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Vor allem in der naturwissenschaftlichen Forschung kommen die Studierenden manchmal nicht um Experimente an Tieren - zumeist Insekten, Frösche oder Mäuse – herum. Für besonders tierliebe Studierende kann dies zu einer großen Herausforderung werden. Schließlich steht hier nicht nur das Leben eines Tieres auf dem Spiel, sondern möglicherweise auch der eigene Studienabschluss, wenn z.B. Scheine fehlen, weil man sich geweigert hat.
Das Sezieren von Tieren gehört zur Grundausbildung eines jeden Biologen. Schließlich können Sie auf diesem Weg viel über die Anatomie von Lebewesen lernen.? Damit alles mit rechten Dingen zu geht, gibt es an jeder Universität, die an Tieren forscht, einen Tierschutzbeauftragen. Der Tierschutzbeauftragte achtet u.a. darauf, dass das Tierschutzgesetz eingehalten wird und keine unnötigen Experimente an den Tieren vorgenommen werden.
Tierschützer sind jedoch der Ansicht, dass die Experimente an Tieren, auch wenn sie der Ausbildung dienen, heute längst nicht mehr zeitgemäß sind. In Computerprogrammen lassen sich derartige „Operationen“ schon heute realitätsnah simulieren. Trotzdem sei der Lerneffekt ein anderer, wenn man direkt am „Objekt“ forsche, halten Forscher und Studierende dagegen. Spätestens, wenn für die Studierenden das Berufsleben startet, würde sich diese Frage erneut stellen.
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gibt an, dass 2009 deutschlandweit an rund 2,8 Millionen Tieren Versuche durchgeführt wurden. Nur ein Bruchteil davon, nämlich etwa 57.000 Tiere, waren Teil von universitären Experimenten.? Aufgrund dieser Zahlen können sich einige Absolventen der Biologie, Humanmedizin, Veterinärmedizin und Pharmazie darauf einstellen, dass Tierversuche zu ihrem Berufsbild gehören werden.
Viele Initiativen und auch Unternehmen setzen mittlerweile auf Forschung ohne Tierversuche. Die Entwicklung neuer Testmethoden, die ohne Experimente an Tieren auskommen, wird immer wichtiger und bietet interessante Berufsmöglichkeiten.
Doch bis eine tierversuchsfreie Forschung Realität wird, werden noch einige tausend Tiere ihr Leben für die Forschung lassen müssen.
Maren S., 23.02.2012
Das Sezieren von Tieren gehört zur Grundausbildung eines jeden Biologen. Schließlich können Sie auf diesem Weg viel über die Anatomie von Lebewesen lernen.? Damit alles mit rechten Dingen zu geht, gibt es an jeder Universität, die an Tieren forscht, einen Tierschutzbeauftragen. Der Tierschutzbeauftragte achtet u.a. darauf, dass das Tierschutzgesetz eingehalten wird und keine unnötigen Experimente an den Tieren vorgenommen werden.
Tierschützer sind jedoch der Ansicht, dass die Experimente an Tieren, auch wenn sie der Ausbildung dienen, heute längst nicht mehr zeitgemäß sind. In Computerprogrammen lassen sich derartige „Operationen“ schon heute realitätsnah simulieren. Trotzdem sei der Lerneffekt ein anderer, wenn man direkt am „Objekt“ forsche, halten Forscher und Studierende dagegen. Spätestens, wenn für die Studierenden das Berufsleben startet, würde sich diese Frage erneut stellen.
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gibt an, dass 2009 deutschlandweit an rund 2,8 Millionen Tieren Versuche durchgeführt wurden. Nur ein Bruchteil davon, nämlich etwa 57.000 Tiere, waren Teil von universitären Experimenten.? Aufgrund dieser Zahlen können sich einige Absolventen der Biologie, Humanmedizin, Veterinärmedizin und Pharmazie darauf einstellen, dass Tierversuche zu ihrem Berufsbild gehören werden.
Viele Initiativen und auch Unternehmen setzen mittlerweile auf Forschung ohne Tierversuche. Die Entwicklung neuer Testmethoden, die ohne Experimente an Tieren auskommen, wird immer wichtiger und bietet interessante Berufsmöglichkeiten.
Doch bis eine tierversuchsfreie Forschung Realität wird, werden noch einige tausend Tiere ihr Leben für die Forschung lassen müssen.
Maren S., 23.02.2012
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