Das Grauen naht - wie überstehe ich eine Klausurphase?
04. Juni 2013
7 Klausuren innerhalb von 8 Wochen?! Für sehr viele Studenten sehen genau so ihre Semesterferien aus. Lernen, Lesen, Schreiben, Einprägen, Verinnerlichen. Doch wie kann das klappen, wenn man für die eine Klausur lernt und die anderen, noch zu schreibenden Klausuren im Hinterkopf hat und weiß: Keine Pause! Ich habe keine Pause. Ich darf mir keine Pause gönnen.
Oft lässt sich an der Klausursituation nichts ändern. Die Klausuren müssen geschrieben und bestanden werden - und das natürlich besser als mit einer 4,0! Um in dieser stressigen Zeit durchzuhalten gibt es einige kleine Helfer und Tipps:
1. Macht euch einen Zeitplan bevor ihr anfangt zu lernen. Denn so habt ihr zum einen einen genauen Überblick darüber, was gelernt werden muss und zum anderen habt ihr eine Struktur im Kopf, welche ein bisschen Sicherheit in die Lernzeit mit einbaut. Ein toller Nebeneffekt: Es gibt nichts besseres als die einzelnen Aufgaben einer To-Do-Liste abzuhaken. Doch achtet darauf realistisch zu sein und die Zeit nicht zu knapp oder zu überspannt einzuteilen. Außerdem sollten auf jeden Fall Pausen mit einberechnet werden.
2. Es ist sehr hilfreich mit Kommilitonen, mit denen man besonders gut lernen kann Lerngruppen zu bilden. Zusammen lassen sich Probleme leichter beheben und Aufgaben leichter lösen. Außerdem könnt ihr euch gegenseitig motivieren und lebt in der Gewissheit in dieser belastenden und stressigen Zeit nicht alleine zu sein. Wichtig ist jedoch, dass ihr nicht zu häufig von dem Lernstoff abweicht. Zwischendurch ein wenig Gequatsche kann die Stimmung lockern - doch zu locker sollte sie dann doch nicht sein, damit eine gewisse Arbeitsatmosphäre erhalten bleibt.
3. Werden an der Universität spezielle Hilfen angeboten, so solltet ihr diese unbedingt wahrnehmen! Denn meist ist ein Kommilitone oder eine Kommilitonin aus einem höheren Fachsemester oder ein Dozent anwesend und steht mit Rat und Tat zur Seite und versucht Probleme aus dem Weg zu räumen oder Unverständliches zu klären.
4. Lernt ihr dann mal alleine zu Hause, so ist es wichtig während der Lernphase Störfaktoren abzuschaffen oder so gering wie möglich zu halten. Auch auf Ablenkungen wie Bücher, Filme, TV, Internetseiten und co. solltet ihr verzichten. Am besten räumt ihr alles, was euch dazu verführen könnte mit dem Lernen aufzuhören, weg.
5. Auf der anderen Seite ist es notwendig sich in gewissen Abständen das Lernen zu verbieten. Dies ist der beste Weg um abzuschalten und Gedanken wie "Jetzt lese ich, obwohl ich eigentlich lernen müsste!" abzustellen - Schließlich ist das Lernen ohnehin verboten! Ihr könnt euch auch verbieten ab einen gewissen Zeitpunkt zu lernen. Ab 20 Uhr ist z.B. Ruhezeit. Bis dahin darf so viel gelernt werden wie möglich und ab 20 Uhr nicht mehr.
6. Genauso erforderlich sind Pausen. Auch hier könnt ihr euch Grenzen setzen: Alle zwei- bis drei Stunden kann eine 15 - 30- minütige Pause eingelegt werden. Wie lange die Lern- und Pausezeit ist, hängt von der Schwere des Stoffes und natürlich von eurer Aufnahmefähigkeit ab.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Je bewusster die Pause ist, in der das Lernen verboten ist, desto effektiver könnt ihr hinterher weiter lernen.
7. Haltet euch nicht nur vor Augen, was ihr noch vor euch habt, sondern was ihr schon alles geschafft habt! Das motiviert ungemein. Seid stolz auf euch, wenn ihr besonders viel bewältigt habt und denkt an dieses Gefühl zurück wenn depressive Phasen sich melden oder einmal etwas gar nicht klappt.
8. Wenn einmal etwas überhaupt nicht in den Kopf möchte, ihr Schreibblockaden habt und euch andauernd vertippt, zwingt euch nicht weiter zu machen. Es ist da so eine Sache mit der Konzentration. Manchmal kann man stundenlang durchlernen und es ist alles in Ordnung, doch hin und wieder macht das Gehirn nach einer Stunde zu und ist nicht mehr aufnahmefähig oder unkreativ. Da hilft meist nur eines: Bevor ihr euch fertig macht, seid euch bewusst, dass es ganz normal ist - und nein, ihr seid keine Versager! Manchen hilft Sport um sich abzureagieren, anderen reicht ein Gespräch, in dem sich ausgekotzt werden kann. Was auch immer bei euch der Fall ist, macht euch nicht fertig, sondern habt Verständnis für euch selbst, dass es Phasen gibt, in denen nichts mehr geht. Mit Wut auf sich selbst lässt sich ohnehin nicht lernen. Ihr werdet sehen, dass es nach dem Sport, Gespräch -oder was auch immer- plötzlich wieder geht und euch auf einmal alles klar wird, was ihr zuvor nicht verstanden habt!
Klausurphasen lassen sich nicht beschönigen. Diese Zeit ist nun einmal sehr stressig und kann einen in ein Tief fallen lassen. Doch meist bleibt nichts anderes übrig als durchzuhalten. Da ist es gut, wenn man Unterstützung aus seinem Umfeld hat. Und eines ist sicher: Diese Phase kommt - doch sie geht auch wieder und am Ende des Studium hat sich dann doch (hoffentlich) alles gelohnt!
Oft lässt sich an der Klausursituation nichts ändern. Die Klausuren müssen geschrieben und bestanden werden - und das natürlich besser als mit einer 4,0! Um in dieser stressigen Zeit durchzuhalten gibt es einige kleine Helfer und Tipps:
1. Macht euch einen Zeitplan bevor ihr anfangt zu lernen. Denn so habt ihr zum einen einen genauen Überblick darüber, was gelernt werden muss und zum anderen habt ihr eine Struktur im Kopf, welche ein bisschen Sicherheit in die Lernzeit mit einbaut. Ein toller Nebeneffekt: Es gibt nichts besseres als die einzelnen Aufgaben einer To-Do-Liste abzuhaken. Doch achtet darauf realistisch zu sein und die Zeit nicht zu knapp oder zu überspannt einzuteilen. Außerdem sollten auf jeden Fall Pausen mit einberechnet werden.
2. Es ist sehr hilfreich mit Kommilitonen, mit denen man besonders gut lernen kann Lerngruppen zu bilden. Zusammen lassen sich Probleme leichter beheben und Aufgaben leichter lösen. Außerdem könnt ihr euch gegenseitig motivieren und lebt in der Gewissheit in dieser belastenden und stressigen Zeit nicht alleine zu sein. Wichtig ist jedoch, dass ihr nicht zu häufig von dem Lernstoff abweicht. Zwischendurch ein wenig Gequatsche kann die Stimmung lockern - doch zu locker sollte sie dann doch nicht sein, damit eine gewisse Arbeitsatmosphäre erhalten bleibt.
3. Werden an der Universität spezielle Hilfen angeboten, so solltet ihr diese unbedingt wahrnehmen! Denn meist ist ein Kommilitone oder eine Kommilitonin aus einem höheren Fachsemester oder ein Dozent anwesend und steht mit Rat und Tat zur Seite und versucht Probleme aus dem Weg zu räumen oder Unverständliches zu klären.
4. Lernt ihr dann mal alleine zu Hause, so ist es wichtig während der Lernphase Störfaktoren abzuschaffen oder so gering wie möglich zu halten. Auch auf Ablenkungen wie Bücher, Filme, TV, Internetseiten und co. solltet ihr verzichten. Am besten räumt ihr alles, was euch dazu verführen könnte mit dem Lernen aufzuhören, weg.
5. Auf der anderen Seite ist es notwendig sich in gewissen Abständen das Lernen zu verbieten. Dies ist der beste Weg um abzuschalten und Gedanken wie "Jetzt lese ich, obwohl ich eigentlich lernen müsste!" abzustellen - Schließlich ist das Lernen ohnehin verboten! Ihr könnt euch auch verbieten ab einen gewissen Zeitpunkt zu lernen. Ab 20 Uhr ist z.B. Ruhezeit. Bis dahin darf so viel gelernt werden wie möglich und ab 20 Uhr nicht mehr.
6. Genauso erforderlich sind Pausen. Auch hier könnt ihr euch Grenzen setzen: Alle zwei- bis drei Stunden kann eine 15 - 30- minütige Pause eingelegt werden. Wie lange die Lern- und Pausezeit ist, hängt von der Schwere des Stoffes und natürlich von eurer Aufnahmefähigkeit ab.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Je bewusster die Pause ist, in der das Lernen verboten ist, desto effektiver könnt ihr hinterher weiter lernen.
7. Haltet euch nicht nur vor Augen, was ihr noch vor euch habt, sondern was ihr schon alles geschafft habt! Das motiviert ungemein. Seid stolz auf euch, wenn ihr besonders viel bewältigt habt und denkt an dieses Gefühl zurück wenn depressive Phasen sich melden oder einmal etwas gar nicht klappt.
8. Wenn einmal etwas überhaupt nicht in den Kopf möchte, ihr Schreibblockaden habt und euch andauernd vertippt, zwingt euch nicht weiter zu machen. Es ist da so eine Sache mit der Konzentration. Manchmal kann man stundenlang durchlernen und es ist alles in Ordnung, doch hin und wieder macht das Gehirn nach einer Stunde zu und ist nicht mehr aufnahmefähig oder unkreativ. Da hilft meist nur eines: Bevor ihr euch fertig macht, seid euch bewusst, dass es ganz normal ist - und nein, ihr seid keine Versager! Manchen hilft Sport um sich abzureagieren, anderen reicht ein Gespräch, in dem sich ausgekotzt werden kann. Was auch immer bei euch der Fall ist, macht euch nicht fertig, sondern habt Verständnis für euch selbst, dass es Phasen gibt, in denen nichts mehr geht. Mit Wut auf sich selbst lässt sich ohnehin nicht lernen. Ihr werdet sehen, dass es nach dem Sport, Gespräch -oder was auch immer- plötzlich wieder geht und euch auf einmal alles klar wird, was ihr zuvor nicht verstanden habt!
Klausurphasen lassen sich nicht beschönigen. Diese Zeit ist nun einmal sehr stressig und kann einen in ein Tief fallen lassen. Doch meist bleibt nichts anderes übrig als durchzuhalten. Da ist es gut, wenn man Unterstützung aus seinem Umfeld hat. Und eines ist sicher: Diese Phase kommt - doch sie geht auch wieder und am Ende des Studium hat sich dann doch (hoffentlich) alles gelohnt!
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