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Kaugummikauen ist so eine Sache für sich. Entweder man mag und tut es oder es befremdet einen. Kein Wunder, sehen die wiederkäuenden Mitmenschen doch echt eigenartig aus! Während der eine sachte auf seinem Kaugummi kaut, beißt der andere aggressiv drauf los, als gelte es dem Feind im Mund den Gar auszumachen. Während der eine meint ohne Kaugummi wäre keine Konzentration möglich, so sehen das andere ganz anders und fühlen sich eher gestört von dem Gekaue. Das Kauen nervt, vor allem in Vorlesungen oder während wichtiger Arbeiten. Auch lästig sind Kaugummis unter Tischen oder unter Schuhen, falls man mal das Pech hat in eines zu treten, dass achtlos davon geworfen wurde. Besonders im Winter, bei Schuhen mit Profil, eine hartnäckige Angelegenheit!
Eine aktuelle Studie hat ergeben das Kaugummikauen sich auch auf die Gesundheit der Kauenden negativ auswirken kann. Der Grund hierfür: Das Kauen. Durch die permanente Kaubewegung kann das empfindliche Kiefergelenk überlastet werden. Der Muskel der für das Kauen verantwortlich ist, ist ein sehr komplexes Netzwerk, dass viele andere Muskelgruppen miteinbezieht. Kauen wir nun permanent auf etwas herum, so reagiert diese Muskelgruppe mit Verspannungen. Doch dies ist noch nicht alles, der Kaumuskel oder besser gesagt, der Nerv der für die Weiterleitung der Signale zu dem Kaumuskel verantwortlich ist, hat seinen Anfang im Gehirn direkt zwischen Nervenkernen die für die Reizweiterleitung in Richtung Beine verantwortlich sind. Kaut man nun ständig, so triggert man ebenfalls den Nerv, der permanent für eine Reizweiterleitung sorgen muss. Er ist ständig unter Strom! Die Reizweiterleitung geschieht ja bekanntlich durch elektrische Impulse. Diese Impulse können nun allerdings auch leicht die benachbarten Nervenkerne treffen und diese dazu veranlassen Signal zu geben. Das führt zuerst zu Verspannungen im Nacken, die dann weiter nach unten ziehen und zu Rückenschmerzen, Hüftproblemen und durch die damit eihergehenden Schmerzen zu Fehlbelastungen und somit zu weiteren Schmerzen führen kann. Soviel dazu!
Bei manchem Kauer geht es schneller bis sich Probleme einstellen, bei anderen bleibt der Effekt aus; es ist immer eine Frage des Kauens, so die Experten. Wenn man sich so manch einen Kauer ansieht, kann man dies gut nachvollziehen! Im Rahmen der Studie zeigte sich, dass Jugendliche die zu Kopfschmerzen oder Migräne neigen, besser auf Kaugummis verzichten sollten. Im Rahmen der Studie wurden junge Menschen, die eine Vorgeschichte mit Migräne oder Spannungskopfschmerzen aufwiesen, dazu veranlasst für einen bestimmten Zeitraum auf das Kaugummikauen zu verzichten. Die Ergebnisse waren eindeutig: Nach nur vier Wochen hatten sich bei fast 90%(!!) der Probanden die Beschwerden deutlich verbessert. Bei vielen verschwanden sie sogar komplett, allerdings nur so lange wie der Kaugummi-Entzug anhielt: Fingen die Teilnehmer wieder an Kaugummi zu kauen, stellten sich die alten Beschwerden erneut ein. Also, Kaugummis zur Konzentration sind wohl nicht das allerbeste Mittel der Wahl. Besser ist frische Luft und reichlich stilles Wasser. Auch autogenes Training oder gezielte Entspannungsmethoden können dabei helfen die Konzentration zu steigern!
Von Natascha Neufuss
Eine aktuelle Studie hat ergeben das Kaugummikauen sich auch auf die Gesundheit der Kauenden negativ auswirken kann. Der Grund hierfür: Das Kauen. Durch die permanente Kaubewegung kann das empfindliche Kiefergelenk überlastet werden. Der Muskel der für das Kauen verantwortlich ist, ist ein sehr komplexes Netzwerk, dass viele andere Muskelgruppen miteinbezieht. Kauen wir nun permanent auf etwas herum, so reagiert diese Muskelgruppe mit Verspannungen. Doch dies ist noch nicht alles, der Kaumuskel oder besser gesagt, der Nerv der für die Weiterleitung der Signale zu dem Kaumuskel verantwortlich ist, hat seinen Anfang im Gehirn direkt zwischen Nervenkernen die für die Reizweiterleitung in Richtung Beine verantwortlich sind. Kaut man nun ständig, so triggert man ebenfalls den Nerv, der permanent für eine Reizweiterleitung sorgen muss. Er ist ständig unter Strom! Die Reizweiterleitung geschieht ja bekanntlich durch elektrische Impulse. Diese Impulse können nun allerdings auch leicht die benachbarten Nervenkerne treffen und diese dazu veranlassen Signal zu geben. Das führt zuerst zu Verspannungen im Nacken, die dann weiter nach unten ziehen und zu Rückenschmerzen, Hüftproblemen und durch die damit eihergehenden Schmerzen zu Fehlbelastungen und somit zu weiteren Schmerzen führen kann. Soviel dazu!
Bei manchem Kauer geht es schneller bis sich Probleme einstellen, bei anderen bleibt der Effekt aus; es ist immer eine Frage des Kauens, so die Experten. Wenn man sich so manch einen Kauer ansieht, kann man dies gut nachvollziehen! Im Rahmen der Studie zeigte sich, dass Jugendliche die zu Kopfschmerzen oder Migräne neigen, besser auf Kaugummis verzichten sollten. Im Rahmen der Studie wurden junge Menschen, die eine Vorgeschichte mit Migräne oder Spannungskopfschmerzen aufwiesen, dazu veranlasst für einen bestimmten Zeitraum auf das Kaugummikauen zu verzichten. Die Ergebnisse waren eindeutig: Nach nur vier Wochen hatten sich bei fast 90%(!!) der Probanden die Beschwerden deutlich verbessert. Bei vielen verschwanden sie sogar komplett, allerdings nur so lange wie der Kaugummi-Entzug anhielt: Fingen die Teilnehmer wieder an Kaugummi zu kauen, stellten sich die alten Beschwerden erneut ein. Also, Kaugummis zur Konzentration sind wohl nicht das allerbeste Mittel der Wahl. Besser ist frische Luft und reichlich stilles Wasser. Auch autogenes Training oder gezielte Entspannungsmethoden können dabei helfen die Konzentration zu steigern!
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