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16. November 2017
Doppelt hält besser: Der Trend zum Zweitstudium
Die Gründe, die dazu führen ein zweites Studium anzustreben, sind vielfältig. Vielleicht war die Wahl des ersten Studienganges eher so motiviert, dass du etwas Handfestes lernen wolltest, mit dem du später eine gewisse Sicherheit hast. In vielen Fällen, drängen auch die Eltern darauf, etwas „Anständiges“ zu lernen, während man selbst vielleicht lieber etwas anderes getan hätte.
Von Natascha Neufuß
Manche haben vielleicht im ersten Studiengang erkannt, dass ihr ursprünglicher Wunsch nicht der richtige war und wollen nun mit dem Zweitstudium eine Kurskorrektur anstreben, wieder andere wollen ihre beruflichen Chancen verbessern: Die Gründe sind so unterschiedlich wie die Menschen es sind. Fakt ist, ein Zweitstudium bietet dir ganz neue Möglichkeiten. Mit einem erfolgreich absolvierten Studium in der Tasche, kann man die Dinge viel gelassener angehen und entspannt an der Realisierung deiner Wünsche arbeiten!
Zweitstudium: Was ist das überhaupt?
Ein Zweitstudium, ist ein Studium, dass nach einem erfolgreich absolvierten ersten Studium begonnen wird. Die Voraussetzung für ein Zweitstudium ist demnach ein abgeschlossenes Erststudium. Wer sein Studium abgebrochen hat und neu beginnt, absolviert kein Zweitstudium. Solltest du mehrere Fächer studieren, so zählt dies als Parallelstudiengang und nicht als Zweitstudium. Wer seinen Master an den Bachelor anhängen möchte, bewirbt sich nicht für ein Zweitstudium: Ein Zweitstudium ist immer ein Studiengang, der weder Master- noch Aufbaustudiengang ist.
Vorteile durch ein Zweitstudium
Die Vorteile des Zweitstudiums liegen meist darin, dass der Studierende in der Regel ein Fach wählt, dass ihm wirklich am Herzen liegt. Während es im Erststudium darum ging, Sicherheiten zu schaffen, geht es nun darum etwas zu tun, dass man wirklich selbst gerne möchte oder auch darum sich entsprechend zu qualifizieren, dass die beruflichen Chancen dadurch erheblich gesteigert werden. Diese Freiheit macht sich im Studium bemerkbar, immerhin tut man es für sich und dieser Antrieb ist noch mal etwas ganz anderes. Viele Studierende die sich für ein Zweitstudium entscheiden, geben an, es zu tun, um ihr persönliches Wachstum voranzubringen.
Ein zweites Studium bringt mehr Erfahrung, mehr Zeit für die Lebensplanung, zumindest wenn nicht nebenbei gearbeitet wird und viele, viele nützliche Skills. Wer eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, profitiert genauso, wie jemand der seinen Kurs ändern möchte. Doch, ganz so einfach ist es leider nicht, ein zweites Studium auch zu realisieren. Dies liegt zum Teil an den Zugangsvoraussetzungen.
Zugangsvoraussetzungen fürs Zweitstudium
Die Zugangsvoraussetzungen an den staatlichen Universitäten, sind für Studenten die einen zweiten Studiengang belegen wollen, leider denkbar schlecht. Lediglich 3% der Studienplätze, sind für Studenten vorgesehen, die ein Zweitstudium anstreben. Das ist nicht viel! Besonders an staatlichen Universitäten, ist es daher überaus schwierig, ein zweites Mal erfolgreich zu immatrikulieren. Das liegt daran, dass du als Student belegen musst, dass du den zweiten Abschluss unbedingt benötigst. Lust etwas Neues auszuprobieren, gilt nicht als Grund. Du musst deiner Uni belegen, dass der zweite Abschluss für dein berufliches Weiterkommen unabdingbar ist. Dies zu belegen, dürfte schwierig werden. Sinnvoll kann es evtl. sein, wenn du deine Kontakte und Beziehungen spielen lässt und dich schlau machst, welche Gründe deine Uni am ehesten durchgehen lässt.
Gründe für ein Zweitstudium, die deine Uni am ehesten akzeptiert
Wer ein zweites Studium an einer staatlichen Uni oder FH anstrebt, muss dies begründen. Die Gründe müssen verständlich und wirklich fundiert sein, damit sie Gehör finden. Verbesserte berufliche Möglichkeiten sind ein Grund: Für manche Berufsbilder, kann es sogar von Nöten sein, zwei Studiengänge abzuschließen. Ein Zweitstudium kann auch für Wiedereinsteiger, wie junge Mütter nach der Elternzeit, sinnvoll sein um den beruflichen Wiedereinstieg zu meistern und auch hier die Chancen zu erhöhen, auf Dauer beruflich erfolgreich zu sein. Als besonderer Grund gilt es auch, wenn dein erster Studiengang durch das Absolvieren des zweiten deutlich aufgewertet wird.
Auch wissenschaftliche Gründe sind denkbar: Wenn du eine wissenschaftliche Karriere anstrebst, kann es von Nöten sein, den eigenen Horizont durch einen zweiten Studiengang zu erweitern um fachlich auf dem neusten Stand zu sein. Auch dies kannst du deiner Uni als Grund für ein Zweitstudium angeben. Doch Achtung: Ein Zweitstudium, nur um den Beruf zu wechseln, wird in der Regel abgelehnt. Achte also darauf, wie du dein Anliegen rüberbringst und formulierst; hier kommt es ganz auf deine Fähigkeit zu verhandeln und dich zu kommunizieren an. Dennoch macht es Sinn, sich schlau zu machen, welche spezifischen Gründe bei deiner Uni zu Erfolg oder Misserfolg geführt haben, wenn es darum ging ein Zweitstudium zu realisieren.
Viele Wege führen nach Rom; viele zum Zweitstudium!
Grundsätzlich gibt es aber auch noch andere Möglichkeiten um ein zweites Studium zu realisieren. Fachhochschulen sind eine Möglichkeit oder ein Fernstudiengang. Lese hier welche Möglichkeiten du hast:
Zweitstudium an der FH
Wie oben erwähnt, ist es sehr schwierig an einer staatlichen Uni ein zweites Mal zu immatrikulieren. An einer Fachhochschule könnten deine Chancen höher sein. Auch hier, gilt es Klinken zu putzen und zu schauen, welche FH die entsprechenden Studiengänge anbietet und wie die Chancen als Zweitstudierender sind. Der Vorteil einer staatlichen FH liegt auch der Hand; es werden in der Regel keine Studiengebühren fällig.
Private Hochschulen: Besserer Zugang aber intensive Kosten
Besonders private FHs sind bei der Aufnahme von Studierwilligen kulanter, denn letztlich sind diese privaten Schulen auch Wirtschaftsunternehmen, die Einkommen generieren wollen. Daher ist es an einer privaten FH sicherlich einfacher, den Wunsch nach einem Zweitstudium zu realisieren. Allerdings hat dies auch Nachteile: So musst du an privaten Hochschulen mit zum Teil recht ansehnlichen Studiengebühren rechnen. Wie hoch diese sind, unterscheidet sich zum Teil erheblich. Die Vorteile liegen darin, dass du eine höhere Wahrscheinlichkeit hast, deinen Wunschstudienplatz auch zu bekommen und auch darin, dass an privaten Hochschulen weniger Studenten immatrikuliert sind als an staatlichen Unis. Das bringt bessere Studienvoraussetzungen, denn es stehen so mehr Dozenten für weniger Studenten zur Verfügung.
Option Fernstudium: Bequem von zuhause aus studieren
Eine weitere Option, um an ein Zweitstudium zu kommen, ist das Fernstudium. Dies bringt einige Vorteile mit: Studierende können sich ihre Zeit frei einteilen und sind recht flexibel im Gegensatz zu Studierenden an Uni oder FH. Allerdings ist es mit einem Fernstudium auch so eine Sache. Nicht jeder bringt die Grundvoraussetzungen dafür mit. Es hängt vom individuellen Lerntyp ab, ob ein Fernstudium geeignet ist oder nicht, ferner ist es auch eine Frage des Charakters. Ein Fernstudium erfordert eine ganze Menge Selbstdisziplin und die Fähigkeit, sich immer wieder selbst zu motivieren. Der komplette Studienstoff wird in Eigenarbeit erfasst und bearbeitet, die Zeit, in der dies geschieht, teilt sich der Studierende weitestgehend selbst ein. Hier ist ein hohes Maß an eigenverantwortlichen Arbeiten erforderlich, was nicht jedermanns Sache ist. Lediglich die Abschlussarbeiten, werden wie gewohnt abgelegt, begleitet von Dozenten oder Professoren.
Vorteile eines Fernstudiums sind die große Flexibilität und eventuelle Förderungsmöglichkeiten durch deinen Arbeitgeber, falls du berufstätig bist. Deine Karrierechancen erhöhen sich mit dem abgeschlossenen Studiengang. Nachteilig, sind aber auf jeden Fall, die zum Teil hohen Studiengebühren, aber wer bereits berufstätig ist, kann dennoch durchaus von dieser Möglichkeit zum Zweitstudium profitieren und die anfallenden Kosten auffangen.
Finanzierung des Zweitstudiums
Wichtig zu erwähnen in diesem Zusammenhang ist auch die Tatsache, dass ein Zweitstudium in der Regel nicht mit BAföG unterstützt wird: In der Regel endet der Anspruch mit Abschluss deines Erststudiums. Wenn du also ein Zweitstudium anstrebst, so solltest du dir auch um die Finanzierung Gedanken machen und diese in trockenen Tüchern haben. Wer bereits berufstätig ist, kann dies sicherlich auffangen.
Begabtenförderung
Ferner, gibt es die Möglichkeit nach einem Stipendium zu schauen. Die Möglichkeiten diesbezüglich, sind zwar überaus beschränkt, aber dennoch sollten sie Erwähnung finden. Einige Stiftungen, wie die Friedrich Naumann Stiftung, die ihren Sitz in Potsdam hat, bieten Begabtenförderung im Rahmen eines Aufbaustudiums an. Die Aufnahmekriterien für diese Programme sind allerdings nicht gerade niedrig angesetzt: Du solltest eine überdurchschnittliche, wissenschaftliche Begabung mitbringen und je nach Stiftung, über besondere charakterliche Eigenschaften, sowie über ein hohes gesellschaftliches Engagement verfügen.
BAföG-Darlehen
Eine weitere Möglichkeit, wenn nicht die einzig praktikable für die meisten Studierwilligen, die noch nicht beruflich integriert sind, ist das sogenannte BAföG-Darlehen. In der Regel wird dieses Darlehen dann gewährt, wenn das Studienfach für das angestrebte Berufsziel von Nöten ist. Das Darlehen muss komplett zurückgezahlt werden, was allerdings in sehr kleinen Raten und über einen großen Zeitraum möglich ist. Beantragen kann man das BAföG-Darlehen beim BAföG-Amt, der Vertrag wird dann geschlossen mit der Deutschen Ausgleichsbank. Eine solide Möglichkeit die Finanzierung in trockene Tücher zu bekommen, wenn man noch kein eigenes Einkommen hat, mit dem man die Semestergebühren bewältigen kann.
Fazit
Ein Zweitstudium kann dich in deiner beruflichen Entwicklung wirklich weiter bringen aber es ist, wie du siehst, ein wenig kompliziert, es zu verwirklichen. Unmöglich ist es jedoch nicht! Wenn du gewillt bist, deinen Weg auf diese Weise zu gehen, so wirst du sicherlich eine Möglichkeit finden, die zu dir passt. Grundsätzlich wichtig, ist dein eigenes Engagement und deine Fähigkeit dein Anliegen zu kommunizieren.
Richtig studieren?!
Von Natascha Neufuß
Manche haben vielleicht im ersten Studiengang erkannt, dass ihr ursprünglicher Wunsch nicht der richtige war und wollen nun mit dem Zweitstudium eine Kurskorrektur anstreben, wieder andere wollen ihre beruflichen Chancen verbessern: Die Gründe sind so unterschiedlich wie die Menschen es sind. Fakt ist, ein Zweitstudium bietet dir ganz neue Möglichkeiten. Mit einem erfolgreich absolvierten Studium in der Tasche, kann man die Dinge viel gelassener angehen und entspannt an der Realisierung deiner Wünsche arbeiten!
Zweitstudium: Was ist das überhaupt?
Ein Zweitstudium, ist ein Studium, dass nach einem erfolgreich absolvierten ersten Studium begonnen wird. Die Voraussetzung für ein Zweitstudium ist demnach ein abgeschlossenes Erststudium. Wer sein Studium abgebrochen hat und neu beginnt, absolviert kein Zweitstudium. Solltest du mehrere Fächer studieren, so zählt dies als Parallelstudiengang und nicht als Zweitstudium. Wer seinen Master an den Bachelor anhängen möchte, bewirbt sich nicht für ein Zweitstudium: Ein Zweitstudium ist immer ein Studiengang, der weder Master- noch Aufbaustudiengang ist.
Vorteile durch ein Zweitstudium
Die Vorteile des Zweitstudiums liegen meist darin, dass der Studierende in der Regel ein Fach wählt, dass ihm wirklich am Herzen liegt. Während es im Erststudium darum ging, Sicherheiten zu schaffen, geht es nun darum etwas zu tun, dass man wirklich selbst gerne möchte oder auch darum sich entsprechend zu qualifizieren, dass die beruflichen Chancen dadurch erheblich gesteigert werden. Diese Freiheit macht sich im Studium bemerkbar, immerhin tut man es für sich und dieser Antrieb ist noch mal etwas ganz anderes. Viele Studierende die sich für ein Zweitstudium entscheiden, geben an, es zu tun, um ihr persönliches Wachstum voranzubringen.
Ein zweites Studium bringt mehr Erfahrung, mehr Zeit für die Lebensplanung, zumindest wenn nicht nebenbei gearbeitet wird und viele, viele nützliche Skills. Wer eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, profitiert genauso, wie jemand der seinen Kurs ändern möchte. Doch, ganz so einfach ist es leider nicht, ein zweites Studium auch zu realisieren. Dies liegt zum Teil an den Zugangsvoraussetzungen.
Zugangsvoraussetzungen fürs Zweitstudium
Die Zugangsvoraussetzungen an den staatlichen Universitäten, sind für Studenten die einen zweiten Studiengang belegen wollen, leider denkbar schlecht. Lediglich 3% der Studienplätze, sind für Studenten vorgesehen, die ein Zweitstudium anstreben. Das ist nicht viel! Besonders an staatlichen Universitäten, ist es daher überaus schwierig, ein zweites Mal erfolgreich zu immatrikulieren. Das liegt daran, dass du als Student belegen musst, dass du den zweiten Abschluss unbedingt benötigst. Lust etwas Neues auszuprobieren, gilt nicht als Grund. Du musst deiner Uni belegen, dass der zweite Abschluss für dein berufliches Weiterkommen unabdingbar ist. Dies zu belegen, dürfte schwierig werden. Sinnvoll kann es evtl. sein, wenn du deine Kontakte und Beziehungen spielen lässt und dich schlau machst, welche Gründe deine Uni am ehesten durchgehen lässt.
Gründe für ein Zweitstudium, die deine Uni am ehesten akzeptiert
Wer ein zweites Studium an einer staatlichen Uni oder FH anstrebt, muss dies begründen. Die Gründe müssen verständlich und wirklich fundiert sein, damit sie Gehör finden. Verbesserte berufliche Möglichkeiten sind ein Grund: Für manche Berufsbilder, kann es sogar von Nöten sein, zwei Studiengänge abzuschließen. Ein Zweitstudium kann auch für Wiedereinsteiger, wie junge Mütter nach der Elternzeit, sinnvoll sein um den beruflichen Wiedereinstieg zu meistern und auch hier die Chancen zu erhöhen, auf Dauer beruflich erfolgreich zu sein. Als besonderer Grund gilt es auch, wenn dein erster Studiengang durch das Absolvieren des zweiten deutlich aufgewertet wird.
Auch wissenschaftliche Gründe sind denkbar: Wenn du eine wissenschaftliche Karriere anstrebst, kann es von Nöten sein, den eigenen Horizont durch einen zweiten Studiengang zu erweitern um fachlich auf dem neusten Stand zu sein. Auch dies kannst du deiner Uni als Grund für ein Zweitstudium angeben. Doch Achtung: Ein Zweitstudium, nur um den Beruf zu wechseln, wird in der Regel abgelehnt. Achte also darauf, wie du dein Anliegen rüberbringst und formulierst; hier kommt es ganz auf deine Fähigkeit zu verhandeln und dich zu kommunizieren an. Dennoch macht es Sinn, sich schlau zu machen, welche spezifischen Gründe bei deiner Uni zu Erfolg oder Misserfolg geführt haben, wenn es darum ging ein Zweitstudium zu realisieren.
Viele Wege führen nach Rom; viele zum Zweitstudium!
Grundsätzlich gibt es aber auch noch andere Möglichkeiten um ein zweites Studium zu realisieren. Fachhochschulen sind eine Möglichkeit oder ein Fernstudiengang. Lese hier welche Möglichkeiten du hast:
Zweitstudium an der FH
Wie oben erwähnt, ist es sehr schwierig an einer staatlichen Uni ein zweites Mal zu immatrikulieren. An einer Fachhochschule könnten deine Chancen höher sein. Auch hier, gilt es Klinken zu putzen und zu schauen, welche FH die entsprechenden Studiengänge anbietet und wie die Chancen als Zweitstudierender sind. Der Vorteil einer staatlichen FH liegt auch der Hand; es werden in der Regel keine Studiengebühren fällig.
Private Hochschulen: Besserer Zugang aber intensive Kosten
Besonders private FHs sind bei der Aufnahme von Studierwilligen kulanter, denn letztlich sind diese privaten Schulen auch Wirtschaftsunternehmen, die Einkommen generieren wollen. Daher ist es an einer privaten FH sicherlich einfacher, den Wunsch nach einem Zweitstudium zu realisieren. Allerdings hat dies auch Nachteile: So musst du an privaten Hochschulen mit zum Teil recht ansehnlichen Studiengebühren rechnen. Wie hoch diese sind, unterscheidet sich zum Teil erheblich. Die Vorteile liegen darin, dass du eine höhere Wahrscheinlichkeit hast, deinen Wunschstudienplatz auch zu bekommen und auch darin, dass an privaten Hochschulen weniger Studenten immatrikuliert sind als an staatlichen Unis. Das bringt bessere Studienvoraussetzungen, denn es stehen so mehr Dozenten für weniger Studenten zur Verfügung.
Option Fernstudium: Bequem von zuhause aus studieren
Eine weitere Option, um an ein Zweitstudium zu kommen, ist das Fernstudium. Dies bringt einige Vorteile mit: Studierende können sich ihre Zeit frei einteilen und sind recht flexibel im Gegensatz zu Studierenden an Uni oder FH. Allerdings ist es mit einem Fernstudium auch so eine Sache. Nicht jeder bringt die Grundvoraussetzungen dafür mit. Es hängt vom individuellen Lerntyp ab, ob ein Fernstudium geeignet ist oder nicht, ferner ist es auch eine Frage des Charakters. Ein Fernstudium erfordert eine ganze Menge Selbstdisziplin und die Fähigkeit, sich immer wieder selbst zu motivieren. Der komplette Studienstoff wird in Eigenarbeit erfasst und bearbeitet, die Zeit, in der dies geschieht, teilt sich der Studierende weitestgehend selbst ein. Hier ist ein hohes Maß an eigenverantwortlichen Arbeiten erforderlich, was nicht jedermanns Sache ist. Lediglich die Abschlussarbeiten, werden wie gewohnt abgelegt, begleitet von Dozenten oder Professoren.
Vorteile eines Fernstudiums sind die große Flexibilität und eventuelle Förderungsmöglichkeiten durch deinen Arbeitgeber, falls du berufstätig bist. Deine Karrierechancen erhöhen sich mit dem abgeschlossenen Studiengang. Nachteilig, sind aber auf jeden Fall, die zum Teil hohen Studiengebühren, aber wer bereits berufstätig ist, kann dennoch durchaus von dieser Möglichkeit zum Zweitstudium profitieren und die anfallenden Kosten auffangen.
Finanzierung des Zweitstudiums
Wichtig zu erwähnen in diesem Zusammenhang ist auch die Tatsache, dass ein Zweitstudium in der Regel nicht mit BAföG unterstützt wird: In der Regel endet der Anspruch mit Abschluss deines Erststudiums. Wenn du also ein Zweitstudium anstrebst, so solltest du dir auch um die Finanzierung Gedanken machen und diese in trockenen Tüchern haben. Wer bereits berufstätig ist, kann dies sicherlich auffangen.
Begabtenförderung
Ferner, gibt es die Möglichkeit nach einem Stipendium zu schauen. Die Möglichkeiten diesbezüglich, sind zwar überaus beschränkt, aber dennoch sollten sie Erwähnung finden. Einige Stiftungen, wie die Friedrich Naumann Stiftung, die ihren Sitz in Potsdam hat, bieten Begabtenförderung im Rahmen eines Aufbaustudiums an. Die Aufnahmekriterien für diese Programme sind allerdings nicht gerade niedrig angesetzt: Du solltest eine überdurchschnittliche, wissenschaftliche Begabung mitbringen und je nach Stiftung, über besondere charakterliche Eigenschaften, sowie über ein hohes gesellschaftliches Engagement verfügen.
BAföG-Darlehen
Eine weitere Möglichkeit, wenn nicht die einzig praktikable für die meisten Studierwilligen, die noch nicht beruflich integriert sind, ist das sogenannte BAföG-Darlehen. In der Regel wird dieses Darlehen dann gewährt, wenn das Studienfach für das angestrebte Berufsziel von Nöten ist. Das Darlehen muss komplett zurückgezahlt werden, was allerdings in sehr kleinen Raten und über einen großen Zeitraum möglich ist. Beantragen kann man das BAföG-Darlehen beim BAföG-Amt, der Vertrag wird dann geschlossen mit der Deutschen Ausgleichsbank. Eine solide Möglichkeit die Finanzierung in trockene Tücher zu bekommen, wenn man noch kein eigenes Einkommen hat, mit dem man die Semestergebühren bewältigen kann.
Fazit
Ein Zweitstudium kann dich in deiner beruflichen Entwicklung wirklich weiter bringen aber es ist, wie du siehst, ein wenig kompliziert, es zu verwirklichen. Unmöglich ist es jedoch nicht! Wenn du gewillt bist, deinen Weg auf diese Weise zu gehen, so wirst du sicherlich eine Möglichkeit finden, die zu dir passt. Grundsätzlich wichtig, ist dein eigenes Engagement und deine Fähigkeit dein Anliegen zu kommunizieren.
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To see more about director of Room 8, James W. Griffiths, go to http://youtu.be/VjSSEDic81c
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