Eine Fernbeziehung muss kein Beziehungsaus bedeuten!
06. Februar 2013
Es hat geklappt! Du und dein Freund habt euren Wunschstudienplatz erhalten! Ihr könnt endlich das studieren, was euch wirklich interessiert. Das studieren, worauf ihr während des Abiturs hingearbeitet habt. Das studieren, was euch gefällt!
Doch warum ist die Aussicht darauf nicht ganz so rosa, wie es sich anhört? Was eigentlich vernünftig scheint, den eigenen persönlichen Weg zu gehen, stellt sich als kleiner Schmerz in der Brustgegend heraus. Denn: Ihr wurdet an unterschiedlichen Universitäten angenommen.
Das einzig Gute: Ihr seid im gleichen Bundesland! Aus diesem Grunde entscheidet ihr euch dafür zusammen zu bleiben und es mit einer Fernbeziehung zu versuchen. Doch auch in eine solche Beziehung muss man hinein wachsen und Tag für Tag an ihr arbeiten.
Ganz wichtig ist es Rituale zu haben. Schreibt euch morgens eine Gute-Morgen-Sms, so entsteht das Gefühl, dass ihr nicht alleine seid und der Partner / die Partnerin an euch denkt. Wenn zwischendurch Zeit und Lust ist, könnt ihr auch hier und da einmal simsen. Doch sollte nie das Gefühl entstehen, dass man sich pünktlich um 15 Uhr melden muss. Wo Zwang ist herrscht auch Unlust. Abends, vor dem Schlafengehen könnt ihr telefonieren, eure Stimmen hören und von eurem Tag erzählen. So habt ihr das Gefühl, beieinander zu sein.
Ihr könnt euch darauf einigen, was ihr gerne als Ritual in die Beziehung einbauen wollt. So entsteht auf beiden Seiten eine Sicherheit - jetzt ist der andere nur für mich da.
Versucht euch mindestens ein- bis zweimal die Woche zu sehen. Vergleicht eure Stundenpläne, seht euch an wo am Besten Zeit bleibt sich zu sehen. Es fühlt sich gerade in der ersten Zeit sehr viel besser an, wenn man weiß, wann man sich das nächste Mal sieht. Deswegen solltet ihr nach jedem Treffen besprechen, wann und wo das nächste stattfinden soll.
Seid ihr bei dem anderen zu Besuch, versteckt hin und wieder kleine Überraschungen im Zimmer, von denen der andere nichts ahnt. Wenn ihr dann weg seid und der Partner / die Partnerin ein Post-it mit einer kleinen Nachricht, eine Kinderüberraschung, ein kleines Foto oder eine Karte, etc. von euch findet, wird er / sie sich freuen und auch die Sehnsucht kann ein wenig gestillt werden. Gerade anfangs trösten diese kleine Gesten über die Ferne zum Partner / zur Partnerin hinweg.
Das Internet kann für eine Fernbeziehung auch sehr hilfreich sein. Könnt ihr euch einmal nicht sehen, obwohl die Sehnsucht groß ist, verabredet euch über das Internet. Über eine Webcam könnt ihr telefonieren und euch gleichzeitig sehen. Dabei könnt ihr z.B. zu Abend essen oder Musik hören.
Dank Whatsapp ist es möglich zwischendurch auch mal kleine Bildchen zu verschicken. Schickt eurem Liebsten / eurer Liebsten ein Foto von einem gekochten Essen, von dem Haufen, den ihr noch zu lernen habt, von dem Hörsaal, in dem ihr euch gerade befindet, und und und. So lasst ihr den anderem an eurem Leben teilhaben - trotz Entfernung.
Es gibt in der heutigen Zeit viele Möglichkeiten in Kontakt und in Verbindung zu bleiben ohne sich von einander zu entfernen. Doch sollte man nicht das Gefühl haben, dass man sich in jeder Lebenslage und jeder Sekunde beim anderen melden muss. Wer sich sogar in einer Fernbeziehung eingeengt fühlt, muss mit seinem Partner / seiner Partnerin darüber sprechen. Es ist generell wichtig frühzeitig anzusprechen, wenn man Zweifel hat, unzufrieden ist oder nicht mit der Entfernung klar kommt. So lässt sich (hoffentlich) eine Lösung finden, die für beide in Ordnung ist.
Auch ist es wichtig sein Leben nicht nur nach der Zeit des Liebsten / der Liebsten zu richten. Das eigene Leben und Interessen sollten nicht vernachlässigt oder vergessen werden. Sprecht deshalb über eure Zukunft und plant im besten Falle nach dem Studium zusammen zu ziehen. So kommt euch die Fernbeziehung nicht endlos vor und ihr wisst, dass ihr auch räumlich bald wieder zusammen seid.
Von Regina S.
Doch warum ist die Aussicht darauf nicht ganz so rosa, wie es sich anhört? Was eigentlich vernünftig scheint, den eigenen persönlichen Weg zu gehen, stellt sich als kleiner Schmerz in der Brustgegend heraus. Denn: Ihr wurdet an unterschiedlichen Universitäten angenommen.
Das einzig Gute: Ihr seid im gleichen Bundesland! Aus diesem Grunde entscheidet ihr euch dafür zusammen zu bleiben und es mit einer Fernbeziehung zu versuchen. Doch auch in eine solche Beziehung muss man hinein wachsen und Tag für Tag an ihr arbeiten.
Ganz wichtig ist es Rituale zu haben. Schreibt euch morgens eine Gute-Morgen-Sms, so entsteht das Gefühl, dass ihr nicht alleine seid und der Partner / die Partnerin an euch denkt. Wenn zwischendurch Zeit und Lust ist, könnt ihr auch hier und da einmal simsen. Doch sollte nie das Gefühl entstehen, dass man sich pünktlich um 15 Uhr melden muss. Wo Zwang ist herrscht auch Unlust. Abends, vor dem Schlafengehen könnt ihr telefonieren, eure Stimmen hören und von eurem Tag erzählen. So habt ihr das Gefühl, beieinander zu sein.
Ihr könnt euch darauf einigen, was ihr gerne als Ritual in die Beziehung einbauen wollt. So entsteht auf beiden Seiten eine Sicherheit - jetzt ist der andere nur für mich da.
Versucht euch mindestens ein- bis zweimal die Woche zu sehen. Vergleicht eure Stundenpläne, seht euch an wo am Besten Zeit bleibt sich zu sehen. Es fühlt sich gerade in der ersten Zeit sehr viel besser an, wenn man weiß, wann man sich das nächste Mal sieht. Deswegen solltet ihr nach jedem Treffen besprechen, wann und wo das nächste stattfinden soll.
Seid ihr bei dem anderen zu Besuch, versteckt hin und wieder kleine Überraschungen im Zimmer, von denen der andere nichts ahnt. Wenn ihr dann weg seid und der Partner / die Partnerin ein Post-it mit einer kleinen Nachricht, eine Kinderüberraschung, ein kleines Foto oder eine Karte, etc. von euch findet, wird er / sie sich freuen und auch die Sehnsucht kann ein wenig gestillt werden. Gerade anfangs trösten diese kleine Gesten über die Ferne zum Partner / zur Partnerin hinweg.
Das Internet kann für eine Fernbeziehung auch sehr hilfreich sein. Könnt ihr euch einmal nicht sehen, obwohl die Sehnsucht groß ist, verabredet euch über das Internet. Über eine Webcam könnt ihr telefonieren und euch gleichzeitig sehen. Dabei könnt ihr z.B. zu Abend essen oder Musik hören.
Dank Whatsapp ist es möglich zwischendurch auch mal kleine Bildchen zu verschicken. Schickt eurem Liebsten / eurer Liebsten ein Foto von einem gekochten Essen, von dem Haufen, den ihr noch zu lernen habt, von dem Hörsaal, in dem ihr euch gerade befindet, und und und. So lasst ihr den anderem an eurem Leben teilhaben - trotz Entfernung.
Es gibt in der heutigen Zeit viele Möglichkeiten in Kontakt und in Verbindung zu bleiben ohne sich von einander zu entfernen. Doch sollte man nicht das Gefühl haben, dass man sich in jeder Lebenslage und jeder Sekunde beim anderen melden muss. Wer sich sogar in einer Fernbeziehung eingeengt fühlt, muss mit seinem Partner / seiner Partnerin darüber sprechen. Es ist generell wichtig frühzeitig anzusprechen, wenn man Zweifel hat, unzufrieden ist oder nicht mit der Entfernung klar kommt. So lässt sich (hoffentlich) eine Lösung finden, die für beide in Ordnung ist.
Auch ist es wichtig sein Leben nicht nur nach der Zeit des Liebsten / der Liebsten zu richten. Das eigene Leben und Interessen sollten nicht vernachlässigt oder vergessen werden. Sprecht deshalb über eure Zukunft und plant im besten Falle nach dem Studium zusammen zu ziehen. So kommt euch die Fernbeziehung nicht endlos vor und ihr wisst, dass ihr auch räumlich bald wieder zusammen seid.
Von Regina S.
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