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Bachelor: Check! Immer mehr Stundeten die ihren ersten akademischen Abschluss in der Tasche haben entscheiden sich dafür weiter zu studieren und ihre studentische Laufbahn mit einem Master zu vervollständigen. Wer von Anfang an wusste wohin der Weg ihn führen sollte, wird sicher einen Master entsprechend seinem Grundstudium auswählen. Der Master bedeutet eine Verfeinerung des bereits Erlernten, eine Vervollständigung sozusagen. So ist das vorgesehen. Doch was, wenn du nach deinem ersten Abschluss merkst das dein Lebensweg vielleicht doch eher in eine andere Richtung gehen soll? Die gute Nachricht vorweg, auch jetzt kannst du dich noch umorientieren und trotzdem einen Master machen, auch auf einem fachfremden Gebiet.
Hierzulande gibt es rund 7.000 Masterstudiengänge. Eine enorme Menge, die sich allerdings auch schnell dezimiert wenn man die jeweiligen Zugangsvorausetzungen betrachtet. Nicht jeder der einen Bachelor hat, kann auch automatisch jeden Master Studiengang wählen. Die belegten Fächer und Module müssen stimmen. Dazu kommt das beschränkte Angebot an Studienplätzen. Eigenständige Masterstudiengänge, die es nicht erfordern ein entsprechendes Grundstudium absolviert zu haben sind eher rar. Dennoch gibt es sie. Der nicht konsekutive Master gehört neben dem konsekutiven und dem weiterbildenden Studium für Berufserfahrene zu den drei Mastertypen die Studierenden in Deutschland zur Verfügung stehen. Einzige länderübergreifende Bedingung für die Zulassung in einem nicht konsekutiven Programm, ist demnach ein erster Hochschulabschluss.
Der nicht konsekutive Master bietet Akademikern die Möglichkeit sich noch einmal komplett umzuorientieren. Es sind keine Vorkenntnisse von Nöten und innerhalb von vier Semestern soll der Student sogar so gut im Thema sein, das eine Promotion auf diesem Gebiet möglich ist. Die Universitäten achten streng darauf dass die Qualitätsanforderungen. Diese entsprechen denen die auch in konsekutiven Studiengängen zu erwarten sind. Ferner werden viele Studiengänge auch von Akkreditierungsagenturen bewertet. Es ist also schon zu erwarten dass auch diese Studiengänge durchaus Masterniveau haben.
Um dies zu gewährleisten dürfen sich die Kurse allerdings nicht lange mit Grundlagenwissen aufhalten. Das bedeutet für den Studenten eine Menge Arbeit, und für die Universität oder FH die Notwendigkeit von Brücken- oder Aufbauseminaren oder Tutorien. Die meisten Unis bieten entsprechende Kurse bereits vor Studienbeginn an um die Studenten der verschiedensten Fachrichtungen auf einen Wissenstand zu bringen. In den ersten Wochen folgen nach der Aufbauphase erste Klausuren. Wer besteht darf bleiben. Das erscheint hart, ist aber notwendig um die Qualität zu sichern. Dennoch, die Erfahrung zeigt dass die Motivation hoch ist. Die Studenten wissen wo es hin gehen soll und arbeiten mit Ehrgeiz ihrem Ziel entgegen. Die Abbrecherquoten sind gering, unter 10%.
Doch das der Master nicht so sehr in die Tiefe geht, wie wenn man auf ein Grundstudium aufbaut ist klar. Dennoch kann er eine Chance sein für Menschen die sich umorientieren wollen. Die beruflichen Chancen in der Wirtschaft sind sicherlich genauso gut, in der Forschung könnte man es allerdings vielleicht schwer haben. Das Grundstudium das das Fundament legt für das verfeinerte Fachwissen des Masters, fehlt nun mal. Aus einem Juristen einen Wissenschaftler zu machen ist mit viel Arbeit verbunden. Alles eine Frage des Ehrgeizes und des Arbeitseinsatzes, immerhin lernt man ja nie aus und alles kann nachgeholt werden.
Von Natascha Neufuß
Hierzulande gibt es rund 7.000 Masterstudiengänge. Eine enorme Menge, die sich allerdings auch schnell dezimiert wenn man die jeweiligen Zugangsvorausetzungen betrachtet. Nicht jeder der einen Bachelor hat, kann auch automatisch jeden Master Studiengang wählen. Die belegten Fächer und Module müssen stimmen. Dazu kommt das beschränkte Angebot an Studienplätzen. Eigenständige Masterstudiengänge, die es nicht erfordern ein entsprechendes Grundstudium absolviert zu haben sind eher rar. Dennoch gibt es sie. Der nicht konsekutive Master gehört neben dem konsekutiven und dem weiterbildenden Studium für Berufserfahrene zu den drei Mastertypen die Studierenden in Deutschland zur Verfügung stehen. Einzige länderübergreifende Bedingung für die Zulassung in einem nicht konsekutiven Programm, ist demnach ein erster Hochschulabschluss.
Der nicht konsekutive Master bietet Akademikern die Möglichkeit sich noch einmal komplett umzuorientieren. Es sind keine Vorkenntnisse von Nöten und innerhalb von vier Semestern soll der Student sogar so gut im Thema sein, das eine Promotion auf diesem Gebiet möglich ist. Die Universitäten achten streng darauf dass die Qualitätsanforderungen. Diese entsprechen denen die auch in konsekutiven Studiengängen zu erwarten sind. Ferner werden viele Studiengänge auch von Akkreditierungsagenturen bewertet. Es ist also schon zu erwarten dass auch diese Studiengänge durchaus Masterniveau haben.
Um dies zu gewährleisten dürfen sich die Kurse allerdings nicht lange mit Grundlagenwissen aufhalten. Das bedeutet für den Studenten eine Menge Arbeit, und für die Universität oder FH die Notwendigkeit von Brücken- oder Aufbauseminaren oder Tutorien. Die meisten Unis bieten entsprechende Kurse bereits vor Studienbeginn an um die Studenten der verschiedensten Fachrichtungen auf einen Wissenstand zu bringen. In den ersten Wochen folgen nach der Aufbauphase erste Klausuren. Wer besteht darf bleiben. Das erscheint hart, ist aber notwendig um die Qualität zu sichern. Dennoch, die Erfahrung zeigt dass die Motivation hoch ist. Die Studenten wissen wo es hin gehen soll und arbeiten mit Ehrgeiz ihrem Ziel entgegen. Die Abbrecherquoten sind gering, unter 10%.
Doch das der Master nicht so sehr in die Tiefe geht, wie wenn man auf ein Grundstudium aufbaut ist klar. Dennoch kann er eine Chance sein für Menschen die sich umorientieren wollen. Die beruflichen Chancen in der Wirtschaft sind sicherlich genauso gut, in der Forschung könnte man es allerdings vielleicht schwer haben. Das Grundstudium das das Fundament legt für das verfeinerte Fachwissen des Masters, fehlt nun mal. Aus einem Juristen einen Wissenschaftler zu machen ist mit viel Arbeit verbunden. Alles eine Frage des Ehrgeizes und des Arbeitseinsatzes, immerhin lernt man ja nie aus und alles kann nachgeholt werden.
Von Natascha Neufuß
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