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22. Dezember 2016
So kannst du deine Noten verbessern - Mit Tomaten ins Semester starten
Wie es immer so ist, kommt alles auf einmal. Das Ende des Semesters bedeutet das Ende deines Privatlebens und das Ende des Schlafs. Du kämpfst dich durch den Dschungel von Prüfungen, Tests, Studienleistungen und Hausarbeiten. Da lässt man gern mal etwas liegen, wenn der Nachschreibetermin bereits feststeht. Doch wie kann man trotz des Ende-des-Semester-Wahnsinns auch noch wahnsinnig gute Erfolge feiern?
Von Anfang an dran!
Am einfachsten rutscht sicherlich dieser Tipp über die Lippen der Dozenten und unterstützenden Eltern – bleib von Anfang an dran, dann hast du am Ende keinen Dschungel an Zusammenfassungen und Aufbereitungen mehr vor dir. Ja, verstanden. Das sieht in der Praxis natürlich anders aus, als in der Theorie. Ähnlich wie die guten Vorsätze zu Neujahr verschwindet auch hier der Vorsatz und vor dir stapeln sich plötzlich Absätze, Texte, ganze Bücher voll Klausurvorbereitungen. Eine kulinarisch klingende Technik zum effizienteren Lernen nennt sich „Studium al Pomodoro,“ die praktische italienische Antwort auf die Bologna-Reform bringt dich schneller und besser durch den Bachelor oder Master!
Mit der Pomodoro-Technik erfolgreich planen
Nein, es geht nicht um Spaghetti. Vielmehr um Tomaten, was „pomodoro“ auf Italienisch ist. Damit du keine Tomaten auf den Augen hast, wenn du lernst, hat der damalige Student Francesco Cirillo seine tomatenförmige Küchenuhr im 25-Minutenrhythmus gestellt. Was sich wie eine Anekdote anhört, hat System. Das Gehirn muss sich nur eine gewisse Zeit anstrengen, was die Effizienz erhöht. Du prokrastinierst weniger, beziehungsweise jetzt gibt es ein geregeltes Zeitfenster dafür. Wenn du beim Multitasking alles auf einmal machen willst, ist die Ablenkung größer, was du hier vermeidest. Zudem wirst du mit der Technik zum Abschluss der Aufgaben gelenkt, statt nur wahllos daran zu arbeiten!
So tickt die Tomatenuhr
Das System zum erfolgreichen Zeitmanagement erfolgt in drei Vorbereitungsschritten. Im ersten Schritt stellst du fest, was alles erledigt werden muss und wie lange die einzelnen Aufgaben brauchen. Dann legst du Prioritäten fest und ordnest die Aufgaben. Erst dann geht es los, du stellst die Zeituhr auf die empfohlenen 25 Minuten, oder auch länger, und machst nach Ablauf eine 5-minütige Pause. Das wiederholst du und endest wieder mit einer kleinen Pause. Einige empfehlen einen Arbeitszeitraum von 50 Minuten mit einer 10-minütigen Pause. Ob das Ticken der Küchenuhr dich stört oder anspornt, liegt auch an persönlichen Vorlieben. Wenn es dich stört, kannst du auch deinen lautlosen Handywecker stellen. Probieren geht über studieren!
Das Tutorium nicht verpassen
Die Rolle des sozialen Lernens ist nicht zu unterschätzen. Das Tutorium bietet Gelegenheit, noch einmal genauer nachzufragen und gewisse Themen zu vertiefen, die in der Vorlesung nur angeschnitten wurden. Auch Lerngruppen können helfen, deinen Lernerfolg zu steigern. Der Austausch von Informationen und Gedanken in Teamwork ist für alle Beteiligten eine Win-Win Situation. Die eigenen Gedanken verbal zu sortieren und dabei noch Feedback zu bekommen, pusht deine Noten. Zusätzlich kann man nette Menschen kennenlernen, die ähnliche Interessen im Studium haben!
Das Ziel vor Augen halten
Es gibt ja einen Grund, warum du studierst. Du möchtest später einmal Kapital aus deinem Studium schlagen. Ob Geld, Karrierestatus, reines Interesse und Freude an der Sache – finde deine innerste Motivation und lasse sie für dich lernen! Dann reduzierst du auch den Stress, der sich immer am Ende des Semester mit Ende der Abgabetermine einfindet. Also, statt Tomaten auf den Augen, Tomatenuhr abstauben!
Von Esther Bonkowski
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