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28. Juli 2017
Referate, Hausarbeiten und Co: Wissenschaftliche Arbeiten verfassen
Jeder der ein Studium absolviert wird sich früher oder später mit dem Verfassen von wissenschaftlichen Texten auseinandersetzen müssen. Hausarbeiten, Referate und vor allem auch Abschlussarbeiten lassen sich in diese Kategorie einordnen. Zum Verfassen solcher Texte gibt es Regeln: Ein Thema muss gefunden werden, wenn dies nicht zugewiesen wurde, Literatur muss gesichtet werden, Quellen erschlossen werden und am Ende steht das Schreiben und das Layout. Das Verfassen ist ein Prozess der Zeit in Anspruch nimmt und Konzentration erfordert und das über einen gewissen Zeitraum. Wir haben dir die einzelnen Schritte zusammengefasst und so gegliedert das du einen guten Überblick darüber erhältst wie du eine wissenschaftliche Arbeit verfasst und wie du dabei am besten vorgehst. Planung ist auch hier die halbe Miete, soviel kann vorab gesagt werden.
Von Natascha Neufuß
Die Vorbereitung
Wenn du ein Thema zugewiesen bekommen hast, so kannst du direkt damit beginnen zu recherchieren. Solltest du freie Wahl haben, wie bei Abschlussarbeiten, so musst du erst einmal dein Thema finden. Um ein gutes Thema ausfindig zu machen braucht man schon etwas Fingerspitzengefühl. Besonders bei Abschlussarbeiten ist das Finden des Themas eine kniffelige Angelegenheit. Hier kann es hilfreich sein sich andere Abschlussarbeiten anzusehen und sich von der Themenwahl inspirieren zu lassen. Ferner kann man sich auch an die wissenschaftlichen Mitarbeiter seiner Uni wenden: Hierbei macht es Sinn, im Vorfeld herauszufinden welche thematischen Schwerpunkte die einzelnen Mitarbeiter haben. So kann man sich gezielt an die Person wenden, die am kompatibelsten für die eigenen Ideen ist.
Themenfindung
Bis das Thema steht kann einige Zeit vergehen. Wenn Schwierigkeiten in der Ideenfindung auftreten kannst du auch Suchmaschinen zur Hilfe nehmen. In dieser ersten Phase des Verfassens ist die Nutzung des Internets vollkommen in Ordnung. Die Online Recherche hat durchaus einige Vorteile zu bieten: Sie ist schnell, umfassend und unkompliziert. Natürlich darfst du nicht erwarten Unmengen an fertiger Abreiten vorzufinden, aber wenn du ein Thema recherchieren und eingrenzen willst, kann dir das Internet schon eine Hilfe sein.
Im Web gibt es zahlreiche Pages die über ein spezialisierteres Daten Angebot verfügen. Nützlich für Studenten sind sogenannte Open Access Datenbanken, in denen vielfältige wissenschaftliche Daten und Publikationen erfasst worden sind. Diese sind wie der Name schon sagt, frei zugänglich. Die Benutzung dieser Datenbanken ist besonders in der ersten Phase der Recherche sinnvoll und bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit Medieninhalte zu studieren ohne sie direkt ausleihen und anfordern zu müssen. Besonders bei vergriffenen Büchern kann dies eine Hilfe sein.
Recherchemöglichkeiten und was sie nutzen
Klar, am liebsten würden wir nur im Internet recherchieren und all die Bücher in ihren Regalen lassen doch beim Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten reicht eine Online Recherche nicht aus. Während es bei kleineren Arbeiten wie Referaten oder Hausarbeiten oftmals ausreicht eine kleine Recherche anzustellen, so ist es bei Abschlussarbeiten grundsätzlich erforderlich literarische Texte hinzuzuziehen. Hier soll es im Weiteren eher grundsätzlich um das Verfassen wissenschaftlicher Texte gehen, einen expliziten Artikel zum Thema Abschlussarbeit liefern wir euch in Kürze! Also, schauen wir uns an wie du deine Recherchemöglichkeiten am besten ausschöpfst:
Recherchetipps
Wenn du im Internet nach Informationen suchst, ist der Suchbegriff entscheidend. Siehe dir also zuerst dein Thema an und finde anhand dessen Schlagworte. Wenn du dich dann auf die Suche begibst wirst du schnell feststellen ob du die passenden Wörter gefunden hast. Tipp: Suche in Literaturverzeichnissen von Fachzeitschriften oder Fachliteratur oder bei entsprechenden Autoren die sich mit dem entsprechenden Thema befassen, hier findest du oftmals gute Suchbegriffe mit denen du deine Suche bereichern kannst. Ist dein Suchergebnis trotzdem nicht zufriedenstellend so kannst du mit Synonymen und Oberbegriffen arbeiten um weitere Schlagwörter zu finden. Ist dein Suchergebnis sehr umfangreich so empfiehlt es sich die Anfrage zu präzisieren um ein eingeschränkteres Suchergebnis zu erhalten.
Hilfe vom wissenschaftlichen Personal deiner Universität
Wenn du nicht weiterkommst mit deiner Recherche, so steht dir das wissenschaftliche Personal deiner Hochschule für Fragen zur Verfügung. Frag deine Dozentin nach Fachzeitschriften oder anderen Literaturquellen die für dich nützlich sein könnten um einen Anfang zu schaffen. Auch deine Kommilitonen können dir eventuell eine Hilfe sein. Besonders Studenten höherer Semester können hierbei hilfreich sein, denn sie haben sich bereits mit dem beschäftigt was dir gerade Kopfzerbrechen bereitet. Profitiere von ihrem Wissen und ihrer Erfahrung.
Literatur erfassen und verarbeiten
Im Laufe deiner Recherche solltest du alle relevanten Quellen notieren; Im besten Falle solltest du dies so angehen das du die Angaben die du recherchiert hast gleich so sortierst das du sie im Literaturverzeichnis entsprechend einpflegen kannst. Das erleichtert dir später die Arbeit.
Entsprechend deinem Thema beginnst du nun die Informationen zu extrahieren. Das heißt erst einmal, lesen, lesen und nochmal lesen. Hierbei ist es von großer Wichtigkeit das du dir gute Notizen machst. Nicht jede Quelle ist gleichermaßen verwendbar, lerne hier abzugrenzen. Eine verwendbare Quelle ist eine die du auch zitieren kannst, sie muss nachvollziehbar sein und anerkannt sein, am besten sogar belegt. Natürlich kannst du auch Quellen verwenden die noch nicht einwandfrei belegt sind, was zum Beispiel bei neueren Erkenntnissen der Fall ist, aber dann solltest du dies auch entsprechend wiedergeben. Ferner ist es auch sinnvoll sich zu jedem Punkt im Literaturverzeichnis einen oder mehrere Kommentare zu notieren, sowie den Inhalt des Quelltextes grob reflektieren und zusammenfassen. Das macht es dir später leichter, wenn du an das Verfassen deines Textes gehst.
Achtung: Achte auf die Aktualität der von dir erhobenen Daten und beachte auch den Kontext in dem die entsprechenden Abhandlungen verfasst wurden!
Wenn die Vorarbeit beendet ist: Das Verfassen deiner Arbeit
Wenn du deine Vorarbeiten abgeschlossen hast und deine Literatur gesichtet hast kannst du dich an das Verfassen deiner Arbeit machen. Dabei solltest du das Thema deiner Arbeit als wissenschaftliche Frage formuliert festlegen und dieses entsprechend klar gegliedert bearbeiten. Dabei musst du deine Informationen in einen klaren und übersichtlichen Kontext bringen der die Frage klar abgrenzt und entsprechend gliedert. Anschliessend unterziehst du die Fragen einer kritischen Analyse und bewertest sie anhand deines Informationsstandes.
„Auf der Basis der verfügbaren Literatur wird eine wissenschaftliche Frage klar festgelegt und abgegrenzt.
Es wird eine strukturierte Gliederung erstellt.
Die Ausführungen sind inhaltlich korrekt und werden einer kritischen Bewertung unterzogen. „
Aller Anfang ist schwer... lass dich nicht entmutigen!
Bevor du anfängst zu schreiben solltest du eine Gliederung für deine Arbeit bereits im Kopf haben. Du solltest grob wissen, wie sich dein Text zusammensetzten soll, wie der chronologische Aufbau deines Textes sein soll und welche Zusammenhänge auf welche Weise beleuchtet werden sollen. Auch dein Resümee sollte klar sein! Am besten komme ich klar, wenn ich mir vorm Schreiben einen groben Plan erstelle. Ich grenze das Thema ein und überlege mir genau welchen Aspekt ich wie zur Geltung bringen möchte. Das schreibe ich mir meist handschriftlich auf, so kann man auch eine kleine Mind-Map dazu anlegen. Wenn mir klar ist, worüber ich schreiben möchte und in welchem Kontext ich dies tun will, so schaue ich wie viele Seiten ich für die Ausformulierung füllen muss, dies hilft mir dabei meinen Text entsprechend zu gliedern und auszuarbeiten. Mir persönlich hilft es auch im Vorfeld die Kapitel zu benennen, so habe ich einen Faden an dem ich mich entlang arbeiten kann.
Wenn das Schreiben Probleme macht
Wer sich nun an das Schreiben macht ist eines besonders wichtig: Lass dich nicht entmutigen auch wenn es mit dem Schreibfluss vielleicht auf Anhieb doch nicht so klappt. Jeder Autor kennt sicherlich diesen Moment in dem der Monitor eine weiße Fläche ist und der Kopf genauso leer ist wie der Bildschirm. Einen Anfang zu finden ist manchmal ganz schön schwierig! Was mir in solchen Situationen hilft ist es einfach anzufangen. Schreiben ist eine Kunst, aber zum Glück eine Erlernbare: Schreiben ist die beste Möglichkeit um Schreiblockaden zu durchbrechen. Fang einfach an. Beginne mit einer Einleitung in der du das Thema präsentierst, arbeite dich dann schriftlich zum Kern des Themas vor und ziehe deine Schlussfolgerungen daraus. Am Anfang solltest du Rechtschreibfehler, Satzbaufehler oder schwammige Formulierungen erst einmal stehen lassen. Beim Verfassen deines Basistextes sind diese erst einmal irrelevant: Die Hauptsache ist du bekommst dein Anliegen auf Papier, wie ist erst einmal zweitrangig. Überarbeite jede Seite nach ihrer Fertigstellung und wenn du das erste Kapitel fertig hast, geht es auch hier ans überarbeiten und an den Feinschliff. Habe keine Angst davor die Seiten nicht füllen zu können sondern vertrau deinem Wissen und deiner Fähigkeit das Gelernte schriftlich auf eine hochwertige Weise wiedergeben zu können.
Erstelle dir einen Plan!
Im Grunde macht es immer Sinn sich einen Plan zu machen wenn es um das Verfassen von Arbeiten oder dem Realisieren von Projekten geht. Dabei spielt natürlich die Zeit die zur Verfügung steht eine fast ebenso große Rolle wie die Relevanz der Arbeit. Plane dir ausreichend Zeit ein um an deinem Manuskript zu arbeiten, so kommst du nicht in Stress und Zeitnot. Verfasse dir wie oben erwähnt deine Gliederung auf sodass du nicht den Faden verlierst und plane dir ein entsprechendes Zeitfenster ein.
Fußnoten und Literaturnachweise
Literaturnachweise sollten von Anfang an konsequent im Text festgehalten werden: Ansonsten steht man am Ende vor einer Sisyphusarbeit, wenn es darum geht, nachträglich die entsprechenden Belege zu finden. Zitate kann man, mit entsprechender Kennzeichnung, auch erst einmal wörtlich übernehmen und später sprachlich in den entsprechenden Zusammenhang einbetten. Auch hier ist die Kennzeichnung natürlich unerlässlich. Pflege dein Literaturverzeichnis am besten von Beginn der Arbeit an. Fußnoten im Text steigern seine Wertigkeit, so kann der Lesende direkt zu weiterführenden Informationen und entsprechenden Quellen gelangen. Verwende sie maßvoll, sonst unterbrichst du den Lesefluss.
Thema Literaturnachweise
Alle Quellen deiner Arbeit müssen in einem Literaturverzeichnis angegeben werden. Ob die Grundlagenliteratur auch dazu gehört oder nicht erwähnt werden muss, hängt von den Richtlinien deiner Hochschule ab, am besten fragst du einfach nach. Meist bietet die Fakultät entsprechende Hinweise zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten an.
Bei Literatur: Ein Literaturnachweise beinhaltet den Namen und Vornamen des Autoren sowie den Titel, den Untertitel und die Auflage sowie den Erscheinungsort. Sollten mehrere Autoren am Werk gewesen sein so trennt man diese durch „/“.
Wenn du aus Zeitschriften zitierst: Wenn du aus Zeitschriftenaufsätzen zitieren möchtest so musst du folgendes angeben: Autor/en, das Erscheinungsdatum sowie den Titel des Aufsatzes, den Namen der Zeitschrift in der der Text veröffentlicht wurde sowie der Jahrgang, die Heftnummer und die Seitenzahl.
Bei Sammelbänden, die komplett genannt werden: Herausgeber ,Hrsg, Jahr, Titel und Untertitel des Sammelbandes, Auflage und Ort.
Bei Internetadressen: Autoren der Seite, Jahr, Titel. Pfad, Zugriffsdatum.
Üblicherweise gilt als Autor der Internetseiten der Herausgeber. Wenn auf der Webseite selbst kein „Erscheinungsdatum“ angegeben ist, wird das laufende Jahr angegeben. Der komplette Pfad die „URL“ wird sozusagen als Erscheinungsort angegeben. Die Angabe des Zugriffsdatums ist notwendig, da Internetseiten von Zeit zu Zeit aktualisiert werden oder im ungünstigeren Fall nicht mehr zur Verfügung stehen.
Geordnet werden die Einträge nach dem Nachnamen der VerfasserInnen. Werden mehrere Arbeiten desselben Autors verwendet, werden diese nach Erscheinungsjahr geordnet. Sind gar mehrere Arbeiten desselben Autors im gleichen Jahr erschienen, werden diese mit Kleinbuchstaben auseinandergehalten.
Wenn du deine Arbeit fertig gestellt hast, kannst du dir dein Layout noch einmal anschauen. Vielleicht findest du noch Möglichkeiten die Übersichtlichkeit zu verbessern. Wenn du soweit klar bist ist der Zeitpunkt gekommen deine Arbeit gegenlesen zu lassen. Jetzt ist auch spätestens der Zeitpunkt gekommen an dem du dich für deine Arbeit belohnen solltest! Genieße das gute Gefühl etwas vollbracht zu haben!
Von Natascha Neufuß
Die Vorbereitung
Wenn du ein Thema zugewiesen bekommen hast, so kannst du direkt damit beginnen zu recherchieren. Solltest du freie Wahl haben, wie bei Abschlussarbeiten, so musst du erst einmal dein Thema finden. Um ein gutes Thema ausfindig zu machen braucht man schon etwas Fingerspitzengefühl. Besonders bei Abschlussarbeiten ist das Finden des Themas eine kniffelige Angelegenheit. Hier kann es hilfreich sein sich andere Abschlussarbeiten anzusehen und sich von der Themenwahl inspirieren zu lassen. Ferner kann man sich auch an die wissenschaftlichen Mitarbeiter seiner Uni wenden: Hierbei macht es Sinn, im Vorfeld herauszufinden welche thematischen Schwerpunkte die einzelnen Mitarbeiter haben. So kann man sich gezielt an die Person wenden, die am kompatibelsten für die eigenen Ideen ist.
Themenfindung
Bis das Thema steht kann einige Zeit vergehen. Wenn Schwierigkeiten in der Ideenfindung auftreten kannst du auch Suchmaschinen zur Hilfe nehmen. In dieser ersten Phase des Verfassens ist die Nutzung des Internets vollkommen in Ordnung. Die Online Recherche hat durchaus einige Vorteile zu bieten: Sie ist schnell, umfassend und unkompliziert. Natürlich darfst du nicht erwarten Unmengen an fertiger Abreiten vorzufinden, aber wenn du ein Thema recherchieren und eingrenzen willst, kann dir das Internet schon eine Hilfe sein.
Im Web gibt es zahlreiche Pages die über ein spezialisierteres Daten Angebot verfügen. Nützlich für Studenten sind sogenannte Open Access Datenbanken, in denen vielfältige wissenschaftliche Daten und Publikationen erfasst worden sind. Diese sind wie der Name schon sagt, frei zugänglich. Die Benutzung dieser Datenbanken ist besonders in der ersten Phase der Recherche sinnvoll und bietet darüber hinaus auch die Möglichkeit Medieninhalte zu studieren ohne sie direkt ausleihen und anfordern zu müssen. Besonders bei vergriffenen Büchern kann dies eine Hilfe sein.
Recherchemöglichkeiten und was sie nutzen
Klar, am liebsten würden wir nur im Internet recherchieren und all die Bücher in ihren Regalen lassen doch beim Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten reicht eine Online Recherche nicht aus. Während es bei kleineren Arbeiten wie Referaten oder Hausarbeiten oftmals ausreicht eine kleine Recherche anzustellen, so ist es bei Abschlussarbeiten grundsätzlich erforderlich literarische Texte hinzuzuziehen. Hier soll es im Weiteren eher grundsätzlich um das Verfassen wissenschaftlicher Texte gehen, einen expliziten Artikel zum Thema Abschlussarbeit liefern wir euch in Kürze! Also, schauen wir uns an wie du deine Recherchemöglichkeiten am besten ausschöpfst:
- Internet :Suchmaschinen, Open Access Datenbanken, Online Informationen z.B Statistisches Bundesamt
- Fachspezifische Datenbanken
- Je nach Studienfach oder Spezialisierung gibt es fachspezifische Datenbanken. An deiner Uni kannst du in Erfahrung bringen ob dies auch für dein Thema der Fall ist.
- Sichtung aktueller Fachzeitschriften, Suche in der Bibliothek
- Empfiehlt sich zusätzlich zur Recherche in Datenbanken, da aktuelle Artikel oft noch nicht erfasst sind.
- Literaturverzeichnisse in relevanten Artikeln, Monografien und Büchern.
Recherchetipps
Wenn du im Internet nach Informationen suchst, ist der Suchbegriff entscheidend. Siehe dir also zuerst dein Thema an und finde anhand dessen Schlagworte. Wenn du dich dann auf die Suche begibst wirst du schnell feststellen ob du die passenden Wörter gefunden hast. Tipp: Suche in Literaturverzeichnissen von Fachzeitschriften oder Fachliteratur oder bei entsprechenden Autoren die sich mit dem entsprechenden Thema befassen, hier findest du oftmals gute Suchbegriffe mit denen du deine Suche bereichern kannst. Ist dein Suchergebnis trotzdem nicht zufriedenstellend so kannst du mit Synonymen und Oberbegriffen arbeiten um weitere Schlagwörter zu finden. Ist dein Suchergebnis sehr umfangreich so empfiehlt es sich die Anfrage zu präzisieren um ein eingeschränkteres Suchergebnis zu erhalten.
Hilfe vom wissenschaftlichen Personal deiner Universität
Wenn du nicht weiterkommst mit deiner Recherche, so steht dir das wissenschaftliche Personal deiner Hochschule für Fragen zur Verfügung. Frag deine Dozentin nach Fachzeitschriften oder anderen Literaturquellen die für dich nützlich sein könnten um einen Anfang zu schaffen. Auch deine Kommilitonen können dir eventuell eine Hilfe sein. Besonders Studenten höherer Semester können hierbei hilfreich sein, denn sie haben sich bereits mit dem beschäftigt was dir gerade Kopfzerbrechen bereitet. Profitiere von ihrem Wissen und ihrer Erfahrung.
Literatur erfassen und verarbeiten
Im Laufe deiner Recherche solltest du alle relevanten Quellen notieren; Im besten Falle solltest du dies so angehen das du die Angaben die du recherchiert hast gleich so sortierst das du sie im Literaturverzeichnis entsprechend einpflegen kannst. Das erleichtert dir später die Arbeit.
Entsprechend deinem Thema beginnst du nun die Informationen zu extrahieren. Das heißt erst einmal, lesen, lesen und nochmal lesen. Hierbei ist es von großer Wichtigkeit das du dir gute Notizen machst. Nicht jede Quelle ist gleichermaßen verwendbar, lerne hier abzugrenzen. Eine verwendbare Quelle ist eine die du auch zitieren kannst, sie muss nachvollziehbar sein und anerkannt sein, am besten sogar belegt. Natürlich kannst du auch Quellen verwenden die noch nicht einwandfrei belegt sind, was zum Beispiel bei neueren Erkenntnissen der Fall ist, aber dann solltest du dies auch entsprechend wiedergeben. Ferner ist es auch sinnvoll sich zu jedem Punkt im Literaturverzeichnis einen oder mehrere Kommentare zu notieren, sowie den Inhalt des Quelltextes grob reflektieren und zusammenfassen. Das macht es dir später leichter, wenn du an das Verfassen deines Textes gehst.
Achtung: Achte auf die Aktualität der von dir erhobenen Daten und beachte auch den Kontext in dem die entsprechenden Abhandlungen verfasst wurden!
Wenn die Vorarbeit beendet ist: Das Verfassen deiner Arbeit
Wenn du deine Vorarbeiten abgeschlossen hast und deine Literatur gesichtet hast kannst du dich an das Verfassen deiner Arbeit machen. Dabei solltest du das Thema deiner Arbeit als wissenschaftliche Frage formuliert festlegen und dieses entsprechend klar gegliedert bearbeiten. Dabei musst du deine Informationen in einen klaren und übersichtlichen Kontext bringen der die Frage klar abgrenzt und entsprechend gliedert. Anschliessend unterziehst du die Fragen einer kritischen Analyse und bewertest sie anhand deines Informationsstandes.
„Auf der Basis der verfügbaren Literatur wird eine wissenschaftliche Frage klar festgelegt und abgegrenzt.
Es wird eine strukturierte Gliederung erstellt.
Die Ausführungen sind inhaltlich korrekt und werden einer kritischen Bewertung unterzogen. „
Aller Anfang ist schwer... lass dich nicht entmutigen!
Bevor du anfängst zu schreiben solltest du eine Gliederung für deine Arbeit bereits im Kopf haben. Du solltest grob wissen, wie sich dein Text zusammensetzten soll, wie der chronologische Aufbau deines Textes sein soll und welche Zusammenhänge auf welche Weise beleuchtet werden sollen. Auch dein Resümee sollte klar sein! Am besten komme ich klar, wenn ich mir vorm Schreiben einen groben Plan erstelle. Ich grenze das Thema ein und überlege mir genau welchen Aspekt ich wie zur Geltung bringen möchte. Das schreibe ich mir meist handschriftlich auf, so kann man auch eine kleine Mind-Map dazu anlegen. Wenn mir klar ist, worüber ich schreiben möchte und in welchem Kontext ich dies tun will, so schaue ich wie viele Seiten ich für die Ausformulierung füllen muss, dies hilft mir dabei meinen Text entsprechend zu gliedern und auszuarbeiten. Mir persönlich hilft es auch im Vorfeld die Kapitel zu benennen, so habe ich einen Faden an dem ich mich entlang arbeiten kann.
Wenn das Schreiben Probleme macht
Wer sich nun an das Schreiben macht ist eines besonders wichtig: Lass dich nicht entmutigen auch wenn es mit dem Schreibfluss vielleicht auf Anhieb doch nicht so klappt. Jeder Autor kennt sicherlich diesen Moment in dem der Monitor eine weiße Fläche ist und der Kopf genauso leer ist wie der Bildschirm. Einen Anfang zu finden ist manchmal ganz schön schwierig! Was mir in solchen Situationen hilft ist es einfach anzufangen. Schreiben ist eine Kunst, aber zum Glück eine Erlernbare: Schreiben ist die beste Möglichkeit um Schreiblockaden zu durchbrechen. Fang einfach an. Beginne mit einer Einleitung in der du das Thema präsentierst, arbeite dich dann schriftlich zum Kern des Themas vor und ziehe deine Schlussfolgerungen daraus. Am Anfang solltest du Rechtschreibfehler, Satzbaufehler oder schwammige Formulierungen erst einmal stehen lassen. Beim Verfassen deines Basistextes sind diese erst einmal irrelevant: Die Hauptsache ist du bekommst dein Anliegen auf Papier, wie ist erst einmal zweitrangig. Überarbeite jede Seite nach ihrer Fertigstellung und wenn du das erste Kapitel fertig hast, geht es auch hier ans überarbeiten und an den Feinschliff. Habe keine Angst davor die Seiten nicht füllen zu können sondern vertrau deinem Wissen und deiner Fähigkeit das Gelernte schriftlich auf eine hochwertige Weise wiedergeben zu können.
Erstelle dir einen Plan!
Im Grunde macht es immer Sinn sich einen Plan zu machen wenn es um das Verfassen von Arbeiten oder dem Realisieren von Projekten geht. Dabei spielt natürlich die Zeit die zur Verfügung steht eine fast ebenso große Rolle wie die Relevanz der Arbeit. Plane dir ausreichend Zeit ein um an deinem Manuskript zu arbeiten, so kommst du nicht in Stress und Zeitnot. Verfasse dir wie oben erwähnt deine Gliederung auf sodass du nicht den Faden verlierst und plane dir ein entsprechendes Zeitfenster ein.
Fußnoten und Literaturnachweise
Literaturnachweise sollten von Anfang an konsequent im Text festgehalten werden: Ansonsten steht man am Ende vor einer Sisyphusarbeit, wenn es darum geht, nachträglich die entsprechenden Belege zu finden. Zitate kann man, mit entsprechender Kennzeichnung, auch erst einmal wörtlich übernehmen und später sprachlich in den entsprechenden Zusammenhang einbetten. Auch hier ist die Kennzeichnung natürlich unerlässlich. Pflege dein Literaturverzeichnis am besten von Beginn der Arbeit an. Fußnoten im Text steigern seine Wertigkeit, so kann der Lesende direkt zu weiterführenden Informationen und entsprechenden Quellen gelangen. Verwende sie maßvoll, sonst unterbrichst du den Lesefluss.
Thema Literaturnachweise
Alle Quellen deiner Arbeit müssen in einem Literaturverzeichnis angegeben werden. Ob die Grundlagenliteratur auch dazu gehört oder nicht erwähnt werden muss, hängt von den Richtlinien deiner Hochschule ab, am besten fragst du einfach nach. Meist bietet die Fakultät entsprechende Hinweise zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten an.
Bei Literatur: Ein Literaturnachweise beinhaltet den Namen und Vornamen des Autoren sowie den Titel, den Untertitel und die Auflage sowie den Erscheinungsort. Sollten mehrere Autoren am Werk gewesen sein so trennt man diese durch „/“.
Wenn du aus Zeitschriften zitierst: Wenn du aus Zeitschriftenaufsätzen zitieren möchtest so musst du folgendes angeben: Autor/en, das Erscheinungsdatum sowie den Titel des Aufsatzes, den Namen der Zeitschrift in der der Text veröffentlicht wurde sowie der Jahrgang, die Heftnummer und die Seitenzahl.
Bei Sammelbänden, die komplett genannt werden: Herausgeber ,Hrsg, Jahr, Titel und Untertitel des Sammelbandes, Auflage und Ort.
Bei Internetadressen: Autoren der Seite, Jahr, Titel. Pfad, Zugriffsdatum.
Üblicherweise gilt als Autor der Internetseiten der Herausgeber. Wenn auf der Webseite selbst kein „Erscheinungsdatum“ angegeben ist, wird das laufende Jahr angegeben. Der komplette Pfad die „URL“ wird sozusagen als Erscheinungsort angegeben. Die Angabe des Zugriffsdatums ist notwendig, da Internetseiten von Zeit zu Zeit aktualisiert werden oder im ungünstigeren Fall nicht mehr zur Verfügung stehen.
Geordnet werden die Einträge nach dem Nachnamen der VerfasserInnen. Werden mehrere Arbeiten desselben Autors verwendet, werden diese nach Erscheinungsjahr geordnet. Sind gar mehrere Arbeiten desselben Autors im gleichen Jahr erschienen, werden diese mit Kleinbuchstaben auseinandergehalten.
Wenn du deine Arbeit fertig gestellt hast, kannst du dir dein Layout noch einmal anschauen. Vielleicht findest du noch Möglichkeiten die Übersichtlichkeit zu verbessern. Wenn du soweit klar bist ist der Zeitpunkt gekommen deine Arbeit gegenlesen zu lassen. Jetzt ist auch spätestens der Zeitpunkt gekommen an dem du dich für deine Arbeit belohnen solltest! Genieße das gute Gefühl etwas vollbracht zu haben!
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