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Assessment-Center, oder auch einfach nur ACs, sind so populär wie nie. Sie müssen schon lange nicht mehr nur von potentiellen Führungskräften bewältigt werden, es gibt sie mittlerweile auch schon für Azubis. Aber was steckt wirklich dahinter? Sind sie eine Garantie dafür, den richtigen Bewerber auszuwählen?
Im Gegensatz zum einfachen Bewerbungsgespräch, muss der Bewerber in einem, oft mehrere Tage umfassenden AC praxisnahe Aufgaben lösen; das können zum Beispiel Kunden- oder Personalgespräch sein. Die Lösung dieser Aufgaben wird anschließend von mehreren Beobachtern in einer „Beobachterkonferenz“ bewertet. Dazu gehört natürlich etwas Organisation, die viele Unternehmen mittlerweile an Personalberatungen abgeben.
Positive Ansätze des Assessment-Center sind unumstritten die Praxisbezogenheit und die Beurteilung der Bewerber durch mehrere Beobachter. Allerdings bemängeln einige Experten, dass die Qualität der ACs in den letzten zwanzig Jahren stark abgenommen hat. Immer häufiger werden sinnlose Test durchgeführt, die der Entscheidungsfindung nicht wirklich dienen. Es gilt, dass ein gut durchgeführtes Bewerberinterview alle Male besser ist als ein durchschnittlich organisiertes Assessment-Center.
Bewerber können sich inzwischen im Internet darüber informieren, welche Aufgaben sie in den ACs eines jeweiligen Unternehmens erwarten. Durch die Möglichkeit, sich auf die Anforderungen vorbereiten zu können, wird den Beobachtern die Chance genommen, den Bewerber so zu sehen, wie er wirklich ist.
Ein Assessment-Center ist also bei Weiten keine Garantie dafür, den geeignetsten Bewerber auszuwählen.
Im Gegensatz zum einfachen Bewerbungsgespräch, muss der Bewerber in einem, oft mehrere Tage umfassenden AC praxisnahe Aufgaben lösen; das können zum Beispiel Kunden- oder Personalgespräch sein. Die Lösung dieser Aufgaben wird anschließend von mehreren Beobachtern in einer „Beobachterkonferenz“ bewertet. Dazu gehört natürlich etwas Organisation, die viele Unternehmen mittlerweile an Personalberatungen abgeben.
Positive Ansätze des Assessment-Center sind unumstritten die Praxisbezogenheit und die Beurteilung der Bewerber durch mehrere Beobachter. Allerdings bemängeln einige Experten, dass die Qualität der ACs in den letzten zwanzig Jahren stark abgenommen hat. Immer häufiger werden sinnlose Test durchgeführt, die der Entscheidungsfindung nicht wirklich dienen. Es gilt, dass ein gut durchgeführtes Bewerberinterview alle Male besser ist als ein durchschnittlich organisiertes Assessment-Center.
Bewerber können sich inzwischen im Internet darüber informieren, welche Aufgaben sie in den ACs eines jeweiligen Unternehmens erwarten. Durch die Möglichkeit, sich auf die Anforderungen vorbereiten zu können, wird den Beobachtern die Chance genommen, den Bewerber so zu sehen, wie er wirklich ist.
Ein Assessment-Center ist also bei Weiten keine Garantie dafür, den geeignetsten Bewerber auszuwählen.
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aktuelle Kommentare
von Derek | 01. Dezember 2011
Ich habe grade an einem Potenzial-AC in meiner Firma teilgenommen. Nachdem der Teilnehmer dort durch einen Dipl.-Psychologen erst mal abgeklopft wurde, kamen die absolut unrealistischen Aufgaben. Von den Rollenspielen hat aus meiner Sicht nur der Dipl. -Psychologe profitiert. Er konnte da so jede Machtphantasie ausleben. Gute ACs gibt es aus meiner Sicht nicht. Wenn man sich mit guten Trainern unterhält, denen der Mensch wichtig ist, stellt sich heraus, dass die Guten keine ACs mehr anbieten. Letztlich ist es doch so, bereite ich mich auf ein AC vor, macht es keinen Sinn, weil es keinen wirklichen Eindruck vom Mitarbeiter gibt. Bereitet sich der Mitarbeiter nicht vor, wird dieser im AC zerlegt. Bei uns hieß es im Vorfeld auch: "Bereiten Sie sich nicht vor, damit wir Sie erleben, wie Sie wirklich sind." Hierzu sei angemerkt, dass die Ergebnisse des AC natürlich in der Personalakte landen. Ich werde meinen Kollegen, die irgendwann noch zu einem AC "müssen", jedenfalls mitteilen, dass Sie sich unbedingt vorbereiten sollen.
von Aknig47753 | 05. Mai 2012
Mein Sohn, Leiharbeiter bei BMW, hat am AC teilgenommen und war unter den letzt en 6 von 1000 Bewerbern, leider hat er nicht "gewonnen". Nun hatte er sich auf eine Festanstellung beworben. Aussichtsreich, bis die Personalabteilung quer schoß unter Hinweis auf das "nicht erfolgreich absolvierte" AC. Hätte er es gewonnen, müßte er sich nicht anderweitig bewerben - logisch. Und mit Einser-Diplom unter den letzten 6 zu sein, ist doch ein Erfolg? Anscheinend nicht, wenn es darum geht, Festeinstellungen zu verhinder und weiter mit Leiharbeitern große Geschäftserfolge zu machen...

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