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Immer mehr Menschen leiden an Schlafstörungen, ganz besonders junge Menschen sind zunehmend davon betroffen. Dies geht deutlich aus den gestiegenen Verordnungszahlen für Medikamente hervor, die schlaffördernd sind. In jüngster Vergangenheit wurden zahlreiche Studien zu diesem Thema durchgeführt, um festzustellen woran die Probleme mit dem Einschlafen liegen könnten. Klar, unser Alltag wird immer hektischer, wir sind nonstop erreichbar, immer online und permanent von einer unüberblickbaren Vielzahl von Reizen umgeben. Da liegt der Verdacht nahe, dass es diese ständige Reizüberflutung sein könnte, die es einfach enorm erschwert abzuschalten. Sicherlich ist dies auch einer der Gründe weshalb die erlebte Schlafqualität für viele immer geringer wird, doch der Hauptschuldige ist unser Alltag nur zum Teil.
Blaues Licht: Störfaktor mit ungeahnten Konsequenzen
Der wahre Schuldige ist meistens nicht besonders groß, eher klein und handlich: Die Rede ist von mobilen Endgeräten. Smartphones, Tabletts und E-Reader. Solche Geräte haben in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erfahren. Sie sind immer dabei und so mancher kann sich ein Leben ohne die intelligenten Helfer gar nicht mehr vorstellen! Grade noch die Emails checken, schauen was bei Twitter los ist oder auf E-Bay noch ein Angebot verfolgen. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt wenn es die Datenverbindung auch ist. Meistens kommt das Tab sogar mit ins Bett, um gleich morgens wieder zur Verfügung zu stehen. Das gute alte Buch, aus Papier, hat für viele seit dem erscheinen von E-Readern, auch stark an Sympathie verloren. Der E-Reader verfügt über Licht und ermöglicht es so auch im dunklen zu lesen ohne dabei Licht zu machen. Umblättern entfällt, Eselsohren sind recht unwahrscheinlich. Na ja, Geschmackssache!
Fakt ist aber, dass das kurzwellige Licht, das von den Displays dieser Geräte ausgeht ein absoluter Schlafkiller ist. Dies stellte sich vor kurzen auch in fundierten Studien heraus. Eine solche Untersuchung wurde von US-amerikanischen Forschern durchgeführt. Dazu ließen die Wissenschaftler des Brigham and Women's Hospital in Boston ihre Probanden bis zu vier Stunden vorm Zubettgehen elektronische Geräte nutzen, deren Displays eben dieses kurzwellige Licht ausstrahlt, eine Vergleichsgruppe tat dies nicht und verbrachte die Zeit mit herkömmlichen Medien, sprich mit Büchern, Zeitschriften oder Radio. Es zeigte sich das diejenigen, die kurz vor dem Zubettgehen blauem Licht ausgesetzt waren, eine wesentlich schlechtere Schlafqualität aufwiesen als die Personen der Vergleichsgruppe. Sie waren zum einen nach acht Stunden Schlaf müder und ermüdeten auch eher als die Personen der Vergleichsgruppe. Es stellte sich ebenfalls heraus das sie weniger Zeit in erholsamen Schlafphasen verbrachten. Diese als REM-Phasen bezeichneten Schlafabschnitte sind für die Regeneration des Körpers und des Gehirnes von großer Wichtigkeit. Ferner, konnte auch festgestellt werden das sich die Menge von Melatonin im Organismus der ersten Gruppe deutlich verringerte. Es konnte weiter nachgewiesen werden, dass die Verminderung des als Schlafhormons bekannten Melatonins, mit Zunahme des Konsums von derartigen Geräten abnahm.
Dies ist ein Punkt der nicht unterschätzt werden sollte, denn ein Mangel an Melatonin steht im Verdacht das Krebsrisiko zu erhöhen, gilt sogar als einer der ausschlaggebenden Faktoren dafür Krankheiten zu entwickeln. Blaues Licht, kurzwelliges Licht findet sich in nahezu alles elektronischen Geräten mit Display, auch bei LED-Fernsehern. Also, am Abend besser ein herkömmliches Buch zur Hand nehmen als den E-Reader!
Von Natascha Neufuss
Blaues Licht: Störfaktor mit ungeahnten Konsequenzen
Der wahre Schuldige ist meistens nicht besonders groß, eher klein und handlich: Die Rede ist von mobilen Endgeräten. Smartphones, Tabletts und E-Reader. Solche Geräte haben in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erfahren. Sie sind immer dabei und so mancher kann sich ein Leben ohne die intelligenten Helfer gar nicht mehr vorstellen! Grade noch die Emails checken, schauen was bei Twitter los ist oder auf E-Bay noch ein Angebot verfolgen. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt wenn es die Datenverbindung auch ist. Meistens kommt das Tab sogar mit ins Bett, um gleich morgens wieder zur Verfügung zu stehen. Das gute alte Buch, aus Papier, hat für viele seit dem erscheinen von E-Readern, auch stark an Sympathie verloren. Der E-Reader verfügt über Licht und ermöglicht es so auch im dunklen zu lesen ohne dabei Licht zu machen. Umblättern entfällt, Eselsohren sind recht unwahrscheinlich. Na ja, Geschmackssache!
Fakt ist aber, dass das kurzwellige Licht, das von den Displays dieser Geräte ausgeht ein absoluter Schlafkiller ist. Dies stellte sich vor kurzen auch in fundierten Studien heraus. Eine solche Untersuchung wurde von US-amerikanischen Forschern durchgeführt. Dazu ließen die Wissenschaftler des Brigham and Women's Hospital in Boston ihre Probanden bis zu vier Stunden vorm Zubettgehen elektronische Geräte nutzen, deren Displays eben dieses kurzwellige Licht ausstrahlt, eine Vergleichsgruppe tat dies nicht und verbrachte die Zeit mit herkömmlichen Medien, sprich mit Büchern, Zeitschriften oder Radio. Es zeigte sich das diejenigen, die kurz vor dem Zubettgehen blauem Licht ausgesetzt waren, eine wesentlich schlechtere Schlafqualität aufwiesen als die Personen der Vergleichsgruppe. Sie waren zum einen nach acht Stunden Schlaf müder und ermüdeten auch eher als die Personen der Vergleichsgruppe. Es stellte sich ebenfalls heraus das sie weniger Zeit in erholsamen Schlafphasen verbrachten. Diese als REM-Phasen bezeichneten Schlafabschnitte sind für die Regeneration des Körpers und des Gehirnes von großer Wichtigkeit. Ferner, konnte auch festgestellt werden das sich die Menge von Melatonin im Organismus der ersten Gruppe deutlich verringerte. Es konnte weiter nachgewiesen werden, dass die Verminderung des als Schlafhormons bekannten Melatonins, mit Zunahme des Konsums von derartigen Geräten abnahm.
Dies ist ein Punkt der nicht unterschätzt werden sollte, denn ein Mangel an Melatonin steht im Verdacht das Krebsrisiko zu erhöhen, gilt sogar als einer der ausschlaggebenden Faktoren dafür Krankheiten zu entwickeln. Blaues Licht, kurzwelliges Licht findet sich in nahezu alles elektronischen Geräten mit Display, auch bei LED-Fernsehern. Also, am Abend besser ein herkömmliches Buch zur Hand nehmen als den E-Reader!
Von Natascha Neufuss
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