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06. Februar 2017
AStA: 5 Gründe warum du dich engagieren solltest
Wenn dich etwas am Uni- Alltag stört, dann kannst du dich in verschiedenen Hochschulgruppen engagieren. Es gibt zahlreiche Organisationen von Studierenden, die sich zusammenschließen, um etwas an der Hochschule zu ändern. Hier erfährst du alles über den Allgemeinen Studierendenausschuss, kurz AStA und warum es sich für dich lohnt, dich beim AStA ehrenamtlich zu engagieren.
Was genau ist der AStA?
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) vertritt die Bedürfnisse der Studierenden an den Hochschulen. Die Mitglieder des AStA werden in der Regel vom Studierendenparlament gewählt. Der AStA agiert als ausführendes Organ des Parlaments. Die Wahl und die Organisation des AStA können von Uni zu Uni variieren und hängen von den dort herrschenden hochschulpolitischen Strukturen ab.
Sowohl als Mitglied des Studierendenparlaments und als Mitglied des AStA kannst du dich in beiden Fällen politisch engagieren. Der Allgemeine Studierendenausschuss setzt sich in vielen Bereichen für die Studierenden ein, ob es um Finanzierung, Bildung oder Sozialpolitik geht. Wenn du Fragen bezüglich deines BAföG-Antrags hast oder du Tipps für die Organisation deines Studiums brauchst, dann bist du beim AStA genau richtig. Es folgen fünf Argumente warum es sich für dich lohnt, dass du dich im AStA engagierst.
1. Du lernst Dinge, die du im Studium sonst nicht lernst
Wenn du dich ehrenamtlich im AStA engagierst, bedeutet das für dich Verantwortung zu tragen. Du setzt dich mit Themen auseinander, die nicht nur für dich wichtig sind. Es geht um Ideen von Studierenden für Studierende. Die Mitglieder des AStA beschäftigen sich mit diesen Ideen und setzten sie in Projekte um. Dadurch, dass du deinen Alttag, der: Ehrenamt, Vollzeitstudium und Freizeit umfasst, so durchplanen musst dass nichts zu kurz kommt, wirst du zu einem Organisationstalent. Das kommt dir nicht nur während des Studiums zu Gute.
2. Politische Ambitionen
Sich im AStA zu engagieren, ist sehr sinnvoll, wenn du mit dem Gedanken spielst, in die Politik zu gehen. Denn die Strukturen, die du während deiner Arbeit im AStA kennen lernst, ähneln vielen politischen Strukturen. Nicht nur die Struktur der Arbeit ähnelt politischen Strukturen. Du machst auch Politik, in dem du dich mit Themen wie Umwelt, Bildung und/ oder Finanzen auseinandersetzt. Als Studierender bist du mitgestaltendes und mitbestimmendes Mitglied der Hochschulpolitik. Aber nicht nur für Studierende, die später eine Karriere in der Politik anstreben, lohnt sich der Beitritt. Du bekommst die Chance Missstände aufzuzeigen und zu ändern. Auch für Studierende der Fachrichtungen Wirtschaft, Journalismus oder Jura kann die Studierendenvertretung ein guter Weg sein.
3. Kontakte knüpfen
Neben den Fähigkeiten, die du erlernen kannst, ergeben sich viele weitere Vorteile aus einem ehrenamtlichen Engagement, das politisch ausgerichtet ist. Durch den Kontakt, den du zwangsläufig zu einer Menge Menschen hast, knüpfst du viele interessante Kontakte. Nicht nur neue Freunde kannst du in den Mitgliedern deines Referats finden. Angesichts des täglichen Kontakts zu den verschiedenen Ämtern und Abteilungen aus politischem und universitärem Umfeld, hast du schon Kontakte, die nützlich werden könnten, wenn du dich später auf Jobsuche begibst.
4. Karrieremöglichkeiten
Sowieso ist es für deine Karriere nur förderlich, wenn du dich in ehrenamtlichen Gremien deiner Hochschule beteiligst. Das zeigt deinem potentiellen Arbeitgeber oder deiner potentiellen Arbeitgeberin, dass du keinen Aufwand scheust dich für deine Interessen und die Interessen anderer einzusetzen. Diese Tatsache wirkt sich positiv auf deinen Lebenslauf aus. Dein Engagement für etwas zu kämpfen, das dir wichtig ist, ist eine Eigenschaft, die viele Arbeitgeber schätzen.
5. Geld- und Zeitmangel
Nur noch wenige Studierende engagieren sich in Hochschulegruppen oder Referaten. Durch den Bologna- Prozess mangelt es den Studenten und den Studentinnen oft an Zeit und an Geld. Der Stundenplan der meisten Studenten und Studentinnen ist straff organisiert, so dass meistens die Freizeit zu kurz kommt. An Hobbys ist kaum noch zu denken. Die meisten Studenten und Studentinnen sehen zu, dass sie ihr Studium in Regelstudienzeit beenden. Das trifft insbesondere auf die Studierenden zu, die BAföG beziehen und darauf angewiesen sind.
Wenn du dein Studium nicht in Regelstudienzeit schaffst, bekommst du keine finanzielle Unterstützung seitens BAföG mehr. Solltest du dich in einem ehrenamtlichen Gremium der Hochschule engagieren, sind die Karten neu gemischt und du hast ein Anrecht auf Förderung auch wenn dein Studium länger dauert als Regelstudienzeit. Ein ehrenamtliches Engagement ist jedoch keine Garantie dafür, dass du endlos lange Anspruch auf BAföG hast.
Am besten du erkundigst dich bei deinem zuständigen BAföG- Beauftragten. Im Großen und Ganzen ist ein Engagement in einen ehrenamtlichen Gremium der Hochschule sehr zeitaufwendig und du solltest dir gut überlegen, ob du der dreifach- Belastung; Studium, Freizeit und Gremium standhalten kannst. Wenn du dich engagierst um etwas zu bewegen, dann kann das nur positive Auswirkungen auf dich und dein zukünftiges berufliches Leben haben.
Von Charlotte Lünstroth
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