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Vermutlich jeder Abiturient/in oder jeder Student/in hat schon einmal etwas von den sogenannten MINT-Fächern gehört. Doch was verbirgt sich dahinter und welche Mythen bringen sie mit?
MINT – Was steckt dahinter?
MINT Fächer bzw. Berufe kommen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die MINT-Fächer bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Spezialisierung. Vom traditionellen Maschinenbau über die klassische Chemie bis hin zum Entwickeln und Designen von Videospielen. Viele Interessenfelder und Hobbys werden abgedeckt.
Mit einem Abschluss in einem der MINT-Fächer kannst du auch für große bekannte Unternehmen wie zum Beispiel Bayer, BMW, Henkel oder DAX-30 Konzern, Start Ups oder mittelständische Unternehmen interessant sein. Durch deine naturwissenschaftlich-technischen Qualifikationen kommen für dich neben klassischen Berufsbildern auch andere Berufsfelder in Frage.
Beispiele für MINT-Studienfächer
Da viele vermutlich nicht wissen, was die MINT-Fächer alles zu bieten haben, gibt es hier eine kleine Übersicht mit Beispielen. Dies ist nur eine ganz kleine Übersicht, aber du wirst hier schon sehen, dass es eine Menge unterschiedlicher MINT-Bereiche gibt. Im Master gibt es dann sogar noch weitere Spezialisierungsmöglichkeiten.
Mathematik
Informatik
Naturwissenschaften
Technik
Soziologie
Weiter Informationen zu den Studienfächern findest du zum Beispiel im BERUFENET der Arbeitsagentur.
Aber warum eines der MINT-Fächer studieren?
Fachkräftemangel - Davon hat so gut wie jeder in den letzten Jahren das ein oder andere gehört. Während die einen der Meinung sind, dass der MINT-Mangel zum größten Teil behoben wurde, sind wiederum andere der Meinung, dass es immer noch Lücken gibt. Sollten die Absolventenzahlen allerdings so bleiben, dann wären diese Lücken beherrschbar und könnten geschlossen werden. Um diese Zahlen zu halten und weiterhin junge Menschen für die MINT-Berufe zu motivieren, haben die Industrie und Politik einige Initiativen ins Leben gerufen. Eine der Initiativen ist die „MINT Zukunft schaffen“, die von unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel geleitet wird. Um besonders Frauen für die MINT-Bereiche zu begeistern, gibt es die Initiative „Komm, mach MINT“.
Auch wenn es so gut wie keine Zulassungsbeschränkungen für die MINT-Studienfächer gibt, sollte man eines auf keinen Fall vergessen - MINT-Fächer sind kein Zuckerschlecken. Besonders die ersten Semester sind sehr mathe-lastig, womit die Studierenden zu kämpfen haben. Viele halten nicht durch, weshalb die Quote der vorzeitigen Studienabbrüche auch vergleichsweise hoch ist. Aus diesem Grund bieten einige Hochschulen bereits Intensivkurse in Mathe und naturwissenschaftlichen Fächern an. Gerade für Studienanfänger ist das vor und während ihrem Studium eine super Möglichkeit.
Auch wenn dir vielleicht schon zu Ohren gekommen ist, dass die Noten in den MINT-Fächern egal wären, solltest du dich davon nicht täuschen lassen. Zu den Einstellungsbedingungen gehören auch bei den MINT-Berufen gute Noten und besonders die fachliche Spezialisierung.
Wer sich für ein MINT-Fach entscheidet, hat einen gute Einkommensperspektive nach dem Abschluss. Ein Uni-Absolvent mit einem anderen Studienfach verdient im Schnitt bis zu 36.750 Euro. Hingegen Absolventen in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen verdienen deutlich mehr. Beispielsweise in der Automobil-, Luftfahrt- und Chemieindustrie wird nicht schlecht bezahlt. Bereits ein Jahr nach Studienabschluss verdient ein Ingenieur oder Informatiker im Durchschnitt um die 41.150 Euro brutto im Jahr. Bei Elektrotechnikern und Chemikern liegt das Bruttojahreseinkommen sogar bei 44.000 Euro.
Von Nadine Lessing
MINT – Was steckt dahinter?
MINT Fächer bzw. Berufe kommen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die MINT-Fächer bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Spezialisierung. Vom traditionellen Maschinenbau über die klassische Chemie bis hin zum Entwickeln und Designen von Videospielen. Viele Interessenfelder und Hobbys werden abgedeckt.
Mit einem Abschluss in einem der MINT-Fächer kannst du auch für große bekannte Unternehmen wie zum Beispiel Bayer, BMW, Henkel oder DAX-30 Konzern, Start Ups oder mittelständische Unternehmen interessant sein. Durch deine naturwissenschaftlich-technischen Qualifikationen kommen für dich neben klassischen Berufsbildern auch andere Berufsfelder in Frage.
Beispiele für MINT-Studienfächer
Da viele vermutlich nicht wissen, was die MINT-Fächer alles zu bieten haben, gibt es hier eine kleine Übersicht mit Beispielen. Dies ist nur eine ganz kleine Übersicht, aber du wirst hier schon sehen, dass es eine Menge unterschiedlicher MINT-Bereiche gibt. Im Master gibt es dann sogar noch weitere Spezialisierungsmöglichkeiten.
Mathematik
- Mathematik – wissenschaftliches Basiswissen in Algebra, Analysis, Stochastik, Linearer oder Numerischer Mathematik
- Statistik – praktische und wissenschaftliche Grundkenntnisse in Mathe, Informatik sowie Datenerfassung- und darstellung
- Finanz- und Wirtschaftsmathematik – Grundwissen in Mathe, Informatik und Wirtschaftswissenschaften
- Computermathematik – Basiswissen in Mathematik und Informatik
- Biomathematik – wissenschaftliche Grundkenntnisse in Mathe, Informatik, Biologie und Medizin
Informatik
- Fahrzeuginformatik und –elektronik – wissenschaftliche und praktische Grundkenntnisse in Mathe, Physik, Informatik sowie Elektro- und Fahrzeugtechnik.
- Digitale Geisteswissenschaften/Computerphilologie – wissenschaftliches Grundwissen in Informatik, Sprache, Literatur, Geschichte, Kultur sowie digitale Textanalyse und Kommunikation
- Internetbasierte Systeme, E-Services – wissenschaftliches und praktisches Basiswissen in Informatik, Mathe, Elektronik sowie den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
- Softwaretechnik – Grundkenntnisse Informatik, Mathe und Elektrotechnik
- Umweltinformatik – wissenschaftliches und praktisches Grundwissen in angewandter Informatik, Ökologie sowie in Natur-, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften
Naturwissenschaften
- Biotechnologie – Basiswissen in Mathe, Physik, Chemie, Gentechnik und Bioverfahrenstechnik
- Brauerei-, Getränketechnologie – praktische und wissenschaftliche Grundkenntnisse in Physik, Mikrobiologie, Lebensmittelchemie sowie in Ingenieurwissenschaften und Betriebswirtschaft
- Landschaftsarchitektur, Freiraumplanung – praktische und wissenschaftliche Grundkenntnisse in Gestaltung sowie Bautechnik und Pflege von Freiräumen.
- Technologie der Kosmetika und Waschmittel – wissenschaftliche und praktische Grundkenntnisse in Chemie, Mathe, Mikrobiologie sowie Wirkstoffkunde und Verfahrentechnik
Technik
- Augenoptik, Optometrie – praktisches und wissenschaftliches Basiswissen in Optik, Optometrie (Lehre von Messung und Bewertung der Sehfunktion), Sehwissenschaften sowie Inhalte aus der Technik und dem Ingenieurwesen
- Computerlinguistik – Basiswissen in Mathematik, Logik sowie Programmierung und Sprachwissenschaften
- Holztechnik – Grundkenntnisse in (Holz-) Technik sowie in fachbezogenen Themengebieten der Betriebswirtschaftslehre und Naturwissenschaften
- Ingenieurpädagogik – praktisches und wissenschaftliches Basiswissen in Ingenieurwissenschaften sowie Didaktik und Berufspädagogik. Hinzu kommt dann noch ein weiteres Fachgebiet wie beispielsweise Mathe, Physik, Wirtschaft oder
Soziologie
- Rettungsingenieurwesen – wissenschaftliche und praktische Grundkenntnisse in Gefahrenabwehr, Bedarfsplanung, Betriebswirtschaft, Personalführung, Technik, Rechtskunde sowie Sozialmedizin und Psychologie
- Ton- und Bildtechnik – praktisches und wissenschaftliches Basiswissen in Bild-,
Weiter Informationen zu den Studienfächern findest du zum Beispiel im BERUFENET der Arbeitsagentur.
Aber warum eines der MINT-Fächer studieren?
Fachkräftemangel - Davon hat so gut wie jeder in den letzten Jahren das ein oder andere gehört. Während die einen der Meinung sind, dass der MINT-Mangel zum größten Teil behoben wurde, sind wiederum andere der Meinung, dass es immer noch Lücken gibt. Sollten die Absolventenzahlen allerdings so bleiben, dann wären diese Lücken beherrschbar und könnten geschlossen werden. Um diese Zahlen zu halten und weiterhin junge Menschen für die MINT-Berufe zu motivieren, haben die Industrie und Politik einige Initiativen ins Leben gerufen. Eine der Initiativen ist die „MINT Zukunft schaffen“, die von unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel geleitet wird. Um besonders Frauen für die MINT-Bereiche zu begeistern, gibt es die Initiative „Komm, mach MINT“.
Auch wenn es so gut wie keine Zulassungsbeschränkungen für die MINT-Studienfächer gibt, sollte man eines auf keinen Fall vergessen - MINT-Fächer sind kein Zuckerschlecken. Besonders die ersten Semester sind sehr mathe-lastig, womit die Studierenden zu kämpfen haben. Viele halten nicht durch, weshalb die Quote der vorzeitigen Studienabbrüche auch vergleichsweise hoch ist. Aus diesem Grund bieten einige Hochschulen bereits Intensivkurse in Mathe und naturwissenschaftlichen Fächern an. Gerade für Studienanfänger ist das vor und während ihrem Studium eine super Möglichkeit.
Auch wenn dir vielleicht schon zu Ohren gekommen ist, dass die Noten in den MINT-Fächern egal wären, solltest du dich davon nicht täuschen lassen. Zu den Einstellungsbedingungen gehören auch bei den MINT-Berufen gute Noten und besonders die fachliche Spezialisierung.
Wer sich für ein MINT-Fach entscheidet, hat einen gute Einkommensperspektive nach dem Abschluss. Ein Uni-Absolvent mit einem anderen Studienfach verdient im Schnitt bis zu 36.750 Euro. Hingegen Absolventen in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen verdienen deutlich mehr. Beispielsweise in der Automobil-, Luftfahrt- und Chemieindustrie wird nicht schlecht bezahlt. Bereits ein Jahr nach Studienabschluss verdient ein Ingenieur oder Informatiker im Durchschnitt um die 41.150 Euro brutto im Jahr. Bei Elektrotechnikern und Chemikern liegt das Bruttojahreseinkommen sogar bei 44.000 Euro.
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