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Geschafft! Nach all den Klausuren, Prüfungen, Hausarbeiten, Referaten, Essays, Exzerpten und Ausarbeitungen – geschafft! Nach all dem Rechnen, Lesen, Schreiben, Auswendig lernen, Zuhören und Mitschreiben – geschafft! Kein ständiges Kontrollieren der Unimails, kein tägliches Ein- und Ausloggen beim Prüfungsamt, um zu schauen, ob eine Note oder Leistung verbucht wurde. Kein Gang zur Bibliothek, um stundenlang nach nützlicher Literatur zu suchen. Nie mehr – geschafft!
Mit dem Ende des Studiums stehen alle Türen offen.
Man wird als Akademiker/in entlassen und auf die Menschheit losgelassen. Nun kann man die Welt verändern, etwas bewirken, etwas verbessern, etwas tun! Theoretisch… Nicht alle Absolventen freuen sich auf die Zeit nach dem Studium. Zwar hat uns das Studium viele Nerven gekostet, doch hat es einem irgendwie auch vor der kalten Arbeitswelt beschützt. Es hat uns zwar oft eingeschränkt, uns aber trotzdem genügend Freiheiten gelassen. Es hat uns zwar oft in den Wahnsinn getrieben, doch auch immer wieder daran erinnert, wie schön es ist sich genau damit zu beschäftigen, was gefällt. Es hat uns manchmal isoliert, doch uns auch gleichermaßen viele tolle Menschen vorgestellt. Absolventen verlassen die Universität oftmals mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Doch was passiert, wenn beide Augen weinen? Jedes Ende hält zwar einen neuen Anfang bereit.
Aber in manchen Fällen ist dieser Anfang sehr ungewiss. Manche Studenten fühlen sich noch nicht bereit für die Arbeitswelt oder sie finden einfach keine. Was passiert dann? Die Frustration staut sich im Inneren auf und geht auf viele andere Lebensgebiete über. So zum Beispiel auch auf die Studienzeit. Dann steht man plötzlich vor dem Scherbenhaufen mehrerer Fragen: Habe ich überhaupt das richtige studiert? Kann ich jetzt vielleicht gar nichts mit meinem Studium anfangen? Habe ich alles umsonst gemacht? Habe ich meine Zeit vergeudet?!
Wer sich in einer solchen Situation befindet, dem ist zu sagen: Keine Panik! Ein kleiner Trost: Du bist mit Sicherheit nicht der erste Mensch auf Erden, der sich in einem solchen Gefühlszustand befindet – auch nicht der Letzte und Einzige auf der ganzen weiten Welt. Das wichtigste ist nun Ruhe zu bewahren und sich einen klaren Kopf zu verschaffen. Sieh Dir an, was du während deines Studiums alles geleistet hast. Daran bist Du gewachsen, das hat Dich stark gemacht. Deswegen solltest Du vor allem eins sein: Stolz! Du kannst was und Du schaffst alles. Auch wenn sich ein fester Arbeitsplatz zunächst verzögert, so darfst Du trotzdem nicht aufgeben. Jobbe in der Zwischenzeit, fahre ins Ausland, mache Praktika, absolviere ein Freiwilliges soziales Jahr – es gibt so viele Möglichkeiten, die natürlich auch im Lebenslauf besser kommen als: verzweifelt arbeits- und sinnsuchend.
Wenn Du merkst, dass Du noch nicht bereit bist damit anzufangen für den Rest des Lebens zu arbeiten, so verschaffe Dir einen Überblick über alle Alternativen, die Du hast. Informiere Dich und recherchiere. Dabei werden Dir viele Optionen auffallen, die Du beim ersten Nachdenken nicht beachtet hast. Erst dann solltest Du entscheiden, welche Möglichkeiten für Dich in Frage kämen und dann weitere Schritte einleiten. Kurzfristige Lösungen sind zum Beispiel (Auslands-) Praktika, Freiwilligenarbeit oder Reisen. Diese sind natürlich auch oftmals in der längerfristigen Variante möglich. Wenn Du Dich noch nicht festlegen kannst, wo du fest arbeiten möchtest, so kannst du in verschiedenen Unternehmen jobben (das gibt dann ja auch ein wenig Geld) und schauen, ob sich verschiedene Vorliegen herauskristallisieren. Ein weiterer Pluspunkt: du knüpfst erste Kontakte und wirst vielleicht sogar übernommen! Zweifelst du an Deinem abgeschossenen Studium, so denke immer daran: Auch im Beruf kannst Du Dich noch einmal umentscheiden und verschiedene Fortbildungen besuchen.
Selbstverständlich kannst Du auch überlegen, ob für Dich ein Zweitstudium interessant wäre. Doch bedenke auch: Du hast mindestens drei oder sogar fünf Jahre studiert: Hättest Du es wirklich geschafft und durchgezogen, wenn es nicht das richtige für Dich gewesen wäre? Auch wenn es Dir vielleicht nicht so erscheint, Dir stehen tatsächlich viele Türen offen. Du musst nicht in jede Tür hineingehen, Du kannst sie auch einfach nur eine zeitlang betreten und dann zur nächsten gehen! Vergiss nur nicht stolz auf alle Erfolge zu sein, die Du bereits hattest. von Regina S.
Man wird als Akademiker/in entlassen und auf die Menschheit losgelassen. Nun kann man die Welt verändern, etwas bewirken, etwas verbessern, etwas tun! Theoretisch… Nicht alle Absolventen freuen sich auf die Zeit nach dem Studium. Zwar hat uns das Studium viele Nerven gekostet, doch hat es einem irgendwie auch vor der kalten Arbeitswelt beschützt. Es hat uns zwar oft eingeschränkt, uns aber trotzdem genügend Freiheiten gelassen. Es hat uns zwar oft in den Wahnsinn getrieben, doch auch immer wieder daran erinnert, wie schön es ist sich genau damit zu beschäftigen, was gefällt. Es hat uns manchmal isoliert, doch uns auch gleichermaßen viele tolle Menschen vorgestellt. Absolventen verlassen die Universität oftmals mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Doch was passiert, wenn beide Augen weinen? Jedes Ende hält zwar einen neuen Anfang bereit.
Aber in manchen Fällen ist dieser Anfang sehr ungewiss. Manche Studenten fühlen sich noch nicht bereit für die Arbeitswelt oder sie finden einfach keine. Was passiert dann? Die Frustration staut sich im Inneren auf und geht auf viele andere Lebensgebiete über. So zum Beispiel auch auf die Studienzeit. Dann steht man plötzlich vor dem Scherbenhaufen mehrerer Fragen: Habe ich überhaupt das richtige studiert? Kann ich jetzt vielleicht gar nichts mit meinem Studium anfangen? Habe ich alles umsonst gemacht? Habe ich meine Zeit vergeudet?!
Wer sich in einer solchen Situation befindet, dem ist zu sagen: Keine Panik! Ein kleiner Trost: Du bist mit Sicherheit nicht der erste Mensch auf Erden, der sich in einem solchen Gefühlszustand befindet – auch nicht der Letzte und Einzige auf der ganzen weiten Welt. Das wichtigste ist nun Ruhe zu bewahren und sich einen klaren Kopf zu verschaffen. Sieh Dir an, was du während deines Studiums alles geleistet hast. Daran bist Du gewachsen, das hat Dich stark gemacht. Deswegen solltest Du vor allem eins sein: Stolz! Du kannst was und Du schaffst alles. Auch wenn sich ein fester Arbeitsplatz zunächst verzögert, so darfst Du trotzdem nicht aufgeben. Jobbe in der Zwischenzeit, fahre ins Ausland, mache Praktika, absolviere ein Freiwilliges soziales Jahr – es gibt so viele Möglichkeiten, die natürlich auch im Lebenslauf besser kommen als: verzweifelt arbeits- und sinnsuchend.
Wenn Du merkst, dass Du noch nicht bereit bist damit anzufangen für den Rest des Lebens zu arbeiten, so verschaffe Dir einen Überblick über alle Alternativen, die Du hast. Informiere Dich und recherchiere. Dabei werden Dir viele Optionen auffallen, die Du beim ersten Nachdenken nicht beachtet hast. Erst dann solltest Du entscheiden, welche Möglichkeiten für Dich in Frage kämen und dann weitere Schritte einleiten. Kurzfristige Lösungen sind zum Beispiel (Auslands-) Praktika, Freiwilligenarbeit oder Reisen. Diese sind natürlich auch oftmals in der längerfristigen Variante möglich. Wenn Du Dich noch nicht festlegen kannst, wo du fest arbeiten möchtest, so kannst du in verschiedenen Unternehmen jobben (das gibt dann ja auch ein wenig Geld) und schauen, ob sich verschiedene Vorliegen herauskristallisieren. Ein weiterer Pluspunkt: du knüpfst erste Kontakte und wirst vielleicht sogar übernommen! Zweifelst du an Deinem abgeschossenen Studium, so denke immer daran: Auch im Beruf kannst Du Dich noch einmal umentscheiden und verschiedene Fortbildungen besuchen.
Selbstverständlich kannst Du auch überlegen, ob für Dich ein Zweitstudium interessant wäre. Doch bedenke auch: Du hast mindestens drei oder sogar fünf Jahre studiert: Hättest Du es wirklich geschafft und durchgezogen, wenn es nicht das richtige für Dich gewesen wäre? Auch wenn es Dir vielleicht nicht so erscheint, Dir stehen tatsächlich viele Türen offen. Du musst nicht in jede Tür hineingehen, Du kannst sie auch einfach nur eine zeitlang betreten und dann zur nächsten gehen! Vergiss nur nicht stolz auf alle Erfolge zu sein, die Du bereits hattest. von Regina S.
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