch keine Zeit zum Einkaufen. Macht nichts, der Kühlschrank ist ja voll. Halt! Ohne vorher zu fragen, wird nichts genommen.
12. Hilf aus wenn mal etwas fehlt
Es versteht sich von selbst, dass auch du deinen Wohnheimkollegen aushelfen solltest, wenn sie Eier oder Milch vergessen haben oder deine Hilfe brauchen.
13. Nimm Rücksicht
Rücksicht und Kulanz werden großgeschrieben. Büffelt ein Kommilitone auf seine Prüfung, machst du deine Einzugsparty eben zwei Tage später. Und wenn andere feiern, kann es schon mal etwas lauter werden.
14. Privatsphäre respektieren
Zum Schluss die heiligste Regel für ein friedvolles Miteinander, die du sicherlich schon von zu Hause kennst: Die Privatsphäre eines anderen wird immer respektiert. Oder möchtest du, dass jemand plötzlich und ohne anzuklopfen in dein Zimmer platzt?
Wohnheim: ja oder nein?
Viele der oben genannten Tipps haben ihre Gültigkeit über den ersten Tag hinaus und können im späteren Zusammenleben ebenfalls nützlich und hilfreich sein. Spätestens, wenn du der „alte Hase“ bist und einen neuen Mitbewohner bekommst, wirst du verstehen wieso. Bist du offen für neue Menschen und Erfahrungen? Dann bist du auch fürs Wohnheimleben geschaffen. Sollte sich im Laufe der Zeit jedoch herausstellen, dass es dir doch nicht liegt – kein Problem! Keiner zwingt dich, dort zu bleiben. Du kannst jederzeit wieder ausziehen.
Wie es ist, im WOHNHEIM zu leben
Die Umstellung vom Elternhaus in die eigenen vier Wände zu ziehen ist groß. Noch größer wird sie, wenn du nicht in eine eigene Wohnung, sondern ins Studentenwohnheim ziehst. Dort musst du nämlich nicht nur dich selbst organisiert kriegen. Dort musst du dich zusätzlich mit fremden Menschen zusammenraufen, mit denen du dir eventuell sogar Küche und Bad teilen musst. Entscheidend für das reibungslose Zusammenleben im Wohnheim ist, wie so oft, dein „Einstand“ am ersten Tag.
Mythos Studentenwohnheim
In Studentenwohnheimen ist ständig nur Party. Von deiner Privatsphäre kannst du dich verabschieden und bitte überprüfe, ob alle deine Schutzimpfungen noch aktiv sind. Wohnheime sind so dreckig das du dir bestimmt sonst was einfängst … Klischees, die wohl jeder schon einmal im Zusammenhang mit dem Leben im Studentenwohnheim gehört hat – aber eben genau das: Klischees.
Fakt ist, die Plätze in den speziell für Studierende eingerichteten Unterkünften sind sehr begehrt. Oft gibt es eine lange Warteliste, sodass du unter Umständen mehrere Semester ausharren musst, bevor du ein Zimmer bekommst. Dafür bewerben kannst du dich beim zuständigen Studentenwerk oder dem jeweiligen Betreiber, denn es gibt auch kirchliche, private und selbstverwaltete Studentenwohnheime. Je nach Einrichtung handelt es sich um kleine Apartments mit Küchenzeile und eigenem Bad oder um Einzelzimmer in Einheiten mit Gemeinschaftsbad und -küche, also Wohngemeinschaften. Die Räumlichkeiten messen meist zwischen 12 und 20 Quadratmetern und sind überwiegend bereits möbliert.
- Darin liegt zweifelsohne einer ihrer großen Vorteile. Der kostenintensive Möbelkauf fällt aus.
- Unschlagbar – und damit für viele der Hauptgrund ins Wohnheim zu gehen – sind aber die niedrigen Mietpreise. Noch günstiger leben lässt es sich wirklich nur bei den Eltern.
- Wer bereits weiß, dass er nur einige Semester an einer Uni verbringt, ist mit einem Heimplatz gut beraten. Der Auszug nach kurzer Zeit gestaltet sich meist unproblematischer als bei einer „normalen“ Wohnung.
- Das Zusammenleben mit anderen Menschen erleichtert dir automatisch die Kontaktaufnahme, sodass du recht bald Freundschaften knüpfen wirst. Gute Voraussetzungen, wenn du neu in einer fremden Stadt bist.
- Und selbstverständlich kannst du jederzeit deine Zimmertüre hinter dir zumachen, um ein wenig für dich zu sein.
- Die Einrichtung ist meist sehr spartanisch, oft alt und mit Gebrauchsspuren der Vorgänger und damit nicht jedermanns Sache.
- Es ist auch nicht jedermanns Sache sich Küche und Bad mit einem oder mehreren Unbekannten zu teilen. Zumal das stets eine gewisse Absprache und Rücksichtnahme voraussetzt.
- Wohnheime können ziemlich „ab vom Schuss“ liegen, sodass du täglich einen langen Weg zur Hochschule zurücklegen musst. Dafür ist die Anbindung an die öffentlich-rechtlichen Verkehrsmittel meist recht gut.
Du hast dich fürs Wohnheimleben entschieden und einen der raren Plätze ergattert? Dann steht dir jetzt eine „echte“ Herausforderung bevor: Einzug und erster Tag. Nie wieder wirst du so viel falsch machen können wie da. „Prima“, wirst du dir jetzt denken, als ob es nicht schon seltsam genug wäre, auf lauter fremde Menschen zu treffen, mit denen du künftig zusammenleben sollst. Halte dich einfach an die folgenden Tipps, dann kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen.
1. Stell nicht alles zu
Für einen guten Einstieg solltest du nicht alle Wege mit deinen Umzugskartons blockieren. Natürlich müssen sie irgendwo hin, dafür wird auch jeder Verständnis haben, aber ein Labyrinth mit ihnen aufzubauen ist überflüssig.
2. Fehler passieren
Keine Panik! Stehst du vor verschlossenen Türen, weil der Schlüssel nicht passt, lauf nicht gleich wie ein aufgescheuchtes Huhn durchs Haus. Wende dich ans Studentenwerk und bitte um Hilfe. Fehler können passieren, also mach kein Drama draus, selbst wenn es für dich eines ist.
3. Erstmal in Ruhe ankommen
Richte dich erst einmal in Ruhe ein, verstaue deine Kisten und komm in deiner neuen Umgebung an. Dir bleibt noch genug Zeit um alles zu erkunden und die Leute vor Ort näher kennenzulernen.
4. Kein Komatrinken an Tag 1
Alles erledigt? Na dann auf ins Getümmel! Nur bitte nicht gleich Komatrinken am ersten Tag. Das hinterlässt keinen guten Eindruck.
5. Small Talk
Ebenso wie eine Latte an vielleicht sogar höchstpersönlichen Fragen die du deinen neuen Mitbewohnern direkt beim ersten Kontakt um die Ohren haust. Setze erst einmal auf lässigen Small Talk: Wo kommen die anderen her, welche Musik hören sie und welche Fächer haben sie belegt? So erfährst du gleich, ob ihr Gemeinsamkeiten habt.
6. Sei nicht voreingenommen
Auch wenn das nicht der Fall ist: Bleib unvoreingenommen und gib den Menschen eine Chance. Oftmals entwickeln sich aus solchen Konstellationen die besten Freundschaften.
7. Nicht klammern
Allerdings darfst du dich nicht gleich an die ersten Menschen klammern, die dir im Studentenwohnheim begegnen.
8. Kommunikation ist alles
Sei kommunikativ und erzähle auch von dir – deine Lebensgeschichte muss nach drei Stunden jedoch noch keiner auswendig kennen.
9. Informiere dich nach dem Putzplan
Ebenfalls nicht Teil deiner ersten Unterhaltung mit deinen neuen Zimmernachbarn sollte dein Haushalts- und Putzplan sein, selbst wenn du hingebungsvoll entworfen hast. Frage lieber unverfänglich nach, wie die Putzdienste geregelt sind und wie die Nutzung der Gemeinschaftsräume gehandhabt wird.
10. Gemeinschaftsräume solltest du sauber halten
Willst du die Fronten gleich von vornherein klären, dann staple dein gebrauchtes Geschirr in der Spüle und lass deinen benutzten Rasierer in der Dusche liegen. Jeder weiß sofort Bescheid, woran er ist und du hast dir bestimmt einige Feinde fürs Leben gemacht. Merke: Die Gemeinschaftsräume sind – wie der Name schon sagt – für alle da, darum solltest du sie stets sauber und ordentlich hinterlassen.
11. Nimm nichts aus dem Kühlschrank ohne vorher zu fragen
So ein Einzug kann hungrig machen. Nur dummerweise hattest du noch keine Zeit zum Einkaufen. Macht nichts, der Kühlschrank ist ja voll. Halt! Ohne vorher zu fragen, wird nichts genommen.
12. Hilf aus wenn mal etwas fehlt
Es versteht sich von selbst, dass auch du deinen Wohnheimkollegen aushelfen solltest, wenn sie Eier oder Milch vergessen haben oder deine Hilfe brauchen.
13. Nimm Rücksicht
Rücksicht und Kulanz werden großgeschrieben. Büffelt ein Kommilitone auf seine Prüfung, machst du deine Einzugsparty eben zwei Tage später. Und wenn andere feiern, kann es schon mal etwas lauter werden.
14. Privatsphäre respektieren
Zum Schluss die heiligste Regel für ein friedvolles Miteinander, die du sicherlich schon von zu Hause kennst: Die Privatsphäre eines anderen wird immer respektiert. Oder möchtest du, dass jemand plötzlich und ohne anzuklopfen in dein Zimmer platzt?
Wohnheim: ja oder nein?
Viele der oben genannten Tipps haben ihre Gültigkeit über den ersten Tag hinaus und können im späteren Zusammenleben ebenfalls nützlich und hilfreich sein. Spätestens, wenn du der „alte Hase“ bist und einen neuen Mitbewohner bekommst, wirst du verstehen wieso. Bist du offen für neue Menschen und Erfahrungen? Dann bist du auch fürs Wohnheimleben geschaffen. Sollte sich im Laufe der Zeit jedoch herausstellen, dass es dir doch nicht liegt – kein Problem! Keiner zwingt dich, dort zu bleiben. Du kannst jederzeit wieder ausziehen.
Wie es ist, im WOHNHEIM zu leben
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Nach wie vor wird bei der Durchsicht von Bewerbungen viel Wert auf Alter, Geschlecht, Nationalität, Foto und Name gelegt....
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