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Praktika werden immer wichtiger für den Berufseinstieg in der heutigen Zeit. Dementsprechend gewinnt auch das Praktikumszeugnis immer mehr an Bedeutung – schließlich wird es den künftigen Bewerbungen beigelegt.
Doch immer seltener nehmen sich die Chefs die Zeit das Zeugnis zu verfassen und reichen diese Aufgabe an den Praktikanten selbst weiter. Dieser steht mitunter zunächst relativ hilflos da, was die Formulierung und das Verfassen des Zeugnisses angeht. Insbesondere muss auf die Geheimcodes im Arbeitszeugnis geachtet werden, die anderen Personalern wichtige Details über die Leistung des Bewerbers mitteilen. Doch wer sich auskennt, kann mit seinem selbstgeschriebenen Praktikumszeugnis Plus-Punkte sammeln, auch wenn Anschreiben und Zeugnis bei allen Bewerbungen im Vordergrund stehen.
Obwohl das Zeugnis selbst verfasst wurde, muss es selbstverständlich vom Vorsitzenden unter Angabe des Ortes und Datums unterschrieben werden.? Am besten möglichst zeitnah nach Ende des Praktikums – alles andere lässt auf Differenzen mit dem Arbeitgeber schließen. Es empfiehlt sich zudem nicht mehr als zwei Seiten für ein Praktikumszeugnis einzuplanen, die auf offiziellem Firmenpapier ausgedruckt sein sollten. Alle Angaben müssen in jedem Falle der Wahrheit entsprechen. Übertreibungen à la „Herr M. war einer der besten Praktikanten in unserem Unternehmen“ sind ebenso fehl am Platz wie falsche Bescheidenheit.
Beginnen sollte man mit allgemeinen Informationen über den zu Beurteilenden wie Vor- und Nachname und dem Zeitraum der Beschäftigung. Weitergehende Informationen können sich auf Geburtsdatum und –ort des Zeugnisempfängers, aber auch eine einleitende Beschreibung des Tätigkeitsfeldes beziehen. Die Formulierungen sollte man in diesem Falle besonders aktiv gestalten. Ein Einstieg wie „Herr M. war für unser Unternehmen tätig“ klingt wenig präzise und eher passiv. Die bessere Variante wäre in diesem Fall eine Formulierung, die bereits auf konkrete Tätigkeiten hinweist: „Vom 01.08.2008 bis zum 01.05.2009 engagierte sich Herr M. in zahlreichen Projekten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit unseres Unternehmens.“
Das Wort „konkret“ bleibt auch bei der Aufgabenbeschreibung von Bedeutung. Allgemein gehaltene Formulierungen sollten in jedem Falle vermieden werden. Gerade die Beschreibung der Tätigkeiten sollten Praktikanten für sich nutzen, denn hier können Sie alles einbringen, was sie geleistet haben und wie sie sich in das Unternehmen einbringen konnten.? Die wichtigsten und verantwortungsvollsten? Aufgaben sollte man in diesem Falle zuerst anführen, aber auch sinnvolle Nebentätigkeiten sollten nicht verschwiegen werden.? Der Übersichtlichkeit halber sollte man evtl. auf eine Aufzählung zurückgreifen.
Wenn es an die Leistungsbeschreibung geht, sollte man vor Superlativen nicht zurück schrecken. „Herr M. erledigte seine Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“ gilt dies als das höchste Lob, gleichzusetzen mit der Note „Sehr gut“. Daraufhin folgen Abstufungen wie „Stets zur vollen Zufriedenheit“, „Zur vollen Zufriedenheit“, usw. Jede Abstufung weist auf dementsprechend geringeres Engagement hin.? Wörter die mit Motivation im Allgemeinen assoziiert werden sind immer, stets und jederzeit.
Solange es sich nicht um an der Realität vorbeigehende Übertreibungen handelt, sind Superlative also das Maß der Dinge in einem Arbeitszeugnis. Negative oder einschränkende Formulierungen sollten in einem guten Arbeitszeugnis nicht vorkommen. Ebenso kann jedoch das Fehlen bestimmter Verhaltensweisen im Zeugnis negativ gedeutet werden, z.B. wenn es um die Vertrauenswürdigkeit des Mitarbeiters geht.
"Wir danken ihr für die hervorragende Zusammenarbeit und wünschen ihr für ihren beruflichen Weg weiterhin alles Gute." – so sollte das Praktikumszeugnis enden und im besten Falle dem zukünftigen Arbeitgeber einen guten Eindruck über seinen Bewerber vermittelt haben.? Hat man die Chance das Zeugnis selbst zu verfassen, sollte man sie also in jedem Fall nutzen.
Weitere Informationen zu den Geheimcodes im Arbeitszeugnis findest du z.B. unter http://www.arbeitszeugnis.de/presse/geheimcodeliste.pdf
Doch immer seltener nehmen sich die Chefs die Zeit das Zeugnis zu verfassen und reichen diese Aufgabe an den Praktikanten selbst weiter. Dieser steht mitunter zunächst relativ hilflos da, was die Formulierung und das Verfassen des Zeugnisses angeht. Insbesondere muss auf die Geheimcodes im Arbeitszeugnis geachtet werden, die anderen Personalern wichtige Details über die Leistung des Bewerbers mitteilen. Doch wer sich auskennt, kann mit seinem selbstgeschriebenen Praktikumszeugnis Plus-Punkte sammeln, auch wenn Anschreiben und Zeugnis bei allen Bewerbungen im Vordergrund stehen.
Obwohl das Zeugnis selbst verfasst wurde, muss es selbstverständlich vom Vorsitzenden unter Angabe des Ortes und Datums unterschrieben werden.? Am besten möglichst zeitnah nach Ende des Praktikums – alles andere lässt auf Differenzen mit dem Arbeitgeber schließen. Es empfiehlt sich zudem nicht mehr als zwei Seiten für ein Praktikumszeugnis einzuplanen, die auf offiziellem Firmenpapier ausgedruckt sein sollten. Alle Angaben müssen in jedem Falle der Wahrheit entsprechen. Übertreibungen à la „Herr M. war einer der besten Praktikanten in unserem Unternehmen“ sind ebenso fehl am Platz wie falsche Bescheidenheit.
Beginnen sollte man mit allgemeinen Informationen über den zu Beurteilenden wie Vor- und Nachname und dem Zeitraum der Beschäftigung. Weitergehende Informationen können sich auf Geburtsdatum und –ort des Zeugnisempfängers, aber auch eine einleitende Beschreibung des Tätigkeitsfeldes beziehen. Die Formulierungen sollte man in diesem Falle besonders aktiv gestalten. Ein Einstieg wie „Herr M. war für unser Unternehmen tätig“ klingt wenig präzise und eher passiv. Die bessere Variante wäre in diesem Fall eine Formulierung, die bereits auf konkrete Tätigkeiten hinweist: „Vom 01.08.2008 bis zum 01.05.2009 engagierte sich Herr M. in zahlreichen Projekten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit unseres Unternehmens.“
Das Wort „konkret“ bleibt auch bei der Aufgabenbeschreibung von Bedeutung. Allgemein gehaltene Formulierungen sollten in jedem Falle vermieden werden. Gerade die Beschreibung der Tätigkeiten sollten Praktikanten für sich nutzen, denn hier können Sie alles einbringen, was sie geleistet haben und wie sie sich in das Unternehmen einbringen konnten.? Die wichtigsten und verantwortungsvollsten? Aufgaben sollte man in diesem Falle zuerst anführen, aber auch sinnvolle Nebentätigkeiten sollten nicht verschwiegen werden.? Der Übersichtlichkeit halber sollte man evtl. auf eine Aufzählung zurückgreifen.
Wenn es an die Leistungsbeschreibung geht, sollte man vor Superlativen nicht zurück schrecken. „Herr M. erledigte seine Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“ gilt dies als das höchste Lob, gleichzusetzen mit der Note „Sehr gut“. Daraufhin folgen Abstufungen wie „Stets zur vollen Zufriedenheit“, „Zur vollen Zufriedenheit“, usw. Jede Abstufung weist auf dementsprechend geringeres Engagement hin.? Wörter die mit Motivation im Allgemeinen assoziiert werden sind immer, stets und jederzeit.
Solange es sich nicht um an der Realität vorbeigehende Übertreibungen handelt, sind Superlative also das Maß der Dinge in einem Arbeitszeugnis. Negative oder einschränkende Formulierungen sollten in einem guten Arbeitszeugnis nicht vorkommen. Ebenso kann jedoch das Fehlen bestimmter Verhaltensweisen im Zeugnis negativ gedeutet werden, z.B. wenn es um die Vertrauenswürdigkeit des Mitarbeiters geht.
"Wir danken ihr für die hervorragende Zusammenarbeit und wünschen ihr für ihren beruflichen Weg weiterhin alles Gute." – so sollte das Praktikumszeugnis enden und im besten Falle dem zukünftigen Arbeitgeber einen guten Eindruck über seinen Bewerber vermittelt haben.? Hat man die Chance das Zeugnis selbst zu verfassen, sollte man sie also in jedem Fall nutzen.
Weitere Informationen zu den Geheimcodes im Arbeitszeugnis findest du z.B. unter http://www.arbeitszeugnis.de/presse/geheimcodeliste.pdf
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