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Abgabetermine, Klausuren, Referate, Gruppenarbeiten und mündliche Prüfungen. Unter der Woche stehen viele Studenten unter Stress. Und am Wochenende wird gearbeitet. Für eine richtige Erholung bleibt kaum Zeit, denn auch in den Semesterferien jagt ein Prüfungstermin den anderen.
Die Zahl der Studenten, die sich aufgrund der dauerhaften psychischen Belastung an eine Beratungsstelle wenden, ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Immer mehr Studenten leiden unter Stress. Dieser kann auf Dauer krank machen und zu Depressionen führen.
Die eigene Einstellung
Nicht nur äußere Faktoren sind für den Stress bei Studenten verantwortlich. Häufig sind es die eigenen Anforderungen, denen man versucht, gerecht zu werden. Übertriebener Ehrgeiz und Fleiß können dann großen Schaden anrichten. Zwangsläufig tappt man in die Perfektionismus-Falle. Das Streben nach herausragenden Leistungen und einer perfekten Abschlussnote hinterlässt allerdings seine Spuren. Man bricht unter dem Erfolgsdruck zusammen, den man sich selbst aufgebaut hat.
Ein pessimistischer Blick in die Zukunft tut dann sein übriges. Was passiert nach dem Abschluss? Werde ich jemals einen Job finden? Wie soll ich all die Bafög-Schulden zurückzahlen? Diese Zukunftsängste verleiten manche Studenten dazu, zu drastischen Maßnahmen zu greifen.
Das Hirn-Doping
Die meisten Studenten, die unter zu viel Stress leiden, steigern zunächst ihren Kaffeekonsum. Irgendwann kommen Energydrinks dazu, um bei der Vorlesung auch nichts zu verpassen. Doch irgendwann reicht das nicht mehr. Zum Abbau von Stress werden immer häufiger Pillen für sogenanntes „Hirndoping“ eingenommen. Doch diese machen auf Dauer nicht nur abhängig, sondern auch krank.
Tipps für den Umgang mit Stress
Plane feste Zeiten, in denen du nichts mehr für die Uni machst
Im späteren Berufsleben kommt irgendwann der Feierabend. Bei Studenten ist das anders. Diese müssen sich selbstständig um ihren Feierabend kümmern. Gib deinem Körper diese Möglichkeit zur Erholung, indem du dir zum Beispiel so etwas wie eine Mittagspause gönnst, in der du eine Stunde lang nichts für die Uni mehr machst. Auch ein „Arbeitsschluss“, zum Beispiel nach 20 Uhr, ist eine sinnvolle Überlegung, damit dein Arbeitspensum nicht ins Unendliche gleitet.
Sport und gesunde Ernährung
Körperliche Aktivitäten bauen nachweislich Stresshormone ab. Besonders das Joggen in der Natur kann heilende Wirkungen haben und ein gestresstes Gemüt wieder entspannen. Eine gesunde Ernährung steigert zusätzlich das Wohlbefinden. Schokolade macht ihrem Ruf als Nervennahrung alle Ehre, denn die darin enthaltenen Antioxidantien bauen ebenfalls Stress ab.
Think positive!
Stress ist manchmal eine Einstellungssache. Was genau stresst dich? Was kannst du tun, diesen Stressfaktor zu eliminieren? Eine Frage, die man sich immer stellen sollte ist folgende: Ist diese Sache es wirklich wert, dass ich meine Gesundheit dafür aufs Spiel setze? Auch die Sorgen um die Zukunft sind in vielen Fällen unbegründet. Andere Studenten schaffen es schließlich auch, einen Job zu finden und ihre Bafög-Schulden zurückzuzahlen. Die eigenen Erwartungen und der selbst auferlegte Leistungsdruck sind nicht in Stein gemeißelt. Studenten sollten sich nach dieser Erkenntnis neue, nicht ganz so strenge Ziele setzen.
Wenn einem alles über den Kopf wächst, bleibt nur ein Ausweg. Man muss sich Hilfe suchen. Am besten, man wendet sich an die studentische Beratungsstelle oder an seinen Hausarzt. Auch das Sprechen mit der Familie und den Freunden ist empfehlenswert. Damit das Studentenleben nicht krank macht, sondern immer in guter Erinnerung bleibt: Bloß kein Stress!
Von Jana Fast
Weitere Informationen zu diesem Thema "Studenten unter Stress. Wenn die Uni krank macht ":
http://www.dzhw.eu/pdf/pub_fh/fh-201201.pdf
http://www.studieren-im-netz.org/im-studium/studieren/stressbewaeltigung
https://magazin.jobmensa.de/gesundheitsreport-2015-stress-wird-fuer-studenten-ein-immer-groesseres-problem-jeder-fuenfte-ist-betroffen/
Die Zahl der Studenten, die sich aufgrund der dauerhaften psychischen Belastung an eine Beratungsstelle wenden, ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Immer mehr Studenten leiden unter Stress. Dieser kann auf Dauer krank machen und zu Depressionen führen.
Die eigene Einstellung
Nicht nur äußere Faktoren sind für den Stress bei Studenten verantwortlich. Häufig sind es die eigenen Anforderungen, denen man versucht, gerecht zu werden. Übertriebener Ehrgeiz und Fleiß können dann großen Schaden anrichten. Zwangsläufig tappt man in die Perfektionismus-Falle. Das Streben nach herausragenden Leistungen und einer perfekten Abschlussnote hinterlässt allerdings seine Spuren. Man bricht unter dem Erfolgsdruck zusammen, den man sich selbst aufgebaut hat.
Ein pessimistischer Blick in die Zukunft tut dann sein übriges. Was passiert nach dem Abschluss? Werde ich jemals einen Job finden? Wie soll ich all die Bafög-Schulden zurückzahlen? Diese Zukunftsängste verleiten manche Studenten dazu, zu drastischen Maßnahmen zu greifen.
Das Hirn-Doping
Die meisten Studenten, die unter zu viel Stress leiden, steigern zunächst ihren Kaffeekonsum. Irgendwann kommen Energydrinks dazu, um bei der Vorlesung auch nichts zu verpassen. Doch irgendwann reicht das nicht mehr. Zum Abbau von Stress werden immer häufiger Pillen für sogenanntes „Hirndoping“ eingenommen. Doch diese machen auf Dauer nicht nur abhängig, sondern auch krank.
Tipps für den Umgang mit Stress
Plane feste Zeiten, in denen du nichts mehr für die Uni machst
Im späteren Berufsleben kommt irgendwann der Feierabend. Bei Studenten ist das anders. Diese müssen sich selbstständig um ihren Feierabend kümmern. Gib deinem Körper diese Möglichkeit zur Erholung, indem du dir zum Beispiel so etwas wie eine Mittagspause gönnst, in der du eine Stunde lang nichts für die Uni mehr machst. Auch ein „Arbeitsschluss“, zum Beispiel nach 20 Uhr, ist eine sinnvolle Überlegung, damit dein Arbeitspensum nicht ins Unendliche gleitet.
Sport und gesunde Ernährung
Körperliche Aktivitäten bauen nachweislich Stresshormone ab. Besonders das Joggen in der Natur kann heilende Wirkungen haben und ein gestresstes Gemüt wieder entspannen. Eine gesunde Ernährung steigert zusätzlich das Wohlbefinden. Schokolade macht ihrem Ruf als Nervennahrung alle Ehre, denn die darin enthaltenen Antioxidantien bauen ebenfalls Stress ab.
Think positive!
Stress ist manchmal eine Einstellungssache. Was genau stresst dich? Was kannst du tun, diesen Stressfaktor zu eliminieren? Eine Frage, die man sich immer stellen sollte ist folgende: Ist diese Sache es wirklich wert, dass ich meine Gesundheit dafür aufs Spiel setze? Auch die Sorgen um die Zukunft sind in vielen Fällen unbegründet. Andere Studenten schaffen es schließlich auch, einen Job zu finden und ihre Bafög-Schulden zurückzuzahlen. Die eigenen Erwartungen und der selbst auferlegte Leistungsdruck sind nicht in Stein gemeißelt. Studenten sollten sich nach dieser Erkenntnis neue, nicht ganz so strenge Ziele setzen.
Wenn einem alles über den Kopf wächst, bleibt nur ein Ausweg. Man muss sich Hilfe suchen. Am besten, man wendet sich an die studentische Beratungsstelle oder an seinen Hausarzt. Auch das Sprechen mit der Familie und den Freunden ist empfehlenswert. Damit das Studentenleben nicht krank macht, sondern immer in guter Erinnerung bleibt: Bloß kein Stress!
Von Jana Fast
Weitere Informationen zu diesem Thema "Studenten unter Stress. Wenn die Uni krank macht ":
http://www.dzhw.eu/pdf/pub_fh/fh-201201.pdf
http://www.studieren-im-netz.org/im-studium/studieren/stressbewaeltigung
https://magazin.jobmensa.de/gesundheitsreport-2015-stress-wird-fuer-studenten-ein-immer-groesseres-problem-jeder-fuenfte-ist-betroffen/
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