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11. Januar 2017
Du willst etwas bewegen? Dann studier Umweltschutz!
Dir reicht es nicht nur den Müll zu trennen und auf deinen Wasserverbrauch zu achten? Fast nichts ist so wichtig wie unseren Planeten zu schützen, der durch den Klimawandel, die Urwaldzerstörung und Meeresverschmutzungen bedroht wird. Unter Umweltschutz versteht man die Wahrung der Lebensbedingungen unter denen die Menschen auf der Erde bestehen können. Umweltschützer schützen die „Umwelt“ mit allem was dazu gehört. Sie schützen Tiere und Natur gleichermaßen, denn der Erhalt von Natur und der Erhalt der Artenvielfalt sind von großer Bedeutung für die Menschheit. Du möchtest etwas bewegen und mehr tun als nur deinen Fleischkonsum zu reduzieren? Die Zukunft ist grün und deine vielleicht auch. Hier erfährst du alles rund um ein Studium im Bereich des Umweltschutzes und welche Karriere- Möglichkeiten es im Bereich Umweltschutz gibt.
Formale Voraussetzungen
Für die Aufnahme eines Bachelorstudiums, das sich mit der Umwelt beschäftigt, brauchst du in der Regel eine fachgebundene- oder allgemeine Hochschulreife. Oft verlangen Fachhochschulen ein Vorpraktikum in dem Bereich, das dich interessiert. Durch die internationale Relevanz des Umweltschutzes werden gute Englischkenntnisse vorausgesetzt.
Persönliche Voraussetzungen
Umwelt- und Naturschutz, erneuerbarer Energien und die Artenvielfalt unseres Planten interessieren dich? Dir liegt der Umweltschutz am Herzen? Dann könnte der Bachelor- Studiengang Umweltschutz eine Option für dich sein. Darüber hinaus solltest du gut in naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik, Chemie und Biologie sein, denn ein Studium im Bereich des Umweltschutzes besteht aus mehreren Disziplinen. Die verschiedenen Bachelor-Studiengänge dauern in der Regel sechs oder sieben Semester. Für den Master musst du weitere vier Semester einplanen. Wichtig ist es außerdem, dass du dir vor Aufnahme des Studiums überlegst, welche speziellen Bereiche des Umweltschutzes interessant für dich sind.
Inhalte des Studiums
An deutschen Hochschulen gibt es eine Vielzahl von Studiengängen, die sich mit Themen rund um Umwelt, Ressourcen und Nachhaltigkeit befassen. Es gibt mehrere hundert Bachelor Studiengänge zur Auswahl. Meistens sind die Grundlagen der verschiedenen Studiengänge ähnlich. Naturwissenschaftliche Fächer bilden das Fundament eines jeden Studiums, das sich mit Umweltschutz und Umweltschutzfragen beschäftigt. Mathematik, Physik, Biologie und Chemie sind die Fächer, die du zunächst belegst. Außerdem sitzt du in Veranstaltungen, die sich mit Recht und Betriebswirtschaftlehre auseinandersetzen. Je nach fachlicher Ausrichtung der verschiedenen Hochschulen hast du andere Schwerpunkte.
Wenn du in einem Studiengang eingeschrieben bist, der sich mit ingenieurwissenschaftlich- technischen Fragestellungen beschäftigt, dann wirst du im Laufe deines Studiums Antworten darauf finden, wie eine Lösung bei der Abfallbehandlung, Recyclingtechnik oder Wasser- und Abwassertechnologie aussehen kann. In anderen Studiengängen steht das wissenschaftliche Verständnis der verschiedenen Prozesse im Vordergrund. Fächer wie Ökologie, Geoökologie, Agrarökologie oder Landwirtschaft stehen auf deinem Lehrplan. Neben den theoretischen Phasen deines Studiums gibt es Praxisphasen, die an manchen Hochschulen auch Auslandsaufenthalte oder Betriebspraktika vorsehen.
Bachelor- und Masterstudiengänge
Mittlerweile werden rund 150 Bachelorstudiengänge an deutschen Hochschulen angeboten, die sich mit Themen wie Solar- und Windenergie, Wasserkraft, Entsorgungsingenieurwesen und Strategien zur Vermeidung von Umweltrisiken befassen. Noch mehr Masterstudiengänge werden angeboten, die sich auf Erneuerbare Energie, Klimawirtschaft und der Erhaltung von Artenvielfalt fokussieren.
Karrieremöglichkeiten als Umweltschützer
Durch die Probleme mit denen wir täglich konfrontiert werden, gewinnt das Thema Umweltschutz nicht nur an Wichtigkeit in der Politik, sondern auch Unternehmen müssen sich der Herausforderung stellen, die Umwelt zu schützen. Die Einsatzmöglichkeiten von Umweltschutzexperten steigen stetig an. Ein klassisches Berufsbild gibt es jedoch nicht. Sehr gefragt sind Ingenieurinnen und Ingenieure. Typische Branchen von Umweltschutzexperten sind die Energiewirtschaft, die chemische Industrie, die Baustoffindustrie und die Entsorgung- und Abfallwirtschaft. Umweltexperten helfen Unternehmen, beispielsweise, dabei Produktionsverfahren und Produkte unter ökologischen Gesichtspunkten zu optimieren. Falls du dich für ein Studium des Umweltschutzes interessiert und eine Bewerbung in Erwägung ziehst, kannst du dir sicher sein, dass deinen Teil zu eine besseren Welt beiträgst. Denn was kann wichtiger sein als die Erhaltung unserer Erde, die unsere Heimat ist?
Von Charlotte Lünstroth
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