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12. Januar 2017
7 SOS-Tipps für das Referendariat: Lehrer werden leicht gemacht
Viele Lehrer bezeichnen das Referendariat als stressigste Zeit in ihrem Leben. Doch wer diesen Berufsweg einschlagen möchte, muss da eben durch. Auch wenn es angenehmere Lebensphasen gibt, mit den folgenden SOS-Tipps überstehst du das Referendariat ganz bestimmt!
1. Mach dich auf Kritik gefasst
Im Referendariat geht es für dich in erster Linie darum, deine Fähigkeiten als Lehrer/-in zu testen. Da ist es mehr als selbstverständlich, dass gerade zu Beginn nicht immer alles glatt läuft. Erwarte also, von deinem Mentor oder deiner Mentorin auch mal kritisiert zu werden. Kritik kann aber auch von Seiten der Schüler oder sogar von deren Eltern kommen. Bereite dich also am besten schonmal gut darauf vor, dass du vermutlich in regelmäßigen Abständen auf die Mütze bekommen wirst. So ist das eben, wenn man einen Beruf erlernt. Azubis geht es da nicht anders. Wichtig ist nur, dass du kritische Kommentare nicht persönlich nimmst. Diese haben immer nur etwas mit deiner beruflichen Qualifikation zu tun, an der du ja gerade arbeitest. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, sei also nicht traurig, wenn es mal wieder Kritik hagelt. Nimm sie an und versuche besser zu werden.
2. Suche frühzeitig verbündete
Du weißt jetzt, dass du im Laufe deines Referendariats mit viel Kritik rechnen musst. Unser Tipp: Mit ein paar Verbündeten an deiner Seite lässt sich diese schwierige Zeit viel besser überstehen! Das können Kollegen sein, deine Schüler, oder auch dein Mentor. Es ist wichtig zu wissen, dass es jemanden gibt, der dich unterstützt. Baue ein gutes Verhältnis zu deinen Kollegen auf, sprich mit ihnen über eventuelle Unsicherheiten und Zweifel, und sei offen für gut gemeinte Ratschläge und Tipps.
3. Entspann dich!
Nicht jede Unterrichtsstunde muss von der ersten bis zur allerletzten Sekunde perfekt durchgeplant sein! Und nein, du musst auch nicht in jeder Stunde alle Medien einsetzen, die Arbeitsblätter selbst gestaltet haben und und und. Entspann dich mal ein bisschen! Wenn eine Lehrprobe ansteht, musst du dich ins Zeug legen. Ansonsten ist es aber auch mal ok, wenn du dich ein kleines bisschen weniger intensiv auf deine nächste Unterrichtsstunde vorbereitest. Tipp: Lass Raum für ein wenig Flexibilität. Vielleicht haben deine Schüler ja auch eine Idee und möchten sich aktiver in die Unterrichtsgestaltung einbringen? Vielleicht sind diese auch mal ganz froh über eine kleine Abwechslung und ein bisschen Frontalunterricht.
4. Organisation ist alles
Nicht nur das Geld, auch die Zeit ist während des Referendariats knapp. Umso wichtiger ist es, dass du deine wertvollen Minuten und Stunden nicht damit zubringst, nach irgendwelchen Arbeitsblättern zu suchen. Der Schnipsel, auf dem du den Termin deiner Lehrprobe notiert hast, ist vom Erdboden verschwunden? Das erste, was du tun solltest, sobald dein Referendariat beginnt, ist dir einen anständigen Terminkalender zu kaufen. Trage darin alles, wirklich alles, ein. Ein weiterer Tipp: Halte Ordnung! Wie du dich organisierst ist dir überlassen. Bedenke jedoch: Organisation ist im Referendariat alles! Lege Ordner, verschiedenfarbige Mappen, etc. an, um bei all dem Stress nicht den Überblick zu verlieren. Dinge die du nicht mehr benötigst sollten sofort entsorgt werden.
5. Eins nach dem anderen
Auf dich warten wieder zehn Aufgaben gleichzeitig? Nur keine Panik! Lege all deine Aufgaben vor dir ab. Dann klassifizierst du: Wichtig und Dringend. Wichtig aber nicht dringend. Unwichtig aber dringend. Unwichtig und nicht dringend. Nachdem du jeder deiner Aufgaben diese Klassifikation zugewiesen hast, ordnest du diese in genau der Reihenfolge. Und dann: Von oben nach unten durcharbeiten. Immer schön eins nach dem anderen.
6. Kleine Auszeiten sind wichtig
Damit du im Referendariat nicht an deine Grenzen der Belastbarkeit stößt, sind hin und wieder kleine Auszeiten sehr wichtig. Diese helfen nicht nur dabei, zur Ruhe zu kommen, sondern bringen auch einen klaren Kopf. Danach kannst du wieder mit mehr Energie weiterarbeiten und auch die Qualität deiner Arbeit kann durch eine kleine Auszeit positiv beeinflusst werden. Wie wäre es, wenn du dir mal einen Nachmittag frei nehmen würdest, um schwimmen zu fahren? Geh in die Sauna oder das Dampfbad, entspann im Whirlpool und schwimm ein paar Bahnen. Am nächsten Tag wirst du dich gleich viel besser fühlen und mit frischer Energie ans Werk gehen! Auch Joggen ist eine gute Möglichkeit, neue Energie zu tanken!
7. Reden ist Gold
Hast du Probleme mit deiner Schulklasse? Verstehst du dich nicht mit deinem Mentor? Egal welche Art von Problem du hast, rede darüber. Sprich mit einem Vertrauenslehrer, mit deinem Professor an der Uni oder mit deinem Mentor. Werden die Probleme zu groß, zieh die Reißleine, bevor du dein Referendariat gefährdest. Bitte dann darum, dass man dir eine andere Klasse, einen anderen Mentor zuweist. Bist du mit deiner Situation unzufrieden, dann ändere etwas daran! Wechsle, bevor es zu spät ist. Habe aber auch realistische Erwartungen an dein Referendariat. Du allein wirst es nicht schaffen, eine Klasse oder eine Lehrkultur an einer Schule zu ändern. Behalte dies im Hinterkopf, wenn du mal unzufrieden bist und geh von Anfang an mit realistischen Erwartungen in dein Referendariat.
Von Jana Möller
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