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Wer kennt es nicht – man kommt aus der Uni zurück, hat den ganzen Tag lang eigentlich nichts körperlich Anstrengendes gemacht… Und ist trotzdem todmüde. Das Gehirn scheint in der Uni einfach Unmengen an Energie zu verbrauchen. Doch keine Sorge – Wir verraten euch, wie ihr mit dem richtigen Essen gut durch alle Prüfungen kommt, ohne in die Kalorienfalle zu tappen.
Ganze zwanzig Prozent des täglichen Energiebedarfs verschlingt allein das Gehirn. Einen besonderen Energieschub verspricht da natürlich einfacher Zucker in Form von Schokolade. Da das Gehirn jedoch nur winzige Mengen von der freigesetzten Glucose speichern kann, wandert der Rest in die Fettdepots des Körpers. Auf den kurzen Energieschub folgen also schnell die Kilos auf der Waage. 5 Kilogramm nehmen Studenten im Laufe der ersten Semester dadurch durchschnittlich zu.
Das muss jedoch nicht sein. Mithilfe der richtigen Ernährung ist es möglich, das Gehirn dauerhaft leistungsfähiger zu machen und ganz nebenbei auch noch auf seine Figur zu achten.
Glucose als Treibstoff des Gehirns
Lebensmittel, die über einen niedrigen glykämischen Index und viele komplexe Kohlenhydrate verfügen, eignen sich am besten für die Konzentration. Was zunächst einmal sehr kompliziert klingt, ist in Wirklichkeit aber ganz einfach:
Komplexe Kohlenhydrate werden über einen langen Zeitraum hinweg in einfachen Zucker gespalten. Dadurch wird dem Körper mehrere Stunden lang Energie geliefert. Die Konzentration kann so besser aufrecht erhalten werden. Für Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index gilt, dass diese Glucose langsamer und konstanter freisetzen, als solche mit hohem Index. Naturreis, Spargel, Nüsse und Brokkoli eignen sich dadurch hervorragend dafür, die Konzentration hoch und den Hunger niedrig zu halten. Im Internet finden sich zudem viele kostenlose Tabellen, die die Werte einer Vielzahl von Lebensmittel auflisten.
Der perfekte Start in den Tag
Dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des ganzen Tages sei, predigen Mütter auf der ganzen Welt schon seit Urzeiten. Zurecht – zumindest, wenn man sich an ein paar einfache Regeln hält. Isst man zum Frühstück nämlich entweder komplexe Kohlenhydrate (zum Beispiel in Form von Vollkornbrot) oder reichlich Proteine (beispielsweise Joghurt und Eier) werden Aufmerksamkeitsverlust und Heißhungerattacken in der Uni vorgebeugt.
Wasser, Kaffee, Tee – Die Lebenselexire des Studenten
Wie wichtig es ist, ausreichend Wasser zu trinken, dürfte jedem klar sein. Dadurch wird schließlich gewährleistet, dass das Gehirn gut mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden kann. Bereits ein Flüssigkeitsverlust von nur 2% kann nämlich die Gehirnleistung extrem einschränken. Die Folgen reichen von Müdigkeit, über Konzentrationsschwierigkeiten, bis hin zu Problemen bei der Artikulation.
Bei dem richtigen Heißgetränk scheiden sich jedoch die Geister. Die einen schwören auf den schnellen Koffeinkick durch Kaffee – Die anderen warten lieber auf die langsamere Wirkung ihres Lieblingstees. Beide Getränke enthalten genug Koffein um wach zu machen und die Aufmerksamkeit für einige Zeit zu steigern. Bei übermäßigem Verzehr kann es jedoch zu Kopfschmerzen oder gar Herzrhythmus-Störungen kommen.
Der Müdigkeit nach dem Essen vorbeugen
Nach dem Mittagessen sind wir oft müde. Dies liegt zumeist daran, dass die Verdauung viel Energie in Anspruch nimmt – das Gehirn macht währenddessen quasi eine Pause. Um in der folgenden Vorlesung nicht einzuschlafen, sollte man deshalb auf große Portionen, Desserts und kohlenhydratreiches Essen verzichten. Besser sind Gerichte, die reich an Proteinen oder Omega-3-Fettsäuren sind. Letztere sorgen dafür, dass die Neurone im Gehirn schneller ihre elektrischen Signale austauschen können. Am besten eignen sich Mittags also Fisch, Hähnchenbrust oder Eier.
Die gleichen Regeln gelten natürlich auch, wenn Abends nach dem Essen noch gelernt werden soll.
Zeitverlust durch Kochen adé
Gesunde Ernährung ist nicht nur für die Figur, sondern auch für das Gehirn das A und O. Natürlich dauert die Zubereitung einer gesunden Mahlzeit manchmal etwas länger, als nur kurz den Pizzadienst anzurufen. Die Inhaltsstoffe des Schlau-Foods werden die verlorene Zeit jedoch mehr als wieder wettmachen!
Von Sarah Kleemeyer
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