Heute sieht das Leben der meisten Studenten ganz anders aus. Spricht man mit jungen Studenten so glänzen ihre Augen nicht. Sie fangen an nervös an sich rumzuknibbeln und fangen an ihre Erfolge aufzulisten, geben einen planmäßigen Statusbericht ab. Das Leben ist peinlich genau durchstrukturiert, eng getaktet und bestimmt von Stundenplänen, Wochenplänen, Putz- und Ordungsplänen. Wer sein Studium beginnt wird sicher erst mal aus allen Wolken fallen, denn die romantischen Vorstellungen die wir aus Disney-College-Filmen haben stimmt mit der Realität in etwa soweit überein wie eine Gurke mit einer Litschi. Da gilt es möglichst viel in möglichst kurzer Zeit zu erlangen, möglichst schnell die erforderlichen Credit Points zu ergattern um nach etlichen Praktika möglichst schnell dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen.
Hektik und Stress sind immer dabei wenn es darum geht die Anforderungen des Studiums erstklassig zu meistern, einen ertragreichen Nebenjob auszuüben der wohlmöglich auch ein Karrieresprungbrett sein könnte, ein guter Mitbewohner zu sein der regelmäßig putzt und macht und vielleicht noch ehrenamtlich ein bisschen Engagement zum Wohle der Allgemeinheit und des Lebenslaufes auszuüben. Wie sehr unterscheidet sich doch das Konzept von damals, von dem von heute. Warum müssen wir immer mehr, in immer weniger Zeit leisten und vor allem: Was haben wir davon? Warum geben wir uns nicht selber die Zeit um die Unbeschwertheit und die Jugend zu feiern, so lange sie noch unbeschwert ist? Warum haben wir es so eilig schnellstmöglich in die Tretmühlen der Arbeitswelt einzusteigen? Was glauben wir dort zu finden? Geld, Annerkennung und tja, persönliches Wachstum vielleicht?
Geld ist nicht alles. Viel wichtiger ist die Freude mit der du dein Leben lebst. Wenn es später mal an der Zeit ist abzutreten, so wird nicht das nicht verdiente Geld das sein, was du bereuen wirst sondern die Tatsache, das du die besten Jahre deines Lebens wohlmöglich ganz anders hättest nutzen können. Wen wundert es, das immer mehr Stundeten und junge Menschen an Depressionen leiden. Sie leben nicht sie fristen ein Roboterdasein. Studien zu diesem Thema gibt es reichlich. Man sollte versuchen eine Balance in sein Leben zu bringen und keinesfalls sollte man sich und seine Jugend vergessen. Später wird genug Zeit sein für spießiges Miteinader, sei wild sei frei und genieße die Zeit! Das ist durchaus auch mit dem Studium zu vereinbaren, dazu muss man vielleicht nur einen kleinen Schritt zurücktreten und seinen perfektionistischen Anspruch ein klein wenig zurückschrauben. Lass es auf einen Versuch ankommen, immerhin bist du nur einmal jung! Also, worauf warten?
Von Natascha Neufuß

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Minijobs
The Project "LUCID"
The idea was to create a surreal world based on simple geometric
light shapes that seem misplaced, but somehow blend with its surrounding
at the same time. Shapes that emphasize the mood of its surrounding in
the most simple way. By installing electroluminescent light shapes and
wires in untouched landscapes, a single lightsource tells a surreal
story of magic and loneliness in a surreal and intense way. Every
environment has its own light installation.
The intention was to summarize all installations in a cinematographic way to create a touching short film.
Watch the Making of "LUCID"
vimeo.com/3hund/making-of-lucid