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Annika fährt gleich zum Sport. Jil liebt Matthias - 12 Personen gefällt das. Jan findet den Valentinstag zum K*tzen, Melanie kommentiert das mit einem Link zu einem lustigen YouTube-Video. Für viele von uns ist es mittlerweile selbstverständlich geworden, alles, ja jeden noch so kleinen Gedanken auf Facebook zu teilen. Da muss man sich doch die Frage stellen, wen das eigentlich interessiert. Mich jedenfalls nicht! Oder etwa doch?
Jeder Vierte in Deutschland hat bereits ein Facebook-Profil und loggt sich mindestens einmal in der Woche ein. Einmal in der Woche? Der typische User sucht das soziale Netzwerk wohl eher mehrmals am Tag auf. Schließlich findet Großteil der Kommunikation unter Freunden und Bekannten nur noch über Facebook statt. SMS und Email sind out – viel zu förmlich und verbindlich!
Mit dem arabischen Frühling zeigt sich ein beeindruckendes Beispiel wie die Kommunikation über das soziale Netzwerk auch politisch wirksam werden konnte. In unserem Alltag beschränkt sich die Meinungsäußerung – politisch oder nicht – dagegen häufig auf das Teilen eines Links oder schlichtweg auf das Klicken des „Gefällt mir“-Buttons. Rund 2,7 Milliarden Mal am Tag wird der „Gefällt mir“-Button geklickt – noch nie war Meinungsäußerung so unkompliziert. Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack: echte Argumente und Diskussionen sucht man oft vergeblich.
Die Möglichkeit zur Kommunikation, ob politisch oder nicht, über Nachrichten, Statusmeldungen, Kommentare oder eben den „Gefällt mir“-Button ist das, was die User an das Netzwerk bindet. Jede noch so belanglose Statusmeldung findet ein Publikum. Und wenn es keine zwanzig „Gefällt mir“-s gibt, dann gibt es immer jemanden, den das nervt – Mission erfüllt. Partygespräche mit entfernten Bekannten werden hinfällig. „Was machst du denn so?“ wird zur überflüssigen Frage, schließlich können wir alle Änderungen im Leben anderer online verfolgen. Die Folge: man hat sich nichts mehr zu sagen, zumindest im echten Leben. Wirklich schade!
Jeder Vierte in Deutschland hat bereits ein Facebook-Profil und loggt sich mindestens einmal in der Woche ein. Einmal in der Woche? Der typische User sucht das soziale Netzwerk wohl eher mehrmals am Tag auf. Schließlich findet Großteil der Kommunikation unter Freunden und Bekannten nur noch über Facebook statt. SMS und Email sind out – viel zu förmlich und verbindlich!
Mit dem arabischen Frühling zeigt sich ein beeindruckendes Beispiel wie die Kommunikation über das soziale Netzwerk auch politisch wirksam werden konnte. In unserem Alltag beschränkt sich die Meinungsäußerung – politisch oder nicht – dagegen häufig auf das Teilen eines Links oder schlichtweg auf das Klicken des „Gefällt mir“-Buttons. Rund 2,7 Milliarden Mal am Tag wird der „Gefällt mir“-Button geklickt – noch nie war Meinungsäußerung so unkompliziert. Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack: echte Argumente und Diskussionen sucht man oft vergeblich.
Die Möglichkeit zur Kommunikation, ob politisch oder nicht, über Nachrichten, Statusmeldungen, Kommentare oder eben den „Gefällt mir“-Button ist das, was die User an das Netzwerk bindet. Jede noch so belanglose Statusmeldung findet ein Publikum. Und wenn es keine zwanzig „Gefällt mir“-s gibt, dann gibt es immer jemanden, den das nervt – Mission erfüllt. Partygespräche mit entfernten Bekannten werden hinfällig. „Was machst du denn so?“ wird zur überflüssigen Frage, schließlich können wir alle Änderungen im Leben anderer online verfolgen. Die Folge: man hat sich nichts mehr zu sagen, zumindest im echten Leben. Wirklich schade!
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