© Rafael Ramirez Lee / shutterstock.com
Allgemeine Informationen zum Studium
In Spanien beginnt das akademische Jahr Anfang Oktober und endet Anfang Juni. Das Studienjahr untergliedert sich dabei in Spanien nicht in Semester.
Aufgrund des Bologna-Abkommens werden die in Spanien erbrachten Studienleistungen nicht mehr in Studienjahren, sondern nach dem Kreditpunktesystem gemessen. Darüber hinaus können durch ein Studium in Spanien nun die einheitlichen akademischen Grade „Bachelor“ und „Master“ erworben werden. Bereits nach drei bis vier Jahren können Studierende einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss, den „Bachelor“, erreichen. Für diesen ersten akademischen Grad müssen nach dem europäischen Kreditpunktesystem zwischen 180 und 240 Kreditpunkte (créditos) erreicht werden. Wer das Bachelor-Studium erfolgreich abgeschlossen hat, kann das darauf aufbauende Master-Studium antreten, welches in der Regel ein bis zwei Studienjahre in Anspruch nimmt. Durch das Master-Studium haben Studierende die Möglichkeit, das erste Studium zu vertiefen, sich auf ein Fachgebiet zu spezialisieren oder ihr Wissen interdisziplinär zu erweitern. Der Erhalt des Master-Titels setzt dabei den Erwerb von 60 bis 120 Kreditpunkten voraus. Der erfolgreiche Abschluss des Master-Studiums berechtigt zum Antritt des Promotionsstudiums, durch welches dann der Doktortitel erworben werden kann. Der Erwerb des Doktortitels setzt dabei das Verfassen einer Dissertation voraus, die öffentlich verteidigt werden muss. Die Studiendauer des Promotionsstudiums beträgt in der Regel etwa zwei Jahre.
Hochschullandschaft
Das spanische Hochschulsystem umfasst 49 staatliche Universitäten, 14 private Universitäten, vier Bildungseinrichtungen der Katholischen Kirche sowie mehrere künstlerisch-musische Hochschulen.
Die Universitäten untergliedern sich in klassische Universitätsfakultäten (Facultades), Universitätsschulen, die nach drei Jahren zu einem berufsqualifizierenden Abschluss führen (Escuelas Universitarias / Escuelas Universitarias Politécnicas / Escuelas Universitarias Técnicas), Ingenieurwissenschaftliche Fakultäten (Escuelas Politécnicas Superiores / Escuelas Técnicas Superiores) und künstlerisch-musische Hochschulen. Die klassischen Universitäten sind bezüglich Studienangebot und -verlauf mit den deutschen Universitäten vergleichbar. Die „Escuelas Técnicas Superiores“ und die „Escuelas Politécnicas Superiores“ bieten ausschließlich ingenieurwissenschaftliche Studiengänge sowie Architektur an und können daher eher mit Technischen Hochschulen verglichen werden. Die „Escuelas Universitarias“, die „Escuelas Universitarias Técnicas“ und die „Escuelas Universitarias Politécnicas“ bieten praxisorientierte, berufsqualifizierende Studiengänge an und ähneln daher den deutschen Fachhochschulen. An den Kunsthochschulen, Kunstakademien und Konservatorien können Studiengänge im künstlerischen und musischen Bereich belegt werden.
An den „Facultades“, den „Escuelas Técnicas Superiores“ und den „Escuelas Politécnicas“ werden die Fächer ausschließlich in Form von Langzeitstudiengängen angeboten. An den mit den deutschen Fachhochschulen vergleichbaren „Escuelas Universitarias“, „Escuelas Universitarias Técnicas“ und „Escuelas Universitarias Politécnicas“ werden hingegen zwei bis drei Jahre dauernde Kurzzeitstudiengänge angeboten.
Voraussetzungen / Aufnahmekriterien für das Studium
Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) stellt die Grundvoraussetzung für ein Studium an Spaniens Universitäten dar. In Einzelfällen genügt aber bereits die Fachhochschulreife, um zum Studium zugelassen werden zu können. Darüber hinaus sind sehr gute Sprachkenntnisse erforderlich. Die Sprachkenntnisse können je nach Universität durch eine Prüfung oder Bescheinigung eines Sprachtests nachgewiesen werden. Für bestimmte Fächer oder an bestimmten Universitäten können auch spezifische Zulassungsprüfungen verlangt werden.
Bewerbungsprozedur
Seit. März 2008 haben EU-Bürger die Möglichkeit des direkten Zugangs zu den spanischen Universitäten. Die Bewerber müssen laut dem neuen Beschluss, im Prinzip die gleichen Bedingungen erfüllen, die für die Universitätszulassung in ihren eigenen Ländern gelten, um an einer spanischen Universität aufgenommen werden zu können. Darüber hinaus sind spanische Sprachkenntnisse zwingend erforderlich. In einigen Fällen kann es notwendig sein, eine zusätzliche Zulassungsprüfung zu absolvieren. Die Bewerbung für den direkten Zugang erfolgt über die Internetseite der „Universidad de Educación a Distancia (UNED)“. Wer die Zulassungskriterien erfüllt, bekommt vom UNED die so genannte „credencial“ ausgehändigt, welche zum direkten Zugang zu den spanischen Universitäten berechtigt.
Eine weitere Möglichkeit des Zugangs zu den spanischen Universitäten besteht durch das Ablegen einer Zulassungsprüfung („Pruebas de Aptitud para el Acceso a la Universidad“ oder „Selectividad“ genannt). Diese Zulassungsprüfung kann bei Nichtbestehen bis zu dreimal wiederholt werden.
Finanzierung (BAföG, Stipendien, Bildungskredit)
Es besteht die Möglichkeit der finanziellen Förderung durch BAföG, Stipendien, Austauschprogramme und Bildungskredite.
Nach dem neuen BAföG-Gesetz können Studenten, die sich für ein Auslandsstudium in Spanien entscheiden, von Beginn des Studiums bis zum Erreichen des Abschlusses gefördert werden. In der Regel gelten dabei die gleichen Förderungsvoraussetzungen wie bei einem Studium in Deutschland. Allerdings besteht durch die höheren Förderungssätze bei einer Ausbildung im Ausland die Möglichkeit, dass auch Auszubildende, die im Inland wegen der Höhe des Einkommens ihrer Eltern keine Förderung erhalten., während eines Ausbildungsaufenthaltes im Ausland gefördert werden können.
Eine Reihe von Organisationen, Verbänden und kirchlichen Trägern bieten Stipendien für das Studium im Ausland an. Häufig ist die Vergabe der Stipendien aber an bestimmte Bedingungen geknüpft (z. B. Religions- oder Parteizugehörigkeit; besondere Begabung oder längere Mitgliedschaft). Erste Anlaufstelle rund um das Thema Stipendium ist der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD).
Eine weitere Möglichkeit zur Förderung stellt das europäische Bildungsprogramm „Erasmus“ dar. Im Rahmen dieses Bildungsprogramms können Studierende für die Dauer von drei Monaten bis zu einem vollen Studienjahr im Ausland verbringen und gefördert werden.
Wer sein Studium mithilfe eines Bildungskredits finanzieren möchte, wendet sich an das Bundesministerium für Bildung und Forschung. In der Regel fallen für vergebene Bildungskredite gar keine oder nur geringe Zinsen an.
Studiengebühren / Sonstige Kosten
Das Studium an spanischen Hochschulen ist gebührenpflichtig. Die Höhe der zu entrichtenden Studiengebühren wird dabei jedes Jahr neu bestimmt. In der Regel muss mit Studiengebühren zwischen 500 und 850 Euro pro Jahr gerechnet werden. Wer an einer privaten Hochschule studieren möchte, muss jedoch mit höheren Studiengebühren rechnen. An den privaten Hochschulen können so Studiengebühren bis zu 6000 Euro pro Jahr anfallen.
Des weiteren sind an den spanischen Hochschulen neben den Einschreibungsgebühren noch Prüfungskosten von etwa 50 bis 90 Euro von den Studenten zu zahlen.
Visum und Krankenversicherung
EU-Bürger, die in Besitz eines gültigen Personalausweise oder Reisepasses sind, können problemlos in Spanien einreisen. Aufenthalte über einen Zeitraum von drei Monaten erfordern jedoch eine Aufenthaltsgenehmigung. Diese kann bei der zuständigen Polizeibehörde in Spanien beantragt werden.
Studierende, die bei einer gesetzlichen deutschen Krankenkasse versichert sind, können in der Regel auch alle üblichen Leistungen des spanischen Gesundheitswesens in Anspruch nehmen. Erforderlich ist dafür allerdings ein ''Anspruchsnachweis'', der von den deutschen Krankenkassen ausgestellt wird, sowie die Anmeldung bei der Gebietskasse in Spanien. Im Allgemeinen ist es ratsam, sich vor Studienantritt bei der Krankenkasse über die Details des Versicherungsschutzes zu informieren.
Welche Möglichkeiten bieten sich nach dem Studium?
Wer nach dem Studium in Spanien arbeiten möchte, ist gut damit beraten, sich bei der Arbeitssuche hauptsächlich auf die Metropolen Barcelona, Madrid und Bilbao zu konzentrieren. Aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage in Spanien, bestehen im Allgemeinen für Hochschulabsolventen nur mäßige Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden. Die besten Berufsaussichten haben dabei immer noch Akademiker aus den Bereichen Pharmazie, Maschinenbau, Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen, Finanzwesen und Controlling.
Anerkennung von Studienleistungen
Bereits seit 1994 haben Deutschland und Spanien ein eigenes vertragliches Abkommen über die Anerkennung von Abschlüssen. Diesem Abkommen zufolge müssen alle Personen, die in Spanien studieren oder nach dem Studium in Spanien arbeiten möchten, die offizielle Anerkennung des Schul-, Berufs- oder Universitätsabschlusses bei der Bildungsabteilung der spanischen Botschaft beantragen. Durch die Einführung der einheitlichen akademischen Grade „Bachelor“ und „Master“ gestaltet sich die Anerkennung der erbrachten Studienleistungen noch einfacher und unproblematischer. Um eventuellen Schwierigkeiten bei der Anerkennung vorzubeugen, ist es jedoch nach wie vor empfehlenswert, sich vor Studienantritt detailliert über die Kriterien zur Anerkennung der erbrachten Studienleistungen zu informieren.
In Spanien beginnt das akademische Jahr Anfang Oktober und endet Anfang Juni. Das Studienjahr untergliedert sich dabei in Spanien nicht in Semester.
Aufgrund des Bologna-Abkommens werden die in Spanien erbrachten Studienleistungen nicht mehr in Studienjahren, sondern nach dem Kreditpunktesystem gemessen. Darüber hinaus können durch ein Studium in Spanien nun die einheitlichen akademischen Grade „Bachelor“ und „Master“ erworben werden. Bereits nach drei bis vier Jahren können Studierende einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss, den „Bachelor“, erreichen. Für diesen ersten akademischen Grad müssen nach dem europäischen Kreditpunktesystem zwischen 180 und 240 Kreditpunkte (créditos) erreicht werden. Wer das Bachelor-Studium erfolgreich abgeschlossen hat, kann das darauf aufbauende Master-Studium antreten, welches in der Regel ein bis zwei Studienjahre in Anspruch nimmt. Durch das Master-Studium haben Studierende die Möglichkeit, das erste Studium zu vertiefen, sich auf ein Fachgebiet zu spezialisieren oder ihr Wissen interdisziplinär zu erweitern. Der Erhalt des Master-Titels setzt dabei den Erwerb von 60 bis 120 Kreditpunkten voraus. Der erfolgreiche Abschluss des Master-Studiums berechtigt zum Antritt des Promotionsstudiums, durch welches dann der Doktortitel erworben werden kann. Der Erwerb des Doktortitels setzt dabei das Verfassen einer Dissertation voraus, die öffentlich verteidigt werden muss. Die Studiendauer des Promotionsstudiums beträgt in der Regel etwa zwei Jahre.
Hochschullandschaft
Das spanische Hochschulsystem umfasst 49 staatliche Universitäten, 14 private Universitäten, vier Bildungseinrichtungen der Katholischen Kirche sowie mehrere künstlerisch-musische Hochschulen.
Die Universitäten untergliedern sich in klassische Universitätsfakultäten (Facultades), Universitätsschulen, die nach drei Jahren zu einem berufsqualifizierenden Abschluss führen (Escuelas Universitarias / Escuelas Universitarias Politécnicas / Escuelas Universitarias Técnicas), Ingenieurwissenschaftliche Fakultäten (Escuelas Politécnicas Superiores / Escuelas Técnicas Superiores) und künstlerisch-musische Hochschulen. Die klassischen Universitäten sind bezüglich Studienangebot und -verlauf mit den deutschen Universitäten vergleichbar. Die „Escuelas Técnicas Superiores“ und die „Escuelas Politécnicas Superiores“ bieten ausschließlich ingenieurwissenschaftliche Studiengänge sowie Architektur an und können daher eher mit Technischen Hochschulen verglichen werden. Die „Escuelas Universitarias“, die „Escuelas Universitarias Técnicas“ und die „Escuelas Universitarias Politécnicas“ bieten praxisorientierte, berufsqualifizierende Studiengänge an und ähneln daher den deutschen Fachhochschulen. An den Kunsthochschulen, Kunstakademien und Konservatorien können Studiengänge im künstlerischen und musischen Bereich belegt werden.
An den „Facultades“, den „Escuelas Técnicas Superiores“ und den „Escuelas Politécnicas“ werden die Fächer ausschließlich in Form von Langzeitstudiengängen angeboten. An den mit den deutschen Fachhochschulen vergleichbaren „Escuelas Universitarias“, „Escuelas Universitarias Técnicas“ und „Escuelas Universitarias Politécnicas“ werden hingegen zwei bis drei Jahre dauernde Kurzzeitstudiengänge angeboten.
Voraussetzungen / Aufnahmekriterien für das Studium
Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) stellt die Grundvoraussetzung für ein Studium an Spaniens Universitäten dar. In Einzelfällen genügt aber bereits die Fachhochschulreife, um zum Studium zugelassen werden zu können. Darüber hinaus sind sehr gute Sprachkenntnisse erforderlich. Die Sprachkenntnisse können je nach Universität durch eine Prüfung oder Bescheinigung eines Sprachtests nachgewiesen werden. Für bestimmte Fächer oder an bestimmten Universitäten können auch spezifische Zulassungsprüfungen verlangt werden.
Bewerbungsprozedur
Seit. März 2008 haben EU-Bürger die Möglichkeit des direkten Zugangs zu den spanischen Universitäten. Die Bewerber müssen laut dem neuen Beschluss, im Prinzip die gleichen Bedingungen erfüllen, die für die Universitätszulassung in ihren eigenen Ländern gelten, um an einer spanischen Universität aufgenommen werden zu können. Darüber hinaus sind spanische Sprachkenntnisse zwingend erforderlich. In einigen Fällen kann es notwendig sein, eine zusätzliche Zulassungsprüfung zu absolvieren. Die Bewerbung für den direkten Zugang erfolgt über die Internetseite der „Universidad de Educación a Distancia (UNED)“. Wer die Zulassungskriterien erfüllt, bekommt vom UNED die so genannte „credencial“ ausgehändigt, welche zum direkten Zugang zu den spanischen Universitäten berechtigt.
Eine weitere Möglichkeit des Zugangs zu den spanischen Universitäten besteht durch das Ablegen einer Zulassungsprüfung („Pruebas de Aptitud para el Acceso a la Universidad“ oder „Selectividad“ genannt). Diese Zulassungsprüfung kann bei Nichtbestehen bis zu dreimal wiederholt werden.
Finanzierung (BAföG, Stipendien, Bildungskredit)
Es besteht die Möglichkeit der finanziellen Förderung durch BAföG, Stipendien, Austauschprogramme und Bildungskredite.
Nach dem neuen BAföG-Gesetz können Studenten, die sich für ein Auslandsstudium in Spanien entscheiden, von Beginn des Studiums bis zum Erreichen des Abschlusses gefördert werden. In der Regel gelten dabei die gleichen Förderungsvoraussetzungen wie bei einem Studium in Deutschland. Allerdings besteht durch die höheren Förderungssätze bei einer Ausbildung im Ausland die Möglichkeit, dass auch Auszubildende, die im Inland wegen der Höhe des Einkommens ihrer Eltern keine Förderung erhalten., während eines Ausbildungsaufenthaltes im Ausland gefördert werden können.
Eine Reihe von Organisationen, Verbänden und kirchlichen Trägern bieten Stipendien für das Studium im Ausland an. Häufig ist die Vergabe der Stipendien aber an bestimmte Bedingungen geknüpft (z. B. Religions- oder Parteizugehörigkeit; besondere Begabung oder längere Mitgliedschaft). Erste Anlaufstelle rund um das Thema Stipendium ist der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD).
Eine weitere Möglichkeit zur Förderung stellt das europäische Bildungsprogramm „Erasmus“ dar. Im Rahmen dieses Bildungsprogramms können Studierende für die Dauer von drei Monaten bis zu einem vollen Studienjahr im Ausland verbringen und gefördert werden.
Wer sein Studium mithilfe eines Bildungskredits finanzieren möchte, wendet sich an das Bundesministerium für Bildung und Forschung. In der Regel fallen für vergebene Bildungskredite gar keine oder nur geringe Zinsen an.
Studiengebühren / Sonstige Kosten
Das Studium an spanischen Hochschulen ist gebührenpflichtig. Die Höhe der zu entrichtenden Studiengebühren wird dabei jedes Jahr neu bestimmt. In der Regel muss mit Studiengebühren zwischen 500 und 850 Euro pro Jahr gerechnet werden. Wer an einer privaten Hochschule studieren möchte, muss jedoch mit höheren Studiengebühren rechnen. An den privaten Hochschulen können so Studiengebühren bis zu 6000 Euro pro Jahr anfallen.
Des weiteren sind an den spanischen Hochschulen neben den Einschreibungsgebühren noch Prüfungskosten von etwa 50 bis 90 Euro von den Studenten zu zahlen.
Visum und Krankenversicherung
EU-Bürger, die in Besitz eines gültigen Personalausweise oder Reisepasses sind, können problemlos in Spanien einreisen. Aufenthalte über einen Zeitraum von drei Monaten erfordern jedoch eine Aufenthaltsgenehmigung. Diese kann bei der zuständigen Polizeibehörde in Spanien beantragt werden.
Studierende, die bei einer gesetzlichen deutschen Krankenkasse versichert sind, können in der Regel auch alle üblichen Leistungen des spanischen Gesundheitswesens in Anspruch nehmen. Erforderlich ist dafür allerdings ein ''Anspruchsnachweis'', der von den deutschen Krankenkassen ausgestellt wird, sowie die Anmeldung bei der Gebietskasse in Spanien. Im Allgemeinen ist es ratsam, sich vor Studienantritt bei der Krankenkasse über die Details des Versicherungsschutzes zu informieren.
Welche Möglichkeiten bieten sich nach dem Studium?
Wer nach dem Studium in Spanien arbeiten möchte, ist gut damit beraten, sich bei der Arbeitssuche hauptsächlich auf die Metropolen Barcelona, Madrid und Bilbao zu konzentrieren. Aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage in Spanien, bestehen im Allgemeinen für Hochschulabsolventen nur mäßige Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden. Die besten Berufsaussichten haben dabei immer noch Akademiker aus den Bereichen Pharmazie, Maschinenbau, Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen, Finanzwesen und Controlling.
Anerkennung von Studienleistungen
Bereits seit 1994 haben Deutschland und Spanien ein eigenes vertragliches Abkommen über die Anerkennung von Abschlüssen. Diesem Abkommen zufolge müssen alle Personen, die in Spanien studieren oder nach dem Studium in Spanien arbeiten möchten, die offizielle Anerkennung des Schul-, Berufs- oder Universitätsabschlusses bei der Bildungsabteilung der spanischen Botschaft beantragen. Durch die Einführung der einheitlichen akademischen Grade „Bachelor“ und „Master“ gestaltet sich die Anerkennung der erbrachten Studienleistungen noch einfacher und unproblematischer. Um eventuellen Schwierigkeiten bei der Anerkennung vorzubeugen, ist es jedoch nach wie vor empfehlenswert, sich vor Studienantritt detailliert über die Kriterien zur Anerkennung der erbrachten Studienleistungen zu informieren.
Kommentar: Wunderbar, Du möchtest einen Kommentar zu "Studieren in Spanien" schreiben.
aktuelle Kommentare
von Nelly | 02. März 2010
Hi Maren, also wenn ich richtig verstanden habe dann ist es doch möglich in Einzelfälle in Spanien mit Fachhochschulreife zu studieren? wie sehen denn die Einzelfälle aus? kennst du dich da mehr aus=?
lg
von Isabella | 08. September 2010
ich finde das super
ich möchte in madrid sprachen studieren und hab mich jetzt entschlosen
das wird aufregend :)

Minijobs
Erebus from Georgios Cherouvim on Vimeo.
Auslandsstudium
© Boris Stroujko / shutterstock.com
Studieren, wo andere Urlaub machen - Ein Traum für viele Studenten. Insbesondere die Türkei wird deshalb bei vielen...
Ein Auslandsemester ist für viele Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung ein fast unerreichbar scheinender Traum. Hohe Kosten und...
© Gr8 / shutterstock.com
In Neuseeland unterteilt sich das akademische Jahr in zwei Semester. Ein Semester umfasst in der Regel etwa 18...
© Jean-Francois Rivard / shutterstock.com
In Südafrika beginnt das Studienjahr im Januar oder Februar und endet im November oder Dezember. Das akademische Jahr...
© Geno EJ Sajko Photography / shutterstock.com
In Großbritannien beginnt das Studienjahr im Oktober und endet im Juni oder Juli des darauffolgenden Jahres. Das...
© idiz / shutterstock.com
Das akademische Jahr untergliedert sich an den meisten Hochschulen in Australien in zwei Semester, wobei ein Semester 18...
© gary718 / shutterstock.com
Allgemeine Informationen zum Studium In den USA unterteilt sich das akademische Jahr je nach Hochschule in 2 bis 4...
© skyfish / shutterstock.com
Allgemeine Informationen zum Studium In Malta untergliedert sich das akademische Jahr in zwei Semester. In der Regel...
© Xuanlu Wang / shutterstock.com
Allgemeine Informationen zum Studium In Kanada beginnt das Studienjahr im September und endet im April des...
© Nejron Photo / shutterstock.com
Allgemeine Informationen zum Studium In Italien unterteilt sich das akademische Jahr in zwei Semester. Das erste...
Studienjournal
© Pressmaster / shutterstock.com
Wenn man genau dann, wenn der Prüfungstermin immer näher rückt und man eigentlich in Büchern versinken sollte,...
© Monkey Business Images / shutterstock.com
Praktika werden immer wichtiger für den Berufseinstieg in der heutigen Zeit. Dementsprechend gewinnt auch das...
Viele Studenten, die gerade mit ihrem Studium begonnen haben, sind schnell überfordert mit dem Angebot, aber vor allem mit der neuen Situation....
Studieren im Ausland
Setzen Sie ihre Suche nach Informationen zu "Studieren in Spanien" bei Google fort: