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Abiturient Paul ist genervt. Über die Zentrale Studienplatzvergabe (ZVS) hat er sich für ein Medizinstudium in Berlin beworben und wartet seit dem im Nachrückverfahren auf die Zulassung. Dabei hat das Semester schon längst angefangen. Ob und wann er einen Platz bekommt, das weiß Paul nicht. Und wie er ohne die Einführungsveranstaltung die Klausur am Semesterende bestehen soll, steht auch noch in den Sternen. Dabei hat er sich erkundigt, es sind längst noch nicht alle Plätze belegt, die Dozenten beschweren sich sogar, dass die Hörsäle nicht voll besetzt seien.
Ist das die Schuld der ZVS? Schon seit Jahren wird das nicht nur sehr langwierige, sondern auch sehr teure Auswahlverfahren kritisiert. Immerhin zahlen die Bundesländer etwa zehn Millionen Euro im Jahr für ZVS, tatsächlich verwaltet werden aber nur knapp zwei Prozent der Studienplätze. Grund für die Entstehung der ZVS war 1973 ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Die Einführung des Numerus Clausus als Auswahlkriterium sei verfassungswidrig und widerspreche der Chancengleichheit, die die ZVS von nun an gewährleisten sollte.
2008 gab es die erste Reformierung der ZVS, sie wurde zur Stiftung umgewandelt. Anschließend soll sie als Dienstleister alle Studienplätze verteilen. Die Universitäten melden freiwillig ihre freien Plätze, die ZVS schickt die Bewerber. Das ist die Grundidee, bis zu Wintersemester 2011/2012 soll dann auch die entsprechende Software funktionieren. Bleibt abzuwarten, ob Paul dann endlich seinen Wunschstudienplatz bekommt.
Ist das die Schuld der ZVS? Schon seit Jahren wird das nicht nur sehr langwierige, sondern auch sehr teure Auswahlverfahren kritisiert. Immerhin zahlen die Bundesländer etwa zehn Millionen Euro im Jahr für ZVS, tatsächlich verwaltet werden aber nur knapp zwei Prozent der Studienplätze. Grund für die Entstehung der ZVS war 1973 ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Die Einführung des Numerus Clausus als Auswahlkriterium sei verfassungswidrig und widerspreche der Chancengleichheit, die die ZVS von nun an gewährleisten sollte.
2008 gab es die erste Reformierung der ZVS, sie wurde zur Stiftung umgewandelt. Anschließend soll sie als Dienstleister alle Studienplätze verteilen. Die Universitäten melden freiwillig ihre freien Plätze, die ZVS schickt die Bewerber. Das ist die Grundidee, bis zu Wintersemester 2011/2012 soll dann auch die entsprechende Software funktionieren. Bleibt abzuwarten, ob Paul dann endlich seinen Wunschstudienplatz bekommt.
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