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20. November 2017
Studienwahl: Studiere, was dir am Herzen liegt!
Für tausende junger Abiturienten, stellt sich Jahr für Jahr, dieselbe Frage: Was soll ich studieren? Die Wahl eines Studiums ist eine weitreichende Angelegenheit und stellt die Weichen für den weiteren Lebensweg. Daher ist die Frage nach dem richtigen Studium eine heikle Angelegenheit, die mit vielen Unsicherheiten einhergeht. Viele fürchten sich ein wenig vor der neuen, großen Freiheit und sind sich unsicher was sie studieren sollen. Viele fürchten, mit der Wahl des Studienfaches ihre Zukunft zu zementieren: Doch dem ist nicht so! Eine Kurskorrektur ist immer möglich. Wenn man dies bedenkt, so wird die Wahl des Studienganges schon weniger bedrohlich. Letztlich geht es darum, was du machen möchtest, was dir liegt und darum, wo du dich siehst!
Von Natascha Neufuß
Die Zukunft gestalten!
Dies ist keiner der Artikel, die dir auflisten mit welchem Studium, du welche Gehaltsvorstelllungen verknüpfen kannst. Dieser kurze Text möchte dich daran erinnern, dass du dir selbst gegenüber ehrlich sein solltest, wenn du deine Zukunft gestaltest. Wenn du haderst und unsicher bist, welches Studium zu dir passen könnte und du hin und hergerissen bist, zwischen dem ökonomisch sinnvollem und dem was dir am Herzen liegt, so sei dir gewiss, dass du die Antwort bereits in dir trägst.
Du musst sie nur zulassen. Jeder ist seines Glückes Schmied. Dies gilt natürlich auch für die Wahl deines Studiums und deines Berufes. Letztlich solltest du etwas wählen, mit dem du lange Zeit glücklich bist und mit dem du dich identifizieren kannst. Natürlich spielen auch ökonomische Überlegungen mit hinein in deine Entscheidungsfindung: Vielleicht, haben deine Eltern bereits Pläne für deine Zukunft gemacht? Eventuell ist es bei euch in der Familie Tradition Jura zu studieren. Wichtig ist, dass du dich damit wohl fühlst, denn du musst das ausgewählte Fach studieren und viel Zeit mit dieser Materie verbringen, daher, wähle weise!
Das passende Studium finden!
Die letzten Klausuren sind bestanden und dein Abi ist dir sicher: Ein tolles Gefühl! Nun liegt die Zukunft ausgebreitet vor dir! Nach dem ersten Hochgefühl, das das bestandene Abitur mit sich bringt, folgt bei vielen die Ernüchterung und auch ein wenig Verunsicherung: Was soll ich studieren, wo soll ich studieren, wie soll ich studieren…Dual oder nicht, werde ich überhaupt einen Studienplatz finden und überhaupt, was wird danach? Für die meisten jungen Menschen ist es das erste Mal, dass sie weitreichende Entscheidungen die ihren weiteren Lebensverlauf betreffen, mehr oder weniger, alleine fällen. Das sorgt schon für ein gewisses Gefühl der Unsicherheit. Das ist auch wenig verwunderlich, ist doch alles neu!
Lass dich nicht entmutigen. Du kennst dich am allerbesten. Sicherlich weißt du schon, wo deine Begabungen liegen, was dir leicht fällt und womit du dir vorstellen könntest, langfristig deine Zeit zu verbringen. Es ist eine Frage des Charakters und deiner Zukunftsplanung, welcher Studiengang der rechte für dich ist. Am sinnvollsten ist es, wenn du dir eine Liste schreibst oder eine Mind-Map anfertigst. Schreibe auf, was dir zusagt und was dir wichtig ist, was du an Skills im Rahmen deines Studiums erwerben möchtest und wohin du mit welcher Option kommen würdest. Trau dich groß zu denken! Das kann sehr hilfreich sein, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Folgende Fragen solltest du dir stellen:
Jeder Studiengang ist ein Studiengang mit Zukunft, wenn Du ihn dazu machst!
Natürlich ist die Studiengangwahl auch immer eine ökonomisch geprägte Entscheidung; in der Regel ist es so, dass das spätere Einkommen eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Die meisten geben an, etwas studieren zu wollen, was ihnen zum einen, eine gewisse berufliche Sicherheit bringt und zum anderen, ihre persönlichen Neigungen berücksichtigt. Das ist manchmal schwer unter einen Hut zu bringen. Grundsätzlich sollte man aber bedenken, dass auch ein Studium zur Absicherung eine gute Sache ist; sollte man also vielleicht doch nicht die richtige Wahl getroffen haben, so ist dies nicht das Aus.
Es gibt viele Menschen die nach einem Studium als Quereinsteiger in völlig andere Richtungen wechseln, daher, mach dir nicht zu viele Gedanken darum, was irgendwann in ferner Zukunft deinen Neigungen entsprechen könnte, hör auf dein Herz. Letztlich kannst du aus jedem ordentlich abgeschlossenen Studium etwas machen, es liegt ganz bei dir. Leider sehen das Eltern oftmals anders und sind entsprechend entsetzt, wenn sie hören, dass ihr Zögling Kunst oder Philosophie studieren möchte. Oftmals kann es hier helfen sich gut zu informieren um eigene Bedenken und die Bedenken der anderen, sprich der Eltern, zu entkräften. Am Ende wollen die Eltern auch nur, dass ihr Kind glücklich ist. Sie werden sich ganz sicher mit deiner Entscheidung arrangieren, wenn sie sehen, dass du wirklich dahinter stehst.
Letztlich geht es bei der Studienwahl darum, etwas zu finden, womit man auf Dauer sein Geld verdienen möchte und womit man selbst am glücklichsten ist. Die Philosophie ist hierfür ein gutes Beispiel: Wer eine Neigung zur Philosophie hat, liebt es zu sinnieren und abstrakte, lange Texte zu bearbeiten und zu erfassen, die Philosophie beschäftigt sich mit den ganz großen Fragen der Menschheit, ein Studium dieser Art ist spannend; aber immer ein Selbstzweck. Philosophen können, wie andere Geisteswissenschaftler, als Autoren oder Journalisten tätig werden oder ihr Glück als Lehrer finden. Ferner ist es auch möglich, Anstellung als Lektor oder Referent zu finden. In Verlagen, Stiftungen, an (Hoch) Schulen aller Art.
Deine persönliche Kompetenz und dein Wille entscheiden über deinen Erfolg: Immer!
Letztlich entscheidet immer die persönliche Kompetenz darüber, was wir aus unserem Leben und unserem Studium machen: Um noch mal auf das Beispiel mit der Philosophie zurückzukommen; wer hier wirklich glänzt und sich im Rahmen des Studiums Sprachen wie altgriechisch oder Latein aneignet und sich vielleicht mit Logik und Wissenschaftstheorie beschäftigt, der hat gute Chancen auf eine akademische Karriere oder kann auch durchaus in Wirtschaftsunternehmen Fuß fassen. Mit einem gut abgeschlossenen Studium lässt sich immer etwas anfangen: Die meisten Philosophen, die ihr Studium (in Regelstudienzeit!) gut absolviert haben, finden auch einen interessanten Job. Hier gilt der Grundsatz: Diejenigen, die bereits im Studium die notwendige Selbständigkeit und Eigeninitiative an den Tag legen, schaffen dies häufig auch bei der Auslotung zukünftiger Berufsmöglichkeiten.
Außerdem sollten besonders Studienanfänger, die ihr Philosophiestudium direkt nach der Schule beginnen, vor Augen haben, dass nach einem abgeschlossenen Bachelor-Studium immer auch die Möglichkeit einer Weiterqualifikation besteht: sei es in Gestalt des Besuches eines (philosophischen) Master- oder gar PhD-Programms, sei es in einem ganz anderen beruflichen Bereich. Du siehst; grundsätzlich kannst du fast alles studieren, wenn du mit Herz und Verstand bei der Sache bist und die nötige Motivation mitbringst. Wenn du es geschickt anstellst, ist es durchaus möglich, dass zu studieren, was dir wirklich am Herzen liegt, ohne Abstriche zu machen, weil du glaubst damit nicht ausreichend versorgt zu sein. Letztlich gibt es immer einen Weg, auch wenn dieser vielleicht erst einmal herausfordernder ist, als der klassische Weg über das obligatorische BWL-Studium. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Immer!
Was soll ich studieren?
Von Natascha Neufuß
Die Zukunft gestalten!
Dies ist keiner der Artikel, die dir auflisten mit welchem Studium, du welche Gehaltsvorstelllungen verknüpfen kannst. Dieser kurze Text möchte dich daran erinnern, dass du dir selbst gegenüber ehrlich sein solltest, wenn du deine Zukunft gestaltest. Wenn du haderst und unsicher bist, welches Studium zu dir passen könnte und du hin und hergerissen bist, zwischen dem ökonomisch sinnvollem und dem was dir am Herzen liegt, so sei dir gewiss, dass du die Antwort bereits in dir trägst.
Du musst sie nur zulassen. Jeder ist seines Glückes Schmied. Dies gilt natürlich auch für die Wahl deines Studiums und deines Berufes. Letztlich solltest du etwas wählen, mit dem du lange Zeit glücklich bist und mit dem du dich identifizieren kannst. Natürlich spielen auch ökonomische Überlegungen mit hinein in deine Entscheidungsfindung: Vielleicht, haben deine Eltern bereits Pläne für deine Zukunft gemacht? Eventuell ist es bei euch in der Familie Tradition Jura zu studieren. Wichtig ist, dass du dich damit wohl fühlst, denn du musst das ausgewählte Fach studieren und viel Zeit mit dieser Materie verbringen, daher, wähle weise!
Das passende Studium finden!
Die letzten Klausuren sind bestanden und dein Abi ist dir sicher: Ein tolles Gefühl! Nun liegt die Zukunft ausgebreitet vor dir! Nach dem ersten Hochgefühl, das das bestandene Abitur mit sich bringt, folgt bei vielen die Ernüchterung und auch ein wenig Verunsicherung: Was soll ich studieren, wo soll ich studieren, wie soll ich studieren…Dual oder nicht, werde ich überhaupt einen Studienplatz finden und überhaupt, was wird danach? Für die meisten jungen Menschen ist es das erste Mal, dass sie weitreichende Entscheidungen die ihren weiteren Lebensverlauf betreffen, mehr oder weniger, alleine fällen. Das sorgt schon für ein gewisses Gefühl der Unsicherheit. Das ist auch wenig verwunderlich, ist doch alles neu!
Lass dich nicht entmutigen. Du kennst dich am allerbesten. Sicherlich weißt du schon, wo deine Begabungen liegen, was dir leicht fällt und womit du dir vorstellen könntest, langfristig deine Zeit zu verbringen. Es ist eine Frage des Charakters und deiner Zukunftsplanung, welcher Studiengang der rechte für dich ist. Am sinnvollsten ist es, wenn du dir eine Liste schreibst oder eine Mind-Map anfertigst. Schreibe auf, was dir zusagt und was dir wichtig ist, was du an Skills im Rahmen deines Studiums erwerben möchtest und wohin du mit welcher Option kommen würdest. Trau dich groß zu denken! Das kann sehr hilfreich sein, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Folgende Fragen solltest du dir stellen:
- Wo sehe ich mich in zehn Jahren?
- Welche Studienrichtung möchte ich grob einschlagen?
- Welche Richtung stelle ich mir für mein weiteres Leben vor?
- Was ist mir wichtig im Leben? (z.B. Viel Reisen, anderen helfen, wirtschaftliche Karriere machen…)
- Welcher Studiengang käme dann in Frage?
- Wie sieht es mit der Verfügbarkeit des Wunschstudiums aus, wie sind die Zugangsvoraussetzungen?
- Wo könnte ich mein Wunschstudium realisieren?
- Bin ich bereit für mein Studium umzuziehen?
- Welche beruflichen Chancen bringt mir mein Studium, wenn es abgeschlossen ist?
- Wie stehen meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt damit?
- Liegt mir mein Wunsch-Fach wirklich so sehr, dass ich mir vorstellen könnte, die nächsten 30-40Jahre damit zu verbringen?
- Gibt es Aufbaumöglichkeiten und vielleicht sogar einen Aufbaustudiengang mit dem man für weitergehende Qualifikationen sorgen kann?
Jeder Studiengang ist ein Studiengang mit Zukunft, wenn Du ihn dazu machst!
Natürlich ist die Studiengangwahl auch immer eine ökonomisch geprägte Entscheidung; in der Regel ist es so, dass das spätere Einkommen eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Die meisten geben an, etwas studieren zu wollen, was ihnen zum einen, eine gewisse berufliche Sicherheit bringt und zum anderen, ihre persönlichen Neigungen berücksichtigt. Das ist manchmal schwer unter einen Hut zu bringen. Grundsätzlich sollte man aber bedenken, dass auch ein Studium zur Absicherung eine gute Sache ist; sollte man also vielleicht doch nicht die richtige Wahl getroffen haben, so ist dies nicht das Aus.
Es gibt viele Menschen die nach einem Studium als Quereinsteiger in völlig andere Richtungen wechseln, daher, mach dir nicht zu viele Gedanken darum, was irgendwann in ferner Zukunft deinen Neigungen entsprechen könnte, hör auf dein Herz. Letztlich kannst du aus jedem ordentlich abgeschlossenen Studium etwas machen, es liegt ganz bei dir. Leider sehen das Eltern oftmals anders und sind entsprechend entsetzt, wenn sie hören, dass ihr Zögling Kunst oder Philosophie studieren möchte. Oftmals kann es hier helfen sich gut zu informieren um eigene Bedenken und die Bedenken der anderen, sprich der Eltern, zu entkräften. Am Ende wollen die Eltern auch nur, dass ihr Kind glücklich ist. Sie werden sich ganz sicher mit deiner Entscheidung arrangieren, wenn sie sehen, dass du wirklich dahinter stehst.
Letztlich geht es bei der Studienwahl darum, etwas zu finden, womit man auf Dauer sein Geld verdienen möchte und womit man selbst am glücklichsten ist. Die Philosophie ist hierfür ein gutes Beispiel: Wer eine Neigung zur Philosophie hat, liebt es zu sinnieren und abstrakte, lange Texte zu bearbeiten und zu erfassen, die Philosophie beschäftigt sich mit den ganz großen Fragen der Menschheit, ein Studium dieser Art ist spannend; aber immer ein Selbstzweck. Philosophen können, wie andere Geisteswissenschaftler, als Autoren oder Journalisten tätig werden oder ihr Glück als Lehrer finden. Ferner ist es auch möglich, Anstellung als Lektor oder Referent zu finden. In Verlagen, Stiftungen, an (Hoch) Schulen aller Art.
Deine persönliche Kompetenz und dein Wille entscheiden über deinen Erfolg: Immer!
Letztlich entscheidet immer die persönliche Kompetenz darüber, was wir aus unserem Leben und unserem Studium machen: Um noch mal auf das Beispiel mit der Philosophie zurückzukommen; wer hier wirklich glänzt und sich im Rahmen des Studiums Sprachen wie altgriechisch oder Latein aneignet und sich vielleicht mit Logik und Wissenschaftstheorie beschäftigt, der hat gute Chancen auf eine akademische Karriere oder kann auch durchaus in Wirtschaftsunternehmen Fuß fassen. Mit einem gut abgeschlossenen Studium lässt sich immer etwas anfangen: Die meisten Philosophen, die ihr Studium (in Regelstudienzeit!) gut absolviert haben, finden auch einen interessanten Job. Hier gilt der Grundsatz: Diejenigen, die bereits im Studium die notwendige Selbständigkeit und Eigeninitiative an den Tag legen, schaffen dies häufig auch bei der Auslotung zukünftiger Berufsmöglichkeiten.
Außerdem sollten besonders Studienanfänger, die ihr Philosophiestudium direkt nach der Schule beginnen, vor Augen haben, dass nach einem abgeschlossenen Bachelor-Studium immer auch die Möglichkeit einer Weiterqualifikation besteht: sei es in Gestalt des Besuches eines (philosophischen) Master- oder gar PhD-Programms, sei es in einem ganz anderen beruflichen Bereich. Du siehst; grundsätzlich kannst du fast alles studieren, wenn du mit Herz und Verstand bei der Sache bist und die nötige Motivation mitbringst. Wenn du es geschickt anstellst, ist es durchaus möglich, dass zu studieren, was dir wirklich am Herzen liegt, ohne Abstriche zu machen, weil du glaubst damit nicht ausreichend versorgt zu sein. Letztlich gibt es immer einen Weg, auch wenn dieser vielleicht erst einmal herausfordernder ist, als der klassische Weg über das obligatorische BWL-Studium. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Immer!
Was soll ich studieren?
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