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Light-Produkte sind für Diät-Treibende eine Alternative zu Vollwert-Produkten. Schokolade oder Limonaden ohne Zucker haben wir Süßstoffen wie Aspartam oder Saccharin zu verdanken. Doch sind die Produkte wirklich so hilfreich, gar gesundheitsfördernd, wie den Diättreibenden häufig versprochen wird? Ein Blick auf die Fakten weckt schon Zweifel: Aspartam ist 200 mal süßer als Zucker, und hat dabei denselben Kilokalorien-Wert.
Aktuelle Studien belegen, dass Süßstoffe wie Saccharin nicht beim ab- sondern beim zunehmen helfen. Die Süßstoffe beeinflussen unseren Stoffwechsel, sagen aktuelle Studien. Sie verändern die Darmflora, indem sie auf die Vielfalt der Darmbakterien einwirken. Das wiederum beeinflusst die Verwertung unserer Nahrung. Diejenigen, die Süßstoffe konsumieren, bekommen mit großer Wahrscheinlichkeit eine gestörte Darmflora und damit auch einen gestörten Stoffwechsel.
Durch die Einnahme von Süßstoffen steigt auch unser Blutzuckerspiegel. Das Paradoxe ist also, dass der Konsument sich durch zuckerfreie Lebensmittel gesund ernähren möchte, aber durch die Produkte bei regelmäßigen Konsum eher zunimmt und eine Diabetes-Erkrankung gefördert wird.
Besonders umstritten: Aspartam
Laut der EU-Lebensmittelbehörde efsa ist der Süßsstoff Aspartam unbedenklich - das ergab eine umfangreiche Studie der efsa im Jahr 2013. Anlass für die Studie waren diverse Belege zur Gesundheitsschädlichkeit, wie eine Studien an Mäusen, die nach Aspartam-Aufnahme Tumore entwickelt haben. Auch ergab eine Studie: Konsumieren Schwangere täglich Lebensmitteln mit Aspartam, steigt das Risiko einer Frühgeburt. Auch in der Vergangenheit gaben zahlreiche Studien bekannt, Aspartam sei eine giftartige Substanz mit krebserregender Wirkung.
Keine Lösung: Stevia
Wesentlich süßer als Zucker ist der neue Zuckerersatzstoff Stevia. Er stammt aus der südamerikanischen Stevia-Pflanze, ihre Blätter sind zehn- bis dreißigmal süßer als Zucker. Der daraus gewonnene Stoff Steviolglykoside hat keine Kalorien und ist bei Verzehr auch nicht kariesfördernd. Stevia hat seit 2011 die EU-Zulassung, und ist seitdem in Produkten wie Joghurt in den Supermarktregalen.
Doch auch hier warnt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit vor dem Verzehr zu großer Mengen: Es ist unbekannt, wie hohe Dosierungen sich langfristig auf die Gesundheit auswirken. Außerdem werden Produkte mit Stevia-Süße häufig mit Zucker kombiniert - zuckerfrei ist ein Stevia-Produkt also noch lange nicht. Und es wird noch mehr gemogelt: Stevia wird auf Lebensmitteln häufig als natürliches Produkt beworben, inklusive aufgedruckten grünen Blättern und Gesundheitsversprechungen. Doch die Blätter der Stevia Planze sind gar nicht zugelassen, lediglich der Stoff Steviolglykoside, der durch einen komplexen chemischen Prozess aus der Pflanze gewonnen wird - natürlich ist das nicht.
Dass Aspartam und andere Süßstoffe umstritten sind, ist unbestritten. Doch wie stark ihre schädigende Wirkung ist, lässt sich durch die unterschiedlichen Studienergebnisse nicht eindeutig sagen. In jedem Fall ist es ratsam, auf Süßstoffe zu verzichten - auch und besonders während einer Diät. Und wenn es doch Süßstoffe sein sollen: Thaumatin (Pfeilwurzpflanze) und Neohesperidin (aus der Schale von Bitterorangen) sind Süßstoffe, die aus natürlichen Quellen gewonnen werden.
von Isabell M.
Aktuelle Studien belegen, dass Süßstoffe wie Saccharin nicht beim ab- sondern beim zunehmen helfen. Die Süßstoffe beeinflussen unseren Stoffwechsel, sagen aktuelle Studien. Sie verändern die Darmflora, indem sie auf die Vielfalt der Darmbakterien einwirken. Das wiederum beeinflusst die Verwertung unserer Nahrung. Diejenigen, die Süßstoffe konsumieren, bekommen mit großer Wahrscheinlichkeit eine gestörte Darmflora und damit auch einen gestörten Stoffwechsel.
Durch die Einnahme von Süßstoffen steigt auch unser Blutzuckerspiegel. Das Paradoxe ist also, dass der Konsument sich durch zuckerfreie Lebensmittel gesund ernähren möchte, aber durch die Produkte bei regelmäßigen Konsum eher zunimmt und eine Diabetes-Erkrankung gefördert wird.
Besonders umstritten: Aspartam
Laut der EU-Lebensmittelbehörde efsa ist der Süßsstoff Aspartam unbedenklich - das ergab eine umfangreiche Studie der efsa im Jahr 2013. Anlass für die Studie waren diverse Belege zur Gesundheitsschädlichkeit, wie eine Studien an Mäusen, die nach Aspartam-Aufnahme Tumore entwickelt haben. Auch ergab eine Studie: Konsumieren Schwangere täglich Lebensmitteln mit Aspartam, steigt das Risiko einer Frühgeburt. Auch in der Vergangenheit gaben zahlreiche Studien bekannt, Aspartam sei eine giftartige Substanz mit krebserregender Wirkung.
Keine Lösung: Stevia
Wesentlich süßer als Zucker ist der neue Zuckerersatzstoff Stevia. Er stammt aus der südamerikanischen Stevia-Pflanze, ihre Blätter sind zehn- bis dreißigmal süßer als Zucker. Der daraus gewonnene Stoff Steviolglykoside hat keine Kalorien und ist bei Verzehr auch nicht kariesfördernd. Stevia hat seit 2011 die EU-Zulassung, und ist seitdem in Produkten wie Joghurt in den Supermarktregalen.
Doch auch hier warnt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit vor dem Verzehr zu großer Mengen: Es ist unbekannt, wie hohe Dosierungen sich langfristig auf die Gesundheit auswirken. Außerdem werden Produkte mit Stevia-Süße häufig mit Zucker kombiniert - zuckerfrei ist ein Stevia-Produkt also noch lange nicht. Und es wird noch mehr gemogelt: Stevia wird auf Lebensmitteln häufig als natürliches Produkt beworben, inklusive aufgedruckten grünen Blättern und Gesundheitsversprechungen. Doch die Blätter der Stevia Planze sind gar nicht zugelassen, lediglich der Stoff Steviolglykoside, der durch einen komplexen chemischen Prozess aus der Pflanze gewonnen wird - natürlich ist das nicht.
Dass Aspartam und andere Süßstoffe umstritten sind, ist unbestritten. Doch wie stark ihre schädigende Wirkung ist, lässt sich durch die unterschiedlichen Studienergebnisse nicht eindeutig sagen. In jedem Fall ist es ratsam, auf Süßstoffe zu verzichten - auch und besonders während einer Diät. Und wenn es doch Süßstoffe sein sollen: Thaumatin (Pfeilwurzpflanze) und Neohesperidin (aus der Schale von Bitterorangen) sind Süßstoffe, die aus natürlichen Quellen gewonnen werden.
von Isabell M.
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