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Ingenieure haben unsere Welt zu dem gemacht was sie heute ist: Sie bauen Brücken, konstruieren Flugzeuge und bauen Maschinen. Klar, dass das Studium sehr anspruchsvoll ist, wo es sich um eine derart komplexe und verantwortungsvolle Aufgaben geht.
Erschreckend viele Studenten brechen ihr Studium ab. Besonders prägnant ist dies im Bereich der Ingenieurswissenschaften zu beobachten. Hier schafft es gerade mal die Hälfte der Studierenden ins zweite Semester. Bei manchen ist es vielleicht einfach doch nicht der richtige Studiengang gewesen, viele erscheinen dann gar nicht erst zu den Prüfungsterminen.
Ein weit verbreitetes Problem ist aber auch die Tatsache dass sich viele Studenten für Ingenieurswissenschaften einschrieben, und eigentlich gar nicht das erforderliche Grundwissen mitbringen um den Vorlesungen folgen zu können. Um dies mit Zahlen zu verdeutlichen, im vergangenen Semester hatten nur rund 10% der Erstsemester die sich für dieses Studium einschrieben einen Physik-LK. Die Hälfte hatte den Mathematik-Leistungskurs absolviert. Da verwundert es natürlich wenig das ein Schritthalten und verstehen bei den Vorlesungen kaum möglich ist: Physik und Mathematik sind für Ingenieure das was für den Friseur die Schere ist, sein wichtigstes Werkzeug.
Ein weiteres Problem ist es das viele nicht dazu in der Lage sind ihren Lernprozess selbst zu gestalten. Sie sind es von Schulwegen einfach nicht gewohnt, langfristig auf Klausuren vorzuarbeiten und sich selbstständig Wissen zu erarbeiten. Viele haben Probleme das Gelernte mit einem Praxisbezug zu verbinden. Um dem entgegenzuwirken wurde vor einiger Zeit eine Initiative ins Leben gerufen, die das studentische Verständnis für angewandte Mathematik fördern, und das Grundwissen dahingehend festigen soll, das diese dazu in der Lage sind sie als das Werkzeug anzuwenden das sie ist. Ergo: Das wichtigste ist also, die Studenten dazu zu bringen in den Mathematikveranstaltungen aktive Mitarbeit zu zeigen und ihr Verständnis für die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge zu steigern. Geschieht dies nicht, so ist es unwahrscheinlich dass ein Abschluss erlangt wird. Es stellt sich nun also die Frage was die Fakultäten und deren Fachbereiche tun können um das mathematische Verständnis zu fördern, ohne die Anforderungen zu senken?
In diesem Rahmen entstand die Initiative „„Lehren“, der nun schon sechs Institute verschiedener Fachrichtungen angehören. Darunter auch die Fachhochschule Aachen. Sie bietet im Fach Mathematik, im Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik spezielle Kurse an um das mathematische Verständnis zu steigern und Selbstverantwortliches Arbeiten zu fördern. Zuerst können Studenten einen vierwöchigen Vorkurs absolvieren, indem sie ihr Schulwissen von Mathematik dem der Hochschulmathematik angleichen. Dies hat viele Vorteile, da es auch eine Brücke baut zur Selbstorganisation ohne die im Studium gar nichts geht. Viele sind hiermit überfordert. Weiter geht es mit Hilfestellungen während der ersten Wochen des Studiums. Hier werden immer wieder kleine Tests angeboten um eventuelle Wissenslücken zu erkennen und zu bearbeiten, und am Ende der ersten acht Wochen, besteht noch einmal die Möglichkeit einen Anpassungskurs zu belegen und in Folge dessen ein Methoden-Training zu absolvieren, das sowohl in Sachen Organisierung des Studiums sowie auch in dem Erlernen von Lernstrategien. Persönliche Betreuung wird hier ebenso wichtig genommen wie das gemeinsame Diskutieren des Stoffes und die Verbreitung auf die Klausurphasen. Die ersten Ergebnisse lassen positives ahnen: Die Zahl derer die ihre ersten Klausuren schafften, steigerte sich bei Teilnehmenden des Programmes um zehn Prozent.
Von Natascha N.
Erschreckend viele Studenten brechen ihr Studium ab. Besonders prägnant ist dies im Bereich der Ingenieurswissenschaften zu beobachten. Hier schafft es gerade mal die Hälfte der Studierenden ins zweite Semester. Bei manchen ist es vielleicht einfach doch nicht der richtige Studiengang gewesen, viele erscheinen dann gar nicht erst zu den Prüfungsterminen.
Ein weit verbreitetes Problem ist aber auch die Tatsache dass sich viele Studenten für Ingenieurswissenschaften einschrieben, und eigentlich gar nicht das erforderliche Grundwissen mitbringen um den Vorlesungen folgen zu können. Um dies mit Zahlen zu verdeutlichen, im vergangenen Semester hatten nur rund 10% der Erstsemester die sich für dieses Studium einschrieben einen Physik-LK. Die Hälfte hatte den Mathematik-Leistungskurs absolviert. Da verwundert es natürlich wenig das ein Schritthalten und verstehen bei den Vorlesungen kaum möglich ist: Physik und Mathematik sind für Ingenieure das was für den Friseur die Schere ist, sein wichtigstes Werkzeug.
Ein weiteres Problem ist es das viele nicht dazu in der Lage sind ihren Lernprozess selbst zu gestalten. Sie sind es von Schulwegen einfach nicht gewohnt, langfristig auf Klausuren vorzuarbeiten und sich selbstständig Wissen zu erarbeiten. Viele haben Probleme das Gelernte mit einem Praxisbezug zu verbinden. Um dem entgegenzuwirken wurde vor einiger Zeit eine Initiative ins Leben gerufen, die das studentische Verständnis für angewandte Mathematik fördern, und das Grundwissen dahingehend festigen soll, das diese dazu in der Lage sind sie als das Werkzeug anzuwenden das sie ist. Ergo: Das wichtigste ist also, die Studenten dazu zu bringen in den Mathematikveranstaltungen aktive Mitarbeit zu zeigen und ihr Verständnis für die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge zu steigern. Geschieht dies nicht, so ist es unwahrscheinlich dass ein Abschluss erlangt wird. Es stellt sich nun also die Frage was die Fakultäten und deren Fachbereiche tun können um das mathematische Verständnis zu fördern, ohne die Anforderungen zu senken?
In diesem Rahmen entstand die Initiative „„Lehren“, der nun schon sechs Institute verschiedener Fachrichtungen angehören. Darunter auch die Fachhochschule Aachen. Sie bietet im Fach Mathematik, im Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik spezielle Kurse an um das mathematische Verständnis zu steigern und Selbstverantwortliches Arbeiten zu fördern. Zuerst können Studenten einen vierwöchigen Vorkurs absolvieren, indem sie ihr Schulwissen von Mathematik dem der Hochschulmathematik angleichen. Dies hat viele Vorteile, da es auch eine Brücke baut zur Selbstorganisation ohne die im Studium gar nichts geht. Viele sind hiermit überfordert. Weiter geht es mit Hilfestellungen während der ersten Wochen des Studiums. Hier werden immer wieder kleine Tests angeboten um eventuelle Wissenslücken zu erkennen und zu bearbeiten, und am Ende der ersten acht Wochen, besteht noch einmal die Möglichkeit einen Anpassungskurs zu belegen und in Folge dessen ein Methoden-Training zu absolvieren, das sowohl in Sachen Organisierung des Studiums sowie auch in dem Erlernen von Lernstrategien. Persönliche Betreuung wird hier ebenso wichtig genommen wie das gemeinsame Diskutieren des Stoffes und die Verbreitung auf die Klausurphasen. Die ersten Ergebnisse lassen positives ahnen: Die Zahl derer die ihre ersten Klausuren schafften, steigerte sich bei Teilnehmenden des Programmes um zehn Prozent.
Von Natascha N.
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