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24. November 2016
So meisterst du deinen nächsten Umzug
Geschafft! Trotz der Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt hast du deine Traumbude gefunden und den Mietvertrag in der Tasche? Jetzt fehlt nur noch der Umzug – doch den solltest du gut planen, damit nichts schief geht und du dir unnötigen Stress ersparst. Mit diesen sechs Tipps bist du vorbereitet.
Umzugsstress: Ausmisten, Packen und andere Katastrophen
So ein Umzug kann ganz schön stressen. Abgesehen vom anstrengenden Möbel schleppen am Umzugstag selbst kann auch die Vorbereitung viel Zeit – und manchmal Nerven – kosten. Außerdem musst du an Vieles gleichzeitig denken. Hier hilft es am Besten, eine To-Do-Liste zu erstellen, damit du nichts Wichtiges vergisst und alles rechtzeitig erledigt ist. Die nachfolgenden sechs Tipps helfen dir dabei.
1. Teile deine neue Adresse mit
Nicht nur deine Familie und deine Freunde, sondern sämtliche Einrichtungen, die dich anschreiben könnten, benötigen deine neue Adresse. Dazu gehören zum Beispiel deine Versicherungen, deine Bank, das BAföG-Amt und natürlich die Uni. Auch Mobilfunktanbietern und der GEZ solltest du die neue Anschrift mitteilen. Außerdem empfiehlt sich ein Besuch bei deiner Krankenkasse. Wenn du gesetzlich versichert bist, kannst du dort persönlich vorbeischauen und einen Mitarbeiter bitten, deine neue Adresse im System einzugeben. Dadurch wird die Änderung auf deiner elektronischen Versichertenkarte gespeichert und alle Ärzte, die du in Zukunft aufsuchst, haben automatisch deine neue Anschrift. Denk außerdem auch an Zeitungsabonnements oder Mitgliedschaften, zum Beispiel, wenn du in einem Sportverein oder einem Fitnessstudio angemeldet bist. Am Besten erstellst du eine Liste mit jedem, dem du deine neue Adresse mitteilen musst. Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du gegen eine Gebühr auch einen Nachsendeantrag bei der Post stellen. Falls nach deinem Umzug versehentlich doch etwas an deine alte Adresse geschickt wird, bekommst du es dann automatisch in die neue Wohnung nachgesendet.
2. Miste deine Schränke aus
Vor einem Umzug bietet es sich immer an, deine Schränke zu durchforsten und auszumisten – alles, was du nicht mehr brauchst und entsorgst, musst du am Umzugstag nicht schleppen. Aussortierte Kleidungsstücke kannst du spenden und Möbelstücke, die im neuen Heim keinen Platz haben, kannst du entweder auf dem Sperrmüll entsorgen oder versuchen, sie zu verkaufen. So kannst du dir auch etwas Geld für den Umzug dazu verdienen. Wenn du dich von Büchern trennen möchtest, gibt es in vielen Städten mittlerweile so genannte Bücherschränke, auf die jeder zugreifen kann. Hier kannst du deine aussortierten Exemplare einfach einstellen und ein anderer wird sich über ein kostenloses Buch freuen.
3. Packe so, dass du alles tragen kannst
Regel Nummer eins beim Packen: Besorge genug Umzugskartons! „So viele Sachen habe ich gar nicht“, denken die meisten Menschen vor einem Umzug – und wundern sich am Ende doch, was da beim Ausräumen der Schränke alles zutage kommt. Deshalb sorge dafür, dass du genug Kartons hast und diese nicht zu voll packst – das ist auch eine nette Geste deinen Umzugshelfern gegenüber.
4. Kümmere dich vorab um die Formalitäten
Überlege dir, welche Formalitäten du in Bezug auf deine alte und deine neue Wohnung noch klären musst. Gibt es in deiner alten Bleibe noch Dinge, die du auflösen, ändern oder kündigen musst – zum Beispiel einen Vertrag für den Internetanschluss, ein WG-Konto, einen Dauerauftrag oder einen Vertrag mit dem Strom- oder Gasanbieter? Wie sieht es in deiner neuen Wohnung aus? Fehlt dort noch etwas, um das du dich kümmern musst? Damit du bei den formellen Dingen den Überblick behältst, empfiehlt sich auch hier eine Liste mit allem, was erledigt werden muss. Und nicht vergessen: Nach deinem Umzug musst du das Einwohnermeldeamt kontaktieren und dich dort mit deiner neuen Adresse anmelden.
5. Organisiere rechtzeitig ein Transportmittel
Wenn du dir ein Umzugsauto nicht von Freunden oder Bekannten kostenlos leihen kannst, kannst du einen Wagen oder einen Anhänger mieten. Das geht entweder tage- oder auch stundenweise. Überlege dir deshalb am Besten vorher, wie lange du das Umzugsauto brauchst und plane hier lieber etwas mehr Zeit ein, falls es am Umzugstag zu Verzögerungen kommt. Außerdem empfiehlt es sich, die Preise der Autovermietungen zu vergleichen. Je nach Stunden und Kilometerzahl können die Kosten sehr unterschiedlich ausfallen. Damit es für dich nicht zu teuer wird, schau dir also lieber erst einmal verschiedene Angebote an.
6. Suche dir genug Helfer
Am Umzugstag kannst du jede helfende Hand gebrauchen. Deshalb bitte Freunde, Bekannte und Verwandte am Besten frühzeitig um Unterstützung, damit sie sich den Termin freihalten können. Außerdem solltest du nicht zu wenige Menschen fragen. Viele Helfer sind erstens schneller und zweitens hast du in jedem Fall genug Unterstützung, auch wenn jemand kurzfristig abspringen sollte. Nicht zuletzt: Auch wenn man gut befreundet ist, ist ein Umzug nun mal anstrengend und Möbel schleppen nicht unbedingt die schönste Beschäftigung, die man sich vorstellen kann. Deshalb besorge genug Verpflegung und biete deinen Helfern etwas zu trinken und zu essen an. Als Dankeschön kannst du sie nach dem Umzug noch einmal einladen – jede neue Wohnung will schließlich auch eingeweiht werden.
Von Heike Strotmann
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