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Da Akademiker im Durchschnitt eine Arbeitslosenquote von weniger als 4% zu befürchten haben, ist es grundsätzlich gut einen Uni-Abschluss in der Tasche zu haben.? Aber was sollte man am besten studieren um einen wirklich sicheren Job zu finden und um nicht in der Endlosschleife der befristeten Stellen und Dauer-Praktika zu landen?
Immer wieder schlägt bei Akademikern auch der „Schweinezyklus“ zu Buche. Hierbei beginnen viele Studenten mit ihrem Studium genau dann, wenn die Nachfrage nach Absolventen gerade am größten ist. Wenn die Studienanfänger am Ende ihres Studiums angelangt sind, hat dem „Schweinezyklus“ nach die Nachfrage bereits erheblich nachgelassen, so dass viele zunächst ohne festen Job da stehen.
Doch welche Studiengänge lohnen sich derzeit?
Ein Plus für Lehrer, Ingenieure und Physiker
Lehrer braucht das Land…
Lange Zeit hieß es, dass die angehenden Lehrer nur schwer eine Stelle finden würden – es gab zu viele Lehrer im Land. Daher stellten viele Studienanfänger ihren Wunsch Lehrer zu werden hinten an und orientierten sich um. In der Folge entstand daraus ein Mangel an neuen? Lehrkräften, insbesondere auch deshalb, da viele der älteren Lehrersemester in wenigen Jahren pensioniert werden. „Auf Lehramt“ lohnt sich also wieder. Trotzdem sollte man noch etwas Augenmerk auf die Fächerwahl legen.
…genauso wie Ingenieure
Deutschland muss angesichts der Globalisierung der Märkte verstärkt auf seine bewährten Technologien setzen und braucht dafür die klugen Köpfe der Ingenieure. Rund 20.000 Ingenieure fehlen mittlerweile auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Nicht nur für die Steckenpferde Maschinenbau und Elektrotechnik werden Nachwuchskräfte gesucht. Insbesondere in den Bereichen der Hochtechnologie besteht großes Potential, so etwa in Nano- und Biotechnologie. In diesem Bereich macht sich zudem eine interdisziplinäre Ausbildung immer gut – handwerkliche Kenntnisse sind neben den Grundlagen der BWL genauso erforderlich.
…und Physiker
Physiker sind die eierlegenden Wollmilchsäue unter den Naturwissenschaftlern und nahezu in allen Bereichen der technischen Entwicklung und Forschung einsetzbar. Gerade weil das Interesse an diesem Studienfach stetig sinkt, werden Absolventen der Physik in Zukunft händeringend gesucht. Zusatzkenntnisse in anderen Bereichen wie Medizin und Elektrotechnik sind trotzdem hilfreich bei der Jobsuche.
Informatik, Medizin und Wirtschaft – Zukunftsaussichten mit Zusatzqualifikationen
Wer das anspruchsvolle Studium durchstanden hat und zudem ein Interesse an Wirtschaft mit sich bringt, kann als Informatiker in der IT-Branche schnell Fuß fassen. Die Programmierung von Softwarelösungen, die in der Wirtschaft Anwendung finden, steht vielerorts an erster Stelle. Insbesondere hierfür sind Kenntnisse in der Betriebswirtschaft von Vorteil.
Auch mit einem reinen Wirtschaftsstudium hat man nicht immer rosige Zukunftsaussichten. Es hat sich mittlerweile oft bewährt, das Studium mit einer vorangegangenen Banklehre zu kombinieren, obwohl dies von vielen nicht von vornherein in Betracht gezogen wird. Leute, die mit Mathe gut können, haben es am besten - fähige Controller werden nahezu überall gesucht. Andere Arbeitsfelder sind auch das Marketing und der Vertrieb in den Unternehmen. Die Wirtschaftler sind vielseitig einsetzbar, allerdings sollte man sich bemühen auf dem Laufenden zu bleiben und Zusatzkenntnisse vorweisen zu können.
Mediziner werden händeringend gesucht, allerdings nicht da, wo es alle hinzieht. In ländlichen Gebieten und in den neuen Bundesländern besteht schon jetzt ein Ärztemangel, vor allem die Grundversorgung durch Hausärzte kann an einigen Orten schon nicht mehr gewährleistet werden. Wer hier Kompromissbereitschaft zeigt, hat gute Chancen.
Und welche Studiengänge sollte man meiden?
Juristen sind derzeit nicht gefragt
Aufgrund der großen Anzahl an Absolventen haben die großen Kanzleien mittlerweile die Wahl; und stellen deshalb extrem hohe Anforderungen an die künftigen Juristen, deren Studium ohnehin kein Zuckerschlecken ist. Circa 10.000 Absolventen jährlich drängen auf den Arbeitsmarkt, nur etwa 2.000 von ihnen haben von vornherein keine Schwierigkeiten bei der Jobsuche. Wer nicht von ganzen Herzen Jurist werden möchte, sollte sich besser für etwas anderes entscheiden.
Biologen steht zumeist eine Karriere in der Forschung bevor und der Arbeitsmarkt hierfür ist hart umkämpft, da sich noch immer viele Studienanfänger für dieses Fach entscheiden. Trotzdem gute Chancen haben Bio-Informatiker und andere Biologen mit IT-Kenntnissen.
Geisteswissenschaften – brotlose Kunst?
Geisteswissenschaftler sind Theoretiker. Für sie gibt es zudem nur selten spezifische Berufsfelder, deshalb sollten Geisteswissenschaftler auf Praktika und passende Nebenjobs setzen umso Berufserfahrung und Kenntnisse für künftige Jobs zu sammeln.
Immer wieder schlägt bei Akademikern auch der „Schweinezyklus“ zu Buche. Hierbei beginnen viele Studenten mit ihrem Studium genau dann, wenn die Nachfrage nach Absolventen gerade am größten ist. Wenn die Studienanfänger am Ende ihres Studiums angelangt sind, hat dem „Schweinezyklus“ nach die Nachfrage bereits erheblich nachgelassen, so dass viele zunächst ohne festen Job da stehen.
Doch welche Studiengänge lohnen sich derzeit?
Ein Plus für Lehrer, Ingenieure und Physiker
Lehrer braucht das Land…
Lange Zeit hieß es, dass die angehenden Lehrer nur schwer eine Stelle finden würden – es gab zu viele Lehrer im Land. Daher stellten viele Studienanfänger ihren Wunsch Lehrer zu werden hinten an und orientierten sich um. In der Folge entstand daraus ein Mangel an neuen? Lehrkräften, insbesondere auch deshalb, da viele der älteren Lehrersemester in wenigen Jahren pensioniert werden. „Auf Lehramt“ lohnt sich also wieder. Trotzdem sollte man noch etwas Augenmerk auf die Fächerwahl legen.
…genauso wie Ingenieure
Deutschland muss angesichts der Globalisierung der Märkte verstärkt auf seine bewährten Technologien setzen und braucht dafür die klugen Köpfe der Ingenieure. Rund 20.000 Ingenieure fehlen mittlerweile auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Nicht nur für die Steckenpferde Maschinenbau und Elektrotechnik werden Nachwuchskräfte gesucht. Insbesondere in den Bereichen der Hochtechnologie besteht großes Potential, so etwa in Nano- und Biotechnologie. In diesem Bereich macht sich zudem eine interdisziplinäre Ausbildung immer gut – handwerkliche Kenntnisse sind neben den Grundlagen der BWL genauso erforderlich.
…und Physiker
Physiker sind die eierlegenden Wollmilchsäue unter den Naturwissenschaftlern und nahezu in allen Bereichen der technischen Entwicklung und Forschung einsetzbar. Gerade weil das Interesse an diesem Studienfach stetig sinkt, werden Absolventen der Physik in Zukunft händeringend gesucht. Zusatzkenntnisse in anderen Bereichen wie Medizin und Elektrotechnik sind trotzdem hilfreich bei der Jobsuche.
Informatik, Medizin und Wirtschaft – Zukunftsaussichten mit Zusatzqualifikationen
Wer das anspruchsvolle Studium durchstanden hat und zudem ein Interesse an Wirtschaft mit sich bringt, kann als Informatiker in der IT-Branche schnell Fuß fassen. Die Programmierung von Softwarelösungen, die in der Wirtschaft Anwendung finden, steht vielerorts an erster Stelle. Insbesondere hierfür sind Kenntnisse in der Betriebswirtschaft von Vorteil.
Auch mit einem reinen Wirtschaftsstudium hat man nicht immer rosige Zukunftsaussichten. Es hat sich mittlerweile oft bewährt, das Studium mit einer vorangegangenen Banklehre zu kombinieren, obwohl dies von vielen nicht von vornherein in Betracht gezogen wird. Leute, die mit Mathe gut können, haben es am besten - fähige Controller werden nahezu überall gesucht. Andere Arbeitsfelder sind auch das Marketing und der Vertrieb in den Unternehmen. Die Wirtschaftler sind vielseitig einsetzbar, allerdings sollte man sich bemühen auf dem Laufenden zu bleiben und Zusatzkenntnisse vorweisen zu können.
Mediziner werden händeringend gesucht, allerdings nicht da, wo es alle hinzieht. In ländlichen Gebieten und in den neuen Bundesländern besteht schon jetzt ein Ärztemangel, vor allem die Grundversorgung durch Hausärzte kann an einigen Orten schon nicht mehr gewährleistet werden. Wer hier Kompromissbereitschaft zeigt, hat gute Chancen.
Und welche Studiengänge sollte man meiden?
Juristen sind derzeit nicht gefragt
Aufgrund der großen Anzahl an Absolventen haben die großen Kanzleien mittlerweile die Wahl; und stellen deshalb extrem hohe Anforderungen an die künftigen Juristen, deren Studium ohnehin kein Zuckerschlecken ist. Circa 10.000 Absolventen jährlich drängen auf den Arbeitsmarkt, nur etwa 2.000 von ihnen haben von vornherein keine Schwierigkeiten bei der Jobsuche. Wer nicht von ganzen Herzen Jurist werden möchte, sollte sich besser für etwas anderes entscheiden.
Biologen steht zumeist eine Karriere in der Forschung bevor und der Arbeitsmarkt hierfür ist hart umkämpft, da sich noch immer viele Studienanfänger für dieses Fach entscheiden. Trotzdem gute Chancen haben Bio-Informatiker und andere Biologen mit IT-Kenntnissen.
Geisteswissenschaften – brotlose Kunst?
Geisteswissenschaftler sind Theoretiker. Für sie gibt es zudem nur selten spezifische Berufsfelder, deshalb sollten Geisteswissenschaftler auf Praktika und passende Nebenjobs setzen umso Berufserfahrung und Kenntnisse für künftige Jobs zu sammeln.
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