Arbeiten im Ausland: Wo lohnt es sich?
05. Mai 2010
Das Auslandssemester hat Lust auf mehr gemacht, bessere Karrierechancen, Abenteuerlust oder den beruflichen Horizont erweitern – die Gründe, warum viele Absolventen ihre Karriere im Ausland starten wollen sind vielfältig.
Einige haben Glück und werden von vornherein bei ihren Auslandsplänen durch ihre Firma unterstützt. Aber die Chancen im Ausland auch auf eigene Faust einen tollen Job zu finden sind derzeit gut für deutsche Absolventen. Nur eben nicht überall. Wo es sich lohnt und wo nicht, mal nach interessanten Jobs zu suchen wollen wir nachfolgend zeigen.
Australien, Neuseeland und Kanada sind die Lieblingsziele für Work & Travel, aber ausschließlich arbeiten? Ohne reisen? Funktioniert hier super!
Vor allem qualifizierte Fachkräfte werden gesucht, denn an denen fehlt es, obwohl die wirtschaftliche Lage in diesen Ländern gut aussieht.? Damit es nicht komplizierter wird als nötig, wurden für Fachkräfte mit den entsprechenden Qualifikationen vereinfachte Einwanderungsbedingungen geschaffen. Doch um welche Qualifikationen handelt es sich hier eigentlich? Ingenieure und Informatiker haben hervorragende Aussichten, aber auch an qualifiziertem Personal im Gesundheitswesen mangelt es dort – Mediziner, Pflegepersonal und anderes Gesundheitspersonal wird dringend gesucht. Allerdings empfiehlt es sich, vorher ein Praktikum in dem jeweiligen Land gemacht zu haben um etwas Berufserfahrung vorweisen zu können.
Unsere Nachbarn, die Niederlande, Österreich und die Schweiz werden von vielen Absolventen gar nicht in Betracht gezogen – dabei liegt das Gute doch so nah.
Erstaunlicherweise mangelt es nicht nur in Übersee an Ingenieuren, Informatikern und Gesundheitspersonal – Absolventen mit diesen Qualifikationen haben auch hier gute Chancen.
Die Wirtschaft in diesen Ländern hat kaum unter der Krise gelitten und auch hier herrscht Fachkräftemangel. Der Vorteil gegenüber den Übersee-Zielen: Österreich und die Niederlande sind Mitglieder der Europäischen Union, was für EU-Bürger bedeutet, dass hier das oftmals komplizierte Beantragen einer Arbeitserlaubnis entfällt, da in EU-Ländern die freie Arbeitsplatz-Wahl ein Recht ist. Auch die Schweiz verhält sich hier ähnlich liberal.
Das Outsourcing von Jobs ins Ausland, so. z.B. nach Indien sehen viele Arbeitnehmer in Deutschland als Bedrohung für ihren Arbeitsplatz. Dass es hier für sie selbst tolle Jobs gibt, sehen viele nicht. Indien erfährt gerade einen Wirtschaftaufschwung, der seinesgleichen sucht. Doch dafür wird mehr und mehr Fachpersonal gebraucht, dass mittlerweile nicht mehr nur aus den eigenen Reihen rekrutiert werden kann und so werfen viele indische Unternehmen auch einen Blick auf ausländische Fachkräfte, denen anschließend tolle Karrierechancen geboten werden. Internationale Erfahrungen sowie eine gewisse Abenteuerlust sollten für die Arbeit in Indien jedoch mitgebracht werden.
Und wo sollte man besser nicht Ausschau halten?
In Spanien ist längst nicht mehr alles eitel Sonnenschein. Von Wirtschaftskrise besonders betroffen, herrscht hier mittlerweile die höchste Arbeitslosenquote aller EU-Länder. Weil bereits jeder vierte Spanier unter 25 Jahren keinen Job mehr findet, fängt man dort jetzt an das zuvor aus dem Ausland rekrutierte Personal gen Heimat zu senden um freie Stellen zu schaffen.
In Irland ist die Nachfrage nach qualifizierten Fachpersonal aus dem Ausland durch die Krise massiv gesunken. Das vormals hoch gelobte, ziemlich freie Arbeitsmarktmodell in Irland hat durch die Rezession stark gelitten. Es wird zwar davon ausgegangen, dass sich der Arbeitsmarkt wieder erholen wird, allerdings nicht vor 2011.
Ein weiterer Verlierer der großen Wirtschaftskrise, vor allem aber auch Mitverursacher, sind die USA.? Um sich vor dem Zustrom der vielen Migranten, insbesondere dem der Flüchtlinge, zu schützen wurden die Einwanderungsbedingungen in den USA extrem verschärft. Davon betroffen gewesen sind jedoch auch all jene, die für die dortige Wirtschaft dringend benötigte Fachqualifikationen vorweisen konnten. Mit der anschließend eingetretenen Wirtschaftskrise wurde das Problem zusätzlich verschärft. Die höchste Arbeitslosenquote seit vielen Jahren führte dazu, dass die Regierung eine „Hire-American“-Klausel einführte, die vorsieht, dass Unternehmen vor allem einheimisches Personal einstellen.
Einige haben Glück und werden von vornherein bei ihren Auslandsplänen durch ihre Firma unterstützt. Aber die Chancen im Ausland auch auf eigene Faust einen tollen Job zu finden sind derzeit gut für deutsche Absolventen. Nur eben nicht überall. Wo es sich lohnt und wo nicht, mal nach interessanten Jobs zu suchen wollen wir nachfolgend zeigen.
Australien, Neuseeland und Kanada sind die Lieblingsziele für Work & Travel, aber ausschließlich arbeiten? Ohne reisen? Funktioniert hier super!
Vor allem qualifizierte Fachkräfte werden gesucht, denn an denen fehlt es, obwohl die wirtschaftliche Lage in diesen Ländern gut aussieht.? Damit es nicht komplizierter wird als nötig, wurden für Fachkräfte mit den entsprechenden Qualifikationen vereinfachte Einwanderungsbedingungen geschaffen. Doch um welche Qualifikationen handelt es sich hier eigentlich? Ingenieure und Informatiker haben hervorragende Aussichten, aber auch an qualifiziertem Personal im Gesundheitswesen mangelt es dort – Mediziner, Pflegepersonal und anderes Gesundheitspersonal wird dringend gesucht. Allerdings empfiehlt es sich, vorher ein Praktikum in dem jeweiligen Land gemacht zu haben um etwas Berufserfahrung vorweisen zu können.
Unsere Nachbarn, die Niederlande, Österreich und die Schweiz werden von vielen Absolventen gar nicht in Betracht gezogen – dabei liegt das Gute doch so nah.
Erstaunlicherweise mangelt es nicht nur in Übersee an Ingenieuren, Informatikern und Gesundheitspersonal – Absolventen mit diesen Qualifikationen haben auch hier gute Chancen.
Die Wirtschaft in diesen Ländern hat kaum unter der Krise gelitten und auch hier herrscht Fachkräftemangel. Der Vorteil gegenüber den Übersee-Zielen: Österreich und die Niederlande sind Mitglieder der Europäischen Union, was für EU-Bürger bedeutet, dass hier das oftmals komplizierte Beantragen einer Arbeitserlaubnis entfällt, da in EU-Ländern die freie Arbeitsplatz-Wahl ein Recht ist. Auch die Schweiz verhält sich hier ähnlich liberal.
Das Outsourcing von Jobs ins Ausland, so. z.B. nach Indien sehen viele Arbeitnehmer in Deutschland als Bedrohung für ihren Arbeitsplatz. Dass es hier für sie selbst tolle Jobs gibt, sehen viele nicht. Indien erfährt gerade einen Wirtschaftaufschwung, der seinesgleichen sucht. Doch dafür wird mehr und mehr Fachpersonal gebraucht, dass mittlerweile nicht mehr nur aus den eigenen Reihen rekrutiert werden kann und so werfen viele indische Unternehmen auch einen Blick auf ausländische Fachkräfte, denen anschließend tolle Karrierechancen geboten werden. Internationale Erfahrungen sowie eine gewisse Abenteuerlust sollten für die Arbeit in Indien jedoch mitgebracht werden.
Und wo sollte man besser nicht Ausschau halten?
In Spanien ist längst nicht mehr alles eitel Sonnenschein. Von Wirtschaftskrise besonders betroffen, herrscht hier mittlerweile die höchste Arbeitslosenquote aller EU-Länder. Weil bereits jeder vierte Spanier unter 25 Jahren keinen Job mehr findet, fängt man dort jetzt an das zuvor aus dem Ausland rekrutierte Personal gen Heimat zu senden um freie Stellen zu schaffen.
In Irland ist die Nachfrage nach qualifizierten Fachpersonal aus dem Ausland durch die Krise massiv gesunken. Das vormals hoch gelobte, ziemlich freie Arbeitsmarktmodell in Irland hat durch die Rezession stark gelitten. Es wird zwar davon ausgegangen, dass sich der Arbeitsmarkt wieder erholen wird, allerdings nicht vor 2011.
Ein weiterer Verlierer der großen Wirtschaftskrise, vor allem aber auch Mitverursacher, sind die USA.? Um sich vor dem Zustrom der vielen Migranten, insbesondere dem der Flüchtlinge, zu schützen wurden die Einwanderungsbedingungen in den USA extrem verschärft. Davon betroffen gewesen sind jedoch auch all jene, die für die dortige Wirtschaft dringend benötigte Fachqualifikationen vorweisen konnten. Mit der anschließend eingetretenen Wirtschaftskrise wurde das Problem zusätzlich verschärft. Die höchste Arbeitslosenquote seit vielen Jahren führte dazu, dass die Regierung eine „Hire-American“-Klausel einführte, die vorsieht, dass Unternehmen vor allem einheimisches Personal einstellen.
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