Im Urlaub arbeiten: Kompromisse machen und nach Feierabend entspannen
17. Mai 2010
Auch als Student hat man manchmal das Gefühl urlaubsreif zu sein. Andere wiederum sehnen sich sogar nach einer Auszeit. Wenn es an die Finanzierung des Urlaubs geht, sieht’s bei den meisten dann allerdings doch eher mau aus. Doch wer Arbeit auch im Urlaub nicht scheut, für den können „Working Holidays“ eine gute Alternative sein.
Während der „Working Holidays“ arbeitet man als ungelernte Hilfskraft auf Farmen, im Hotel oder wo es eben sonst noch möglich ist und bekommt dafür Kost und Logis gestellt. In vielen Fällen gibt es noch ein paar Extras oben drauf, aber zunächst einmal genügend freie Zeit um Land und Leute erleben zu können. In der Regel bekommt man mindestens zwei Tage in der Woche frei, an den restlichen Tagen arbeitet man vier bis acht Stunden täglich. Wie lange man dort arbeiten kann und möchte ist unterschiedlich, von zwei Wochen bis zu einem Jahr ist jedoch alles möglich. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass ein Visum für solche Fälle in vielen Ländern nur einmal ausgestellt werden kann.
Work & Travel Overseas
Work & Travel ist hierzulande immer noch das bekannteste Modell sich Reisen zu finanzieren. Die beliebtesten Ziele für Work & Travel sind unangefochten immer noch Australien und Neuseeland. Schließlich haben beide Länder neben der einzigartigen Natur auch viele andere Möglichkeiten zu bieten und sind trotz alledem noch sehr europäisch angehaucht.
Um sich die Entdeckertouren zu finanzieren, kann man den unterschiedlichsten Jobs nachgehen, meistens werden jedoch Farm- und Erntehelfer gesucht. Aber auch die Arbeit als Kellner oder in der Fabrik am Fließband sind Optionen für Work &Traveller. Wer nicht einfach auf gut Glück drauf los stiefeln will um einen Job zu suchen, sollte die Hilfe einer darauf spezialisierten Reiseagentur in Anspruch nehmen. Das mag zwar etwas mehr kosten, dafür bekommt man aber hilfreiche Infos und jede Menge Unterstützung, auch vor Ort, z.B. beim Visa-Antrag und der Unterkunftssuche. Neben den Kosten für den Flug kommen in Australien die Kosten für die Unterkunft noch dazu, denn diese wird oft nicht gestellt. Wenn man jedoch keine hohen Ansprüche stellt, kann man günstig in Backpacker Hostels übernachten.
Ein Visum für einen Work & Travel-Aufenthalt in Australien bekommt, wer die deutsche Staatsbürgerschaft inne hat und zwischen 18 und 30 Jahre alt ist. Dieses ist dann für 12 Monate gültig, wer länger bleiben möchte kann mit Komplikationen rechnen. Damit die australische Regierung dich nicht aushalten muss, muss außerdem der Nachweis über einen „Notgroschen“ von mindestens 2.600 Euro vorgelegt werden. Außerdem darf man maximal sechs Monate bei dem gleichen Arbeitgeber beschäftigt sein.
Lieber in der Nachbarschaft bleiben? Auch Europa bietet tolle Möglichkeiten
Ob Arbeit auf dem Campingplatz oder Farmarbeit, beides ist z.B. auch in Norwegen möglich. Vor allem für letzteres muss man etwas Flexibilität vorweisen, schließlich ist die Arbeit auf dem Bauernhof oft saison- und wetterabhängig. Dafür darf man sich aber auf ein paar freie Tage freuen, wenn die Ernte eingebracht ist.
Für wen die Bauernhofarbeit nichts ist, der wird vielleicht in der norwegischen Tourismusbranche glücklich. Norwegen bietet den vielen naturverbundenen Touristen schöne Ferienhäuser und Campingplätze, die natürlich auch betreut werden müssen. Von daher werden helfende Hände hier immer gebraucht. Die meisten „arbeitenden Urlauber“ kommen bei Gastfamilien unter, die solche Einrichtungen führen und bekommen Kost & Logis gegen ihre Mithilfe. Auch hier empfiehlt es sich, die Planung einer dafür spezialisierten Agentur zu überlassen.
Für Pferdeliebhaber gibt es die Möglichkeit auf irischen Reiterhöfen unterzukommen. Für die tägliche Mithilfe in Stall und Haus gibt es die Chance auf kostenlosen Reitunterricht und tolle Ausritte. Trotzdem muss man auch hier etwas draufzahlen, da Kost & Logis nicht gestellt wird. Dafür kann man etwa 700 Euro plus Anreise einrechnen.
Für diejenigen, die es in den Süden Europas zieht, kann ein Job im Servicebereich der Hotels in Spanien, Portugal, Italien oder Frankreich eine gute Möglichkeit für den selbst finanzierten Urlaub sein. Gerade in der Hochsaison im Sommer werden hier zusätzliche Kräfte in Küche, Zimmerservice und Bar gebraucht.? Das können allerdings auch anstrengende Jobs sein, für die man bis zu 50 Stunden pro Woche arbeiten muss. Freie Zeit gibt es zudem eher unter der Woche, wenn nicht so viel Arbeit ansteht. Kost & Logis sind für gewöhnlich enthalten, manchmal gibt es sogar einen Stundenlohn, der allerdings selten hoch ausfällt. Mit Trinkgeld kann man außerdem auch rechnen. Die An- und Abreise muss jedoch auch selbst getragen werden
Overseas, die II.
Was ganz anderes bekommen Studenten zu sehen, die sich entscheiden für ein paar Wochen oder Monate als Englisch-Sprachlehrer nach China zu gehen. Natürlich wird man auf die Aufgabe entsprechend vorbereitet. Allerdings gestaltet sich dieser Abenteuer-Trip etwas kostspieliger und planungs-intensiver, da man neben Flug auch noch die entsprechenden Reiseversicherungen und Visa beantragen muss. Auch in diesem Fall ist die Inanspruchnahme eines professionellen Reiseveranstalters empfehlenswert, der sich mit den Gegebenheiten des Landes auskennt und deine Reise bestmöglich planen kann. Oftmals gibt es hier bereits Komplettpakete. Neben der Unterkunft bekommt man als „Lehrer“ auch ein angemessenes Gehalt.
Arbeiten, wo andere Urlaub machen, kann sich lohnen für diejenigen, die Arbeit nicht scheuen und vor allem einen tollen Einblick in den Alltag der Menschen dort bekommen wollen.
Während der „Working Holidays“ arbeitet man als ungelernte Hilfskraft auf Farmen, im Hotel oder wo es eben sonst noch möglich ist und bekommt dafür Kost und Logis gestellt. In vielen Fällen gibt es noch ein paar Extras oben drauf, aber zunächst einmal genügend freie Zeit um Land und Leute erleben zu können. In der Regel bekommt man mindestens zwei Tage in der Woche frei, an den restlichen Tagen arbeitet man vier bis acht Stunden täglich. Wie lange man dort arbeiten kann und möchte ist unterschiedlich, von zwei Wochen bis zu einem Jahr ist jedoch alles möglich. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass ein Visum für solche Fälle in vielen Ländern nur einmal ausgestellt werden kann.
Work & Travel Overseas
Work & Travel ist hierzulande immer noch das bekannteste Modell sich Reisen zu finanzieren. Die beliebtesten Ziele für Work & Travel sind unangefochten immer noch Australien und Neuseeland. Schließlich haben beide Länder neben der einzigartigen Natur auch viele andere Möglichkeiten zu bieten und sind trotz alledem noch sehr europäisch angehaucht.
Um sich die Entdeckertouren zu finanzieren, kann man den unterschiedlichsten Jobs nachgehen, meistens werden jedoch Farm- und Erntehelfer gesucht. Aber auch die Arbeit als Kellner oder in der Fabrik am Fließband sind Optionen für Work &Traveller. Wer nicht einfach auf gut Glück drauf los stiefeln will um einen Job zu suchen, sollte die Hilfe einer darauf spezialisierten Reiseagentur in Anspruch nehmen. Das mag zwar etwas mehr kosten, dafür bekommt man aber hilfreiche Infos und jede Menge Unterstützung, auch vor Ort, z.B. beim Visa-Antrag und der Unterkunftssuche. Neben den Kosten für den Flug kommen in Australien die Kosten für die Unterkunft noch dazu, denn diese wird oft nicht gestellt. Wenn man jedoch keine hohen Ansprüche stellt, kann man günstig in Backpacker Hostels übernachten.
Ein Visum für einen Work & Travel-Aufenthalt in Australien bekommt, wer die deutsche Staatsbürgerschaft inne hat und zwischen 18 und 30 Jahre alt ist. Dieses ist dann für 12 Monate gültig, wer länger bleiben möchte kann mit Komplikationen rechnen. Damit die australische Regierung dich nicht aushalten muss, muss außerdem der Nachweis über einen „Notgroschen“ von mindestens 2.600 Euro vorgelegt werden. Außerdem darf man maximal sechs Monate bei dem gleichen Arbeitgeber beschäftigt sein.
Lieber in der Nachbarschaft bleiben? Auch Europa bietet tolle Möglichkeiten
Ob Arbeit auf dem Campingplatz oder Farmarbeit, beides ist z.B. auch in Norwegen möglich. Vor allem für letzteres muss man etwas Flexibilität vorweisen, schließlich ist die Arbeit auf dem Bauernhof oft saison- und wetterabhängig. Dafür darf man sich aber auf ein paar freie Tage freuen, wenn die Ernte eingebracht ist.
Für wen die Bauernhofarbeit nichts ist, der wird vielleicht in der norwegischen Tourismusbranche glücklich. Norwegen bietet den vielen naturverbundenen Touristen schöne Ferienhäuser und Campingplätze, die natürlich auch betreut werden müssen. Von daher werden helfende Hände hier immer gebraucht. Die meisten „arbeitenden Urlauber“ kommen bei Gastfamilien unter, die solche Einrichtungen führen und bekommen Kost & Logis gegen ihre Mithilfe. Auch hier empfiehlt es sich, die Planung einer dafür spezialisierten Agentur zu überlassen.
Für Pferdeliebhaber gibt es die Möglichkeit auf irischen Reiterhöfen unterzukommen. Für die tägliche Mithilfe in Stall und Haus gibt es die Chance auf kostenlosen Reitunterricht und tolle Ausritte. Trotzdem muss man auch hier etwas draufzahlen, da Kost & Logis nicht gestellt wird. Dafür kann man etwa 700 Euro plus Anreise einrechnen.
Für diejenigen, die es in den Süden Europas zieht, kann ein Job im Servicebereich der Hotels in Spanien, Portugal, Italien oder Frankreich eine gute Möglichkeit für den selbst finanzierten Urlaub sein. Gerade in der Hochsaison im Sommer werden hier zusätzliche Kräfte in Küche, Zimmerservice und Bar gebraucht.? Das können allerdings auch anstrengende Jobs sein, für die man bis zu 50 Stunden pro Woche arbeiten muss. Freie Zeit gibt es zudem eher unter der Woche, wenn nicht so viel Arbeit ansteht. Kost & Logis sind für gewöhnlich enthalten, manchmal gibt es sogar einen Stundenlohn, der allerdings selten hoch ausfällt. Mit Trinkgeld kann man außerdem auch rechnen. Die An- und Abreise muss jedoch auch selbst getragen werden
Overseas, die II.
Was ganz anderes bekommen Studenten zu sehen, die sich entscheiden für ein paar Wochen oder Monate als Englisch-Sprachlehrer nach China zu gehen. Natürlich wird man auf die Aufgabe entsprechend vorbereitet. Allerdings gestaltet sich dieser Abenteuer-Trip etwas kostspieliger und planungs-intensiver, da man neben Flug auch noch die entsprechenden Reiseversicherungen und Visa beantragen muss. Auch in diesem Fall ist die Inanspruchnahme eines professionellen Reiseveranstalters empfehlenswert, der sich mit den Gegebenheiten des Landes auskennt und deine Reise bestmöglich planen kann. Oftmals gibt es hier bereits Komplettpakete. Neben der Unterkunft bekommt man als „Lehrer“ auch ein angemessenes Gehalt.
Arbeiten, wo andere Urlaub machen, kann sich lohnen für diejenigen, die Arbeit nicht scheuen und vor allem einen tollen Einblick in den Alltag der Menschen dort bekommen wollen.
Kommentar: Wunderbar, Du möchtest einen Kommentar zu "Im Urlaub arbeiten: Kompromisse machen und nach Feierabend entspannen" schreiben.

Minijobs
99 Locations of New York from Menzkie on Vimeo.
Studienjournal
© CRM / shutterstock.com
Da Akademiker im Durchschnitt eine Arbeitslosenquote von weniger als 4% zu befürchten haben, ist es grundsätzlich gut...
© Yuri Arcurs / shutterstock.com
Wer Wirtschaftswissenschaften studiert hat mag zwar gut mit Zahlen umgehen, aber ist trotzdem nicht gleich der geborene...
© wavebreakmedia / shutterstock.com
Seit diesem Wintersemester müssen Studenten für ihre Kranken- und Pflegeversicherung tiefer in die Tasche greifen. Um...
Bewerbungstipps
© Sergey Nivens / www.shutterstock.com
Die Zeiten, in denen es genügte drei bis vier Bewerbungen zu schreiben, sind längst vorbei. Der Arbeitsmarkt ist hart...
© wavebreakmedia / www.shutterstock.com
Jeder Zweite 14 bis 29-jährige hat mittlerweile ein persönliches Profil im Internet, wo er in Form von Fotos,...
© Halfpoint / www.shutterstock.com
Wir haben für Euch eine Muster Initiativbewerbung erstellt. Das Ganze ist Kostenlos und steht jedem für eine...
Weiterführende Informationen
Ähnliche Artikel finden? Suchen Sie weiter mit Google: