Durch die abrupte Einführung der Bachelor- und Master-Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses wissen die meisten Studierenden nicht, was der Bachelor auf dem Arbeitsmarkt wert ist. Außerdem lässt das kompakt strukturierte Studium in sechs Semestern wenig Zeit dafür, sich mit der Planung der Karriere auseinanderzusetzen. Um Zeit zu gewinnen und herauszufinden, welchen beruflichen Werdegang sie nach dem Studium einschlagen wollen, hängen viele Studierende deshalb ein Masterstudium dran. Die Hochschulen waren darauf aber gar nicht vorbereitet: Sie rechneten damit, dass nur etwa ein Drittel der Bachelor-Absolventen einen weiterführenden Studiengang anstrebt. Daraus sind mehr als doppelt so viele geworden. Das hat zur Folge, dass es zu wenige Studienplätze für zu viele Bewerber gibt. Gerade Studierende, die keinen Master-Platz bekommen haben, wollen wissen, wie wichtig der Abschluss für die Karriere ist. Sollten sie einige Wartesemester in Kauf nehmen oder den Einstieg in den Beruf wagen?
Die Antwort auf diese Frage hängt vom Studienfach ab: In den meisten Naturwissenschaften sowie Mathematik und Informatik ist der Master-Abschluss in der Regel unverzichtbar. Das gilt auch für Lehrer und Studierende, die eine wissenschaftliche Laufbahn mit Promotion anstreben.
In der Wirtschaft hingegen hat man auch mit einem Bachelor gute Chancen auf einen Job. Studien zufolge ist die Akzeptanz des Bachelor-Abschlusses steigend. Viele Unternehmen betonen, dass nicht der Abschluss entscheidend ist, sondern auch die fachlichen und sozialen Kompetenzen spielten eine entscheidende Rolle: Auf das Gesamtprofil komme es an. Je größer das Unternehmen ist, desto größer sind auch die Aussichten, „nur“ mit dem Bachelor in der Tasche eingestellt zu werden. Ein Master-Abschluss ist also nicht immer notwendig.
Bachelor-Absolventen sollten sich vor ihrem Abschluss also gut überlegen, ob sie den Master wirklich brauchen. Wer nach dem Bachelor sofort in den Beruf einsteigt, kann sich auch später noch weiterqualifizieren. Viele Absolventen machen ihren Master erst einige Jahre später als Vollzeitstudium oder parallel zur Arbeit. Für Studierende, die eine Führungsposition anstreben, kann das von Vorteil sein. Auch beim Thema Gehalt gäbe es keine großen Unterschiede zwischen den Abschlüssen: Zwar haben Master-Absolventen ein höheres Einstiegsgehalt, haben dafür aber auch länger studiert, während Bachelor-Absolventen durchschnittlich drei Jahre jünger sind und schneller mit einer Gehaltserhöhung rechnen können.
Wer aber Spaß am Studium hat und dessen Wissensdurst im Bachelor noch nicht gestillt wurde, ist im Master richtig aufgehoben. Hier können die Interessen vertieft werden und im Anschluss besteht die Möglichkeit, durch eine Promotion eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen.
Von Karoline Mai

Minijobs
Baby from Samuel Aaron Bennett on Vimeo.
World Premiere - SXSW 2015
Official Selection - Short of the Week 2015
A short film by Samuel Aaron Bennett
Starring Renée Felice Smith
CREW
Written and Directed by Samuel Aaron Bennett
Produced by Rachel Kiri Walker and Renée Felice Smith
Cinematography by Samuel Aaron Bennett
Editor - Samuel Aaron Bennett
Composer - Samuel Aaron Bennett
Production Manager - Michelle Skinner
Special Effects Make-up - Stacey Hummell
Art Dept - Steven Manganaro
Casting by Renée Felice Smith
Sound Mix / Design by Jon Rick and Samuel Aaron Bennett
Visual Effects - Emil Karlsson and Samuel Aaron Bennett
Score Recordist - Will Whatley
Grip / Gaffer - Austin Michaels
Titles - Kristin Cardo
Still Photographer - Raymond Liu