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Wenn man jung ist, muss man sich austoben. Man muss Tätigkeiten ausprobieren, möglichst alles mal getan haben. Irgendwann kommt man ja zur Ruhe und dann will man das Gefühl haben, alles mal erlebt zu haben, alles mal probiert zu haben. Das ist die Einstellung vieler junger Menschen.
Man lernt nur aus eigenen Fehlern, sagt man. Daher probiert man das Rauchen aus, um zu imponieren, zu denken man sei etwas Besonderes und um sich hervorzutun. Man bleibt nächtelang wach, um zu feiern und sich auszutoben, auch wenn man das Gefühl hat, es tut einem nicht gut.
Man schafft sich eine Welt, die man als einzigartig empfindet und als locker. Eine Welt, um die man beneidet wird und auf die man stolz ist. Der Ernst des Lebens kommt noch früh genug.
Oft merkt man nicht, wie oberflächlich es ist, alles auszuprobieren und alles mal gemacht zu haben. Man legt sich nicht fest, geht keine Verpflichtungen ein und dringt damit nie bis unter die Oberfläche vor. Das betrifft sowohl bestimmte Aktivitäten, die man intensiv ausführen müsste, um sie wirklich zu beherrschen, als auch andere Menschen, mit denen man sich intensiv auseinandersetzen müsste, um echte Gefühle und eine feste Bindung zu ihnen aufzubauen.
Zeitweise stellt sich die Frage, ob das Ausprobieren wirklich zum Leben gehört. Oder probiert man aus, um sagen zu können, man habe es ausprobiert? Tut man es für sich oder um andere zu beeindrucken oder daraus ein bestimmtes Selbstbild zu formen? Ist das die einzige Möglichkeit, zu sich zu finden und mit dem Gefühl der Selbsterfüllung belohnt zu werden? Man sollte auf jeden Fall aufpassen, dass man den abfahrenden Zug nicht verpasst und am Ende des Ausprobierens nichts Festes mehr bleibt.
Marina G., 16.02.2012
Man lernt nur aus eigenen Fehlern, sagt man. Daher probiert man das Rauchen aus, um zu imponieren, zu denken man sei etwas Besonderes und um sich hervorzutun. Man bleibt nächtelang wach, um zu feiern und sich auszutoben, auch wenn man das Gefühl hat, es tut einem nicht gut.
Man schafft sich eine Welt, die man als einzigartig empfindet und als locker. Eine Welt, um die man beneidet wird und auf die man stolz ist. Der Ernst des Lebens kommt noch früh genug.
Oft merkt man nicht, wie oberflächlich es ist, alles auszuprobieren und alles mal gemacht zu haben. Man legt sich nicht fest, geht keine Verpflichtungen ein und dringt damit nie bis unter die Oberfläche vor. Das betrifft sowohl bestimmte Aktivitäten, die man intensiv ausführen müsste, um sie wirklich zu beherrschen, als auch andere Menschen, mit denen man sich intensiv auseinandersetzen müsste, um echte Gefühle und eine feste Bindung zu ihnen aufzubauen.
Zeitweise stellt sich die Frage, ob das Ausprobieren wirklich zum Leben gehört. Oder probiert man aus, um sagen zu können, man habe es ausprobiert? Tut man es für sich oder um andere zu beeindrucken oder daraus ein bestimmtes Selbstbild zu formen? Ist das die einzige Möglichkeit, zu sich zu finden und mit dem Gefühl der Selbsterfüllung belohnt zu werden? Man sollte auf jeden Fall aufpassen, dass man den abfahrenden Zug nicht verpasst und am Ende des Ausprobierens nichts Festes mehr bleibt.
Marina G., 16.02.2012
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