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Studierende unter Zeitdruck – immer weniger Zeit für Auslandsaufenthalte
19. Oktober 2011
Studenten müssen Mobilität beweisen, um ihre Chancen auf einen guten Job zu erhöhen. Dies tun sie am besten durch ausreichend Auslandserfahrungen. Seien es Praktika, Sprachreisen oder ein Auslandssemester. Doch leider bleibt vielen Studenten viel zu wenig Zeit, um ausreichend Erfahrung im Ausland zu sammeln.
Laut einer aktuellen Studie bleibt ein Großteil der Studenten in der Heimat zum Studieren. Für ein Auslandssemester oder ein Praktikum im Ausland fehlt den Studenten einfach die Zeit. Auch das Angebot der Fächer spielt häufig eine Rolle bei der Entscheidung einer internationalen Hochschule. Im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) hat das Hochschul-Informations-System eine Studie durchgeführt. Laut dieser Studie fühlen sich vor allem die Bachelor-Studenten einem erheblichen Zeitdruck ausgesetzt. Nur 16% der Uni-Bachelor-Studenten und 17% der Fachhochschul-Bachelor-Studenten konnten bisher Erfahrungen im Ausland machen. Darunter zählen sowohl Praktika und Sprachkurse, als auch Studienaufenthalte.
Die Studenten, die Auslandserfahrungen sammeln konnten, brauchten dann aber für ihr Studium länger. Ein Bachelor-Studium ist laut Studienplan nach 6 Semestern abgeschlossen, wenn alle Klausuren bestanden wurden. Innerhalb dieses Zeitrahmens ist es jedoch sehr schwer, einen längeren Auslandsaufenthalt einzuplanen. Dann müssen häufig ein oder zwei Semester dran gehängt werden. Die Studenten, die an der Studie teilnahmen, gaben an, dass die Studienpläne zu stark strukturiert seien und dadurch kaum Freiraum für andere Projekte vorhanden ist. Wenn dann doch ein wenig Zeit für das Ausland da ist, ist auch diese Zeit sehr begrenzt. Circa zwei Drittel der Studenten, die ins Ausland gehen, bleiben nicht länger als ein halbes Jahr weg und ein Viertel nicht einmal länger als drei Monate.
Der Deutsche Hochschulverband beklagt, dass die alten Diplomstudiengänge besser strukturiert gewesen seien. Bei der Planung der neuen Studiengänge seien die Reformziele verfehlt worden.
Die Studie belegt, dass es nicht allein von der Neustrukturierung der Studiengänge abhängt, wer ins Ausland geht, sondern auch von den verschiedenen Fachrichtungen. Wirtschaftswissenschaftler gehen überdurchschnittlich häufig ins Ausland, um dort ihre Erfahrungen zu sammeln. Bei Mathematikern, Naturwissenschaftlern, Sprach- und Kulturwissenschaftlern ist es genau das gegenteil. Hier geht der Anteil der Auslandsaufenthalte deutlich zurück.
Auch die Schulzeitverkürzung an Gymnasien (G 8) kann laut Austauschorganisationen zu Problemen führen. Viele Eltern und Schüler sind verunsichert bei der Entscheidung, ob der Schüler oder Student ins Ausland gehen soll oder nicht. Bei Problemen oder Fragen sollte mit der Studienberatung gesprochen werden oder mit dem Auslandsamt der Universität. Ein Auslandsaufenthalt ist in jedem Fall eine gute Sache, aber es sollte vorher gut geplant und durchdacht sein.
Laut einer aktuellen Studie bleibt ein Großteil der Studenten in der Heimat zum Studieren. Für ein Auslandssemester oder ein Praktikum im Ausland fehlt den Studenten einfach die Zeit. Auch das Angebot der Fächer spielt häufig eine Rolle bei der Entscheidung einer internationalen Hochschule. Im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) hat das Hochschul-Informations-System eine Studie durchgeführt. Laut dieser Studie fühlen sich vor allem die Bachelor-Studenten einem erheblichen Zeitdruck ausgesetzt. Nur 16% der Uni-Bachelor-Studenten und 17% der Fachhochschul-Bachelor-Studenten konnten bisher Erfahrungen im Ausland machen. Darunter zählen sowohl Praktika und Sprachkurse, als auch Studienaufenthalte.
Die Studenten, die Auslandserfahrungen sammeln konnten, brauchten dann aber für ihr Studium länger. Ein Bachelor-Studium ist laut Studienplan nach 6 Semestern abgeschlossen, wenn alle Klausuren bestanden wurden. Innerhalb dieses Zeitrahmens ist es jedoch sehr schwer, einen längeren Auslandsaufenthalt einzuplanen. Dann müssen häufig ein oder zwei Semester dran gehängt werden. Die Studenten, die an der Studie teilnahmen, gaben an, dass die Studienpläne zu stark strukturiert seien und dadurch kaum Freiraum für andere Projekte vorhanden ist. Wenn dann doch ein wenig Zeit für das Ausland da ist, ist auch diese Zeit sehr begrenzt. Circa zwei Drittel der Studenten, die ins Ausland gehen, bleiben nicht länger als ein halbes Jahr weg und ein Viertel nicht einmal länger als drei Monate.
Der Deutsche Hochschulverband beklagt, dass die alten Diplomstudiengänge besser strukturiert gewesen seien. Bei der Planung der neuen Studiengänge seien die Reformziele verfehlt worden.
Die Studie belegt, dass es nicht allein von der Neustrukturierung der Studiengänge abhängt, wer ins Ausland geht, sondern auch von den verschiedenen Fachrichtungen. Wirtschaftswissenschaftler gehen überdurchschnittlich häufig ins Ausland, um dort ihre Erfahrungen zu sammeln. Bei Mathematikern, Naturwissenschaftlern, Sprach- und Kulturwissenschaftlern ist es genau das gegenteil. Hier geht der Anteil der Auslandsaufenthalte deutlich zurück.
Auch die Schulzeitverkürzung an Gymnasien (G 8) kann laut Austauschorganisationen zu Problemen führen. Viele Eltern und Schüler sind verunsichert bei der Entscheidung, ob der Schüler oder Student ins Ausland gehen soll oder nicht. Bei Problemen oder Fragen sollte mit der Studienberatung gesprochen werden oder mit dem Auslandsamt der Universität. Ein Auslandsaufenthalt ist in jedem Fall eine gute Sache, aber es sollte vorher gut geplant und durchdacht sein.
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