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In letzter Zeit gerieten einige wissenschaftliche Einrichtungen in die Kritik mit US-Rüstungsfirmen zu kooperieren und militärischen Forschungen nachzugehen. Für ihre Untersuchungen und Forschungsergebnisse erhalten Hochschulen teilweise Förderungen im Millionenbereich.
Eigentlich sollten Forschungen für Rüstungsfirmen jedoch kein Thema im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Einrichtungen sein. Denn viele deutsche Hochschulen verfügen über eine Zivilklausel, welche Universitäten freiwillig dazu verpflichtet ausschließlich für zivile – nicht für militärische Zwecke zu forschen. Das Problem ist zum einen die unterschiedliche Auslegung dieser Klausel und zum anderen die so genannte Dual-Use-Forschung. Sie kann sowohl zivile als auch militärische Absichten haben.
Auf diese Dual-Use-Forschung verweisen die meisten Befürworter der Kooperation mit Privatunternehmen und stellen klar, dass Forschungen dieser Art vor allem der Grundlagenforschung diene. Schließlich konnten in der Vergangenheit viele Entwicklungen, zum Beispiel von Navigationssystemen und Internet, nur durch Militärforschung vorangetrieben werden.
Gegner der Rüstungsforschung betonen den humanen Wissenschaftsauftrag von Hochschulen und sprechen sich somit für eine rein zivile Forschung aus, da einzig auf diese Weise Überlegungen für eine friedliche Konfliktlösung entwickelt werden und eine friedvolle Zusammenarbeit mit anderen Ländern stattfinden könnte.
Ein großes Problem scheint auch die Transparenz der Forschungen für Rüstungsunternehmen zu sein. Studierende und Mitarbeiter von Universitäten wissen oftmals nicht für welche Zwecke ihre, in einigen Fällen, neutralen Ergebnisse verwertet werden bzw. ob sie für militärische Zwecke missbraucht werden. Vor allem jedoch haben besonders Studenten nicht die Freiheit zu entscheiden, ob sie an solchen Forschungen beteiligt sein möchten.
Diskussionen über die Zusammenarbeit von Hochschule und Rüstungsunternehmen werden nun in ganz Deutschland geführt und fördern die erste Berührung und Auseinandersetzung mit diesem Thema.
von Regina S.
Eigentlich sollten Forschungen für Rüstungsfirmen jedoch kein Thema im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Einrichtungen sein. Denn viele deutsche Hochschulen verfügen über eine Zivilklausel, welche Universitäten freiwillig dazu verpflichtet ausschließlich für zivile – nicht für militärische Zwecke zu forschen. Das Problem ist zum einen die unterschiedliche Auslegung dieser Klausel und zum anderen die so genannte Dual-Use-Forschung. Sie kann sowohl zivile als auch militärische Absichten haben.
Auf diese Dual-Use-Forschung verweisen die meisten Befürworter der Kooperation mit Privatunternehmen und stellen klar, dass Forschungen dieser Art vor allem der Grundlagenforschung diene. Schließlich konnten in der Vergangenheit viele Entwicklungen, zum Beispiel von Navigationssystemen und Internet, nur durch Militärforschung vorangetrieben werden.
Gegner der Rüstungsforschung betonen den humanen Wissenschaftsauftrag von Hochschulen und sprechen sich somit für eine rein zivile Forschung aus, da einzig auf diese Weise Überlegungen für eine friedliche Konfliktlösung entwickelt werden und eine friedvolle Zusammenarbeit mit anderen Ländern stattfinden könnte.
Ein großes Problem scheint auch die Transparenz der Forschungen für Rüstungsunternehmen zu sein. Studierende und Mitarbeiter von Universitäten wissen oftmals nicht für welche Zwecke ihre, in einigen Fällen, neutralen Ergebnisse verwertet werden bzw. ob sie für militärische Zwecke missbraucht werden. Vor allem jedoch haben besonders Studenten nicht die Freiheit zu entscheiden, ob sie an solchen Forschungen beteiligt sein möchten.
Diskussionen über die Zusammenarbeit von Hochschule und Rüstungsunternehmen werden nun in ganz Deutschland geführt und fördern die erste Berührung und Auseinandersetzung mit diesem Thema.
von Regina S.
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