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Mit dem Studienbeginn folgt oft die Suche nach einem Minijob, schließlich will das Studentenleben finanziert werden. Ob an der Theke, hinter der Kasse oder im Büro: Der erste Tag im Nebenjob ist ähnlich aufregend wie der Berufseinstieg nach dem Abschluss. Stolpersteine und Fettnäpfchen lauern überall, schließlich kommt man in eine eingespielte soziale Gruppe. Sechs Schritte zeigen, wie man den ersten Tag erfolgreich meistert, und so zum Teil der Gruppe wird...
1. Vorher informieren, allein schon zum selbstsicheren Auftreten: Was macht das Unternehmen, was meine Kollegen? Antworten liefert zum Beispiel die Homepage des Arbeitgebers. Interessant ist auch, was die Presse über das Unternehmen schreibt. Mit genug Hintergrundwissen kann man den ersten Tag selbstsicher antreten. Außerdem sollte man auch genug von sich selbst wissen: Vorher genau überlegen, wie man sich vorstellen will. Name, Ausbildungsstand (Studium/Ausbildung) und neue Position sind drei Grundpfeiler einer guten Präsentation. Hat man das auf Lager, tritt man neuen Kollegen vorbereitet gegenüber.
2. Nicht zu spät kommen - aber auch nicht zu früh! Wer viel zu früh auf der Matte steht, könnte damit weniger pünktliche Kollegen verunsichern, überengagiert oder einfach nach schlechtem Zeitmanagement wirken.
Trotzdem gilt: Mindestens eine halbe Stunde früher losfahren als nötig, falls man in Stau gerät oder öffentliche Verkehrsmittel verspätet fahren oder ausfallen. Ist man dann zu früh da, ist noch Zeit für einen Kaffee beim Bäcker.
3. Angemessene Kleidung: Nicht zu schick, nicht zu leger ist ein gutes Richtmaß, kennt man den Dresscode der Firma nicht. Am ersten Tag liegt man immer richtig, wenn man sich etwas schicker macht - besser als zu leger. Meistens hat man aber schon im Bewerbungsgespräch einen Eindruck bekommen, was getragen wird. Ansonsten hilft auch hier ein Blick auf die Firmenwebsite: Hier gibt's häufig Bildergalerien, mindestens aber einige Pressebilder.
4. Kopf hoch, Rücken gerade: Die Körperhaltung und das Auftreten präsentiert uns unseren Kollegen. Damit die aufrechte Haltung klappt, muss die Einstellung stimmen: Man muss sich sicher fühlen, und sich seinem Wert für das Unternehmen bewusst sein. Kein nerviger Neuling, sondern "ein bereichernder Mitarbeiter" ist man - und das sollte als stilles Mantra regelmäßig wiederholt werden. Wird man doch mal nervös: Dreimal tief durchatmen und lächeln.
5. Höflicher Umgangston: Am ersten Tag kommt man als Fremder in ein neues soziales Gefüge - ein Refugium mit ungeschriebenen Gesetzen. Ob das Handy am Arbeitsplatz erlaubt ist und wem die Milch im Kühlschrank gehört, erfährt man noch früh genug. Erstmal Handy aus und freundlich aber zurückhaltend auftreten. Die Kollegen werden gesiezt und der PC nicht für private Recherchen genutzt. Die nächsten Tage werden schon Licht in das Dunkel bringen, was am ersten Tag noch herrscht. Im Zweifel: Nachfragen, bevor man etwas tut.
Und 6.: Erstmal nur beobachten: Tritt man an seinem ersten Tag in ein neues soziales Refugium, sollte man der Beobachter sein, anstatt der Analyst, der seinen Kollegen gleich rät, wie man es besser macht. Ansonsten wird man von Kollegen eher als Bedrohung wahrgenommen. Außerdem gilt: Überlegen, dann reden. Gesprächspausen müssen nicht auf Krampf gefüllt werden, denn dann spricht man häufig unüberlegt. Auch keine Vergleiche zu vorherigen Jobs und Firmen ziehen, das wirkt unseriös. Interessiertes Nachfragen nach Abläufen oder Aufgaben macht einen engagierten Eindruck, und kann Leerlauf oder Redepausen überbrücken.
von Isabell M.
1. Vorher informieren, allein schon zum selbstsicheren Auftreten: Was macht das Unternehmen, was meine Kollegen? Antworten liefert zum Beispiel die Homepage des Arbeitgebers. Interessant ist auch, was die Presse über das Unternehmen schreibt. Mit genug Hintergrundwissen kann man den ersten Tag selbstsicher antreten. Außerdem sollte man auch genug von sich selbst wissen: Vorher genau überlegen, wie man sich vorstellen will. Name, Ausbildungsstand (Studium/Ausbildung) und neue Position sind drei Grundpfeiler einer guten Präsentation. Hat man das auf Lager, tritt man neuen Kollegen vorbereitet gegenüber.
2. Nicht zu spät kommen - aber auch nicht zu früh! Wer viel zu früh auf der Matte steht, könnte damit weniger pünktliche Kollegen verunsichern, überengagiert oder einfach nach schlechtem Zeitmanagement wirken.
Trotzdem gilt: Mindestens eine halbe Stunde früher losfahren als nötig, falls man in Stau gerät oder öffentliche Verkehrsmittel verspätet fahren oder ausfallen. Ist man dann zu früh da, ist noch Zeit für einen Kaffee beim Bäcker.
3. Angemessene Kleidung: Nicht zu schick, nicht zu leger ist ein gutes Richtmaß, kennt man den Dresscode der Firma nicht. Am ersten Tag liegt man immer richtig, wenn man sich etwas schicker macht - besser als zu leger. Meistens hat man aber schon im Bewerbungsgespräch einen Eindruck bekommen, was getragen wird. Ansonsten hilft auch hier ein Blick auf die Firmenwebsite: Hier gibt's häufig Bildergalerien, mindestens aber einige Pressebilder.
4. Kopf hoch, Rücken gerade: Die Körperhaltung und das Auftreten präsentiert uns unseren Kollegen. Damit die aufrechte Haltung klappt, muss die Einstellung stimmen: Man muss sich sicher fühlen, und sich seinem Wert für das Unternehmen bewusst sein. Kein nerviger Neuling, sondern "ein bereichernder Mitarbeiter" ist man - und das sollte als stilles Mantra regelmäßig wiederholt werden. Wird man doch mal nervös: Dreimal tief durchatmen und lächeln.
5. Höflicher Umgangston: Am ersten Tag kommt man als Fremder in ein neues soziales Gefüge - ein Refugium mit ungeschriebenen Gesetzen. Ob das Handy am Arbeitsplatz erlaubt ist und wem die Milch im Kühlschrank gehört, erfährt man noch früh genug. Erstmal Handy aus und freundlich aber zurückhaltend auftreten. Die Kollegen werden gesiezt und der PC nicht für private Recherchen genutzt. Die nächsten Tage werden schon Licht in das Dunkel bringen, was am ersten Tag noch herrscht. Im Zweifel: Nachfragen, bevor man etwas tut.
Und 6.: Erstmal nur beobachten: Tritt man an seinem ersten Tag in ein neues soziales Refugium, sollte man der Beobachter sein, anstatt der Analyst, der seinen Kollegen gleich rät, wie man es besser macht. Ansonsten wird man von Kollegen eher als Bedrohung wahrgenommen. Außerdem gilt: Überlegen, dann reden. Gesprächspausen müssen nicht auf Krampf gefüllt werden, denn dann spricht man häufig unüberlegt. Auch keine Vergleiche zu vorherigen Jobs und Firmen ziehen, das wirkt unseriös. Interessiertes Nachfragen nach Abläufen oder Aufgaben macht einen engagierten Eindruck, und kann Leerlauf oder Redepausen überbrücken.
von Isabell M.
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