Studienabbruch - Eine schwere und wohlüberlegte Entscheidung
23. Januar 2013
Wenn das Studium plötzlich doch nichts für mich ist und ich merke, dass mich das Studium nicht bereichert oder dass ich mich in einer Ausbildungsstätte wohler fühlen würde, steht eine Entscheidung an: Ziehe ich das Studium durch oder breche ich es ab?
Ein Studienabbruch sollte eine wohlüberlegte Entscheidung sein. Doch wer sein Studium "durchzieht" setzt sich der Gefahr aus, auch später im Berufsleben unglücklich zu werden.
Zunächst sollte man sich jedoch überlegen, ob wirklich das Studium Grund für die Unzufriedenheit ist. Nehmen vielleicht andere Situationen im Leben die Motivation fürs Lernen? Habe ich private Probleme, die mir alle Kraft rauben und so ein Studium unmöglich machen?
Außerdem könnte es sein, dass man schlicht das falsche Fach studiert. Denkt man, dass die Psychologen mehr Spaß an ihrem Studium haben, könnte es sein, dass Psychologie besser zu einem passen würde als Wirtschaftswissenschaften. Wenn es kein alternatives Fach gibt, das man studieren möchte, wäre ein Abbruch ratsam und ist keineswegs ein Weltuntergang.
Oft fängt man ein Studium nur an, weil man nach dem Abitur noch keine Vorstellung darüber hat, was man beruflich machen möchte. Findet man während des Studiums jedoch heraus, welche Interessen man hat und in welchem Beruf man arbeiten möchte, kann es sein, dass das Studium, das man vielleicht sowieso motivationslos gestartet hat, nutzlos erscheint.
Es könnte hilfreich sein sich intensiv mit dem Gedanken auseinander zu setzen, was man gut kann und was einem Spaß macht. Man könnte nahe stehende Personen fragen, wo sie einen in 10 Jahren sehen. Eine wichtige und effektive Frage, die man sich stellen sollte ist: Welchen Beruf würde ich ergreifen wollen, wenn ich vorher nichts dafür tun müsste und nicht scheitern könnte?
Denkt man über all dies ernsthaft nach und kommt zu dem Entschluss, das Studium abzubrechen kann sich oftmals ein Gefühl des Scheiterns breitmachen. Hilfreich ist es mit Eltern oder Freunden über seine Gefühle diesbezüglich zu reden. Spricht man diese Gedanken erst einmal aus, wird man merken, dass ein Abbruch halb so schlimm ist. Betrachtet man es objektiv wird auffallen, dass es nur ein Überdenken der Lebensplanung ist.
Wichtig:
Bezieht man BAföG, sollte man sich bewusst sein:
Sobald der Entschluss feststeht, das Studium zu beenden, sollte das BAföG-Amt informiert werden. Wer zu spät bescheid gibt, z.B. wenn bereits ein Arbeitsvertrag unterschrieben wurde, riskiert, dass der Förderungsbetrag zurück gezahlt werden muss, der nach dem Entschluss erhalten wurde. Anschließend bekommt man ab dem Monat nach der Meldung beim Amt keine Förderung mehr.
Von Regina S.
Ein Studienabbruch sollte eine wohlüberlegte Entscheidung sein. Doch wer sein Studium "durchzieht" setzt sich der Gefahr aus, auch später im Berufsleben unglücklich zu werden.
Zunächst sollte man sich jedoch überlegen, ob wirklich das Studium Grund für die Unzufriedenheit ist. Nehmen vielleicht andere Situationen im Leben die Motivation fürs Lernen? Habe ich private Probleme, die mir alle Kraft rauben und so ein Studium unmöglich machen?
Außerdem könnte es sein, dass man schlicht das falsche Fach studiert. Denkt man, dass die Psychologen mehr Spaß an ihrem Studium haben, könnte es sein, dass Psychologie besser zu einem passen würde als Wirtschaftswissenschaften. Wenn es kein alternatives Fach gibt, das man studieren möchte, wäre ein Abbruch ratsam und ist keineswegs ein Weltuntergang.
Oft fängt man ein Studium nur an, weil man nach dem Abitur noch keine Vorstellung darüber hat, was man beruflich machen möchte. Findet man während des Studiums jedoch heraus, welche Interessen man hat und in welchem Beruf man arbeiten möchte, kann es sein, dass das Studium, das man vielleicht sowieso motivationslos gestartet hat, nutzlos erscheint.
Es könnte hilfreich sein sich intensiv mit dem Gedanken auseinander zu setzen, was man gut kann und was einem Spaß macht. Man könnte nahe stehende Personen fragen, wo sie einen in 10 Jahren sehen. Eine wichtige und effektive Frage, die man sich stellen sollte ist: Welchen Beruf würde ich ergreifen wollen, wenn ich vorher nichts dafür tun müsste und nicht scheitern könnte?
Denkt man über all dies ernsthaft nach und kommt zu dem Entschluss, das Studium abzubrechen kann sich oftmals ein Gefühl des Scheiterns breitmachen. Hilfreich ist es mit Eltern oder Freunden über seine Gefühle diesbezüglich zu reden. Spricht man diese Gedanken erst einmal aus, wird man merken, dass ein Abbruch halb so schlimm ist. Betrachtet man es objektiv wird auffallen, dass es nur ein Überdenken der Lebensplanung ist.
Wichtig:
Bezieht man BAföG, sollte man sich bewusst sein:
Sobald der Entschluss feststeht, das Studium zu beenden, sollte das BAföG-Amt informiert werden. Wer zu spät bescheid gibt, z.B. wenn bereits ein Arbeitsvertrag unterschrieben wurde, riskiert, dass der Förderungsbetrag zurück gezahlt werden muss, der nach dem Entschluss erhalten wurde. Anschließend bekommt man ab dem Monat nach der Meldung beim Amt keine Förderung mehr.
Von Regina S.
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