Nachlassende Gedächtnisleistung durch Suchmaschinen und Co.
29. Juli 2011
Die enorme Verwendung von Internetsuchmaschinen zeigt unumkehrbare Entwicklungen unseres Gehirns. Wie amerikanische Psychologen herausgefunden haben, speichern wir Informationen deutlich schlechter, wenn wir davon ausgehen, dass wir sie jederzeit im Internet abrufen können. Es findet somit eine Art Verlagerung unseres eigenen Wissens ins Internet statt.
Wissenschaftler der Columbia-University haben Versuche mit Studenten unternommen, in denen sie sich bestimmte Aussagen merken sollten. Um die Merkleistung zu unterstützen, durften sie die Sätze am Computer abtippen. Die erste Gruppe erhielt die Information, dass die Sätze gespeichert werden. Der zweiten Gruppe wurde mitgeteilt, dass die Information sofort gelöscht würde. Diese zweite Gruppe konnte sich die Sätze besser merken, als die Gruppe, die sich auf den Computer verlassen konnte. Weitere Versuche haben gezeigt, dass sich Probanden besser den Speicherort, als die Informationen eines Dokuments merken können.
In einem anderen Experiment der Forscher konnte mit dem sogenannten Stroop-Test nachgewiesen werden, dass sich Probanden bei fehlendem Wissen in Gedanken sofort mit Suchmaschinen beschäftigen.
Das Wissen, dass wir uns auf das Internet verlassen können, wenn uns einmal Informationen fehlen, weil wir sie vergessen haben, wird uns langsam zum Verhängnis. Kulturpessimisten befürchten bereits, dass die Gedächtnisleistung rapide abnehmen könnte.
Wissenschaftler der Columbia-University haben Versuche mit Studenten unternommen, in denen sie sich bestimmte Aussagen merken sollten. Um die Merkleistung zu unterstützen, durften sie die Sätze am Computer abtippen. Die erste Gruppe erhielt die Information, dass die Sätze gespeichert werden. Der zweiten Gruppe wurde mitgeteilt, dass die Information sofort gelöscht würde. Diese zweite Gruppe konnte sich die Sätze besser merken, als die Gruppe, die sich auf den Computer verlassen konnte. Weitere Versuche haben gezeigt, dass sich Probanden besser den Speicherort, als die Informationen eines Dokuments merken können.
In einem anderen Experiment der Forscher konnte mit dem sogenannten Stroop-Test nachgewiesen werden, dass sich Probanden bei fehlendem Wissen in Gedanken sofort mit Suchmaschinen beschäftigen.
Das Wissen, dass wir uns auf das Internet verlassen können, wenn uns einmal Informationen fehlen, weil wir sie vergessen haben, wird uns langsam zum Verhängnis. Kulturpessimisten befürchten bereits, dass die Gedächtnisleistung rapide abnehmen könnte.
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Minijobs
An experimental exploration of who we are when no one is watching: the freedom we experience, and the loneliness—the way we sing, dance, love, cry, and dream when we are alone.
Companion piece: 'No Silver Linings' vimeo.com/153991639
Music:
'World to Come IV' - Maya Beiser (David Lang)
'Fur Elise' - Beethoven
Quelle: https://vimeo.com/157320165
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