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Das Studium als schönste Zeit des Lebens? Wie es scheint gilt dies längst nicht mehr für alle Studierenden wie der jüngste Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) offenlegt. Die TK hat für ihren Bericht die Daten von 135.000 versicherten Studierenden im Alter von 20 bis 34 Jahren ausgewertet.
Druck und Stress führen bei vielen Studierenden zu Depressionen und anderen psychischen Problemen. Im Jahr 2009, heißt es, wurde diese Diagnose bei rund einem Drittel der Studentinnen und 13 Prozent der Studenten gestellt. Wohlmöglich ist die Dunkelziffer noch höher einzuschätzen.
Im Jahr 2010 kommen im Jahresdurchschnitt bereits 13,5 Tagesdosen an Nervenmedikamenten auf einen Studierenden. 2006 waren es noch 8,5 Tagesdosen. 70 Prozent der verschriebenen Medikamente seien Antidepressiva. Drei Prozent der männlichen sowie mehr als fünf Prozent der weiblichen Studierenden nehmen diese Medikamente ein, insbesondere ab einem Alter von 25 Jahren.
Gleichaltrige Erwerbstätige nehmen im Vergleich weniger Psychopharmaka zu sich. 14 Prozent der Gesamtmenge aller Medikamente (72 Tagesdosen) kommen bei ihnen auf die Nervenmedikamente, während es bei den Studierenden mehr als ein Fünftel sind (bei 65 Tagesdosen).
Als Grund für diese traurige Entwicklung sehen Experten den gestiegenen Leistungsdruck, der auf den Studierenden lastet. Immer mehr Leistungen müssten innerhalb kürzester Zeit erbracht werden, während auf Arbeitgeberseite zusätzlich soziales Engagement, Auslandserfahrungen und zahlreiche Praktika erwartet werden. Auch die Studienfinanzierung ohne Verschuldung gerät für viele Studierende zum fast unüberwindbaren Hindernis. Das kann bei dem ein oder anderen schwer auf der Seele lasten.
Druck und Stress führen bei vielen Studierenden zu Depressionen und anderen psychischen Problemen. Im Jahr 2009, heißt es, wurde diese Diagnose bei rund einem Drittel der Studentinnen und 13 Prozent der Studenten gestellt. Wohlmöglich ist die Dunkelziffer noch höher einzuschätzen.
Im Jahr 2010 kommen im Jahresdurchschnitt bereits 13,5 Tagesdosen an Nervenmedikamenten auf einen Studierenden. 2006 waren es noch 8,5 Tagesdosen. 70 Prozent der verschriebenen Medikamente seien Antidepressiva. Drei Prozent der männlichen sowie mehr als fünf Prozent der weiblichen Studierenden nehmen diese Medikamente ein, insbesondere ab einem Alter von 25 Jahren.
Gleichaltrige Erwerbstätige nehmen im Vergleich weniger Psychopharmaka zu sich. 14 Prozent der Gesamtmenge aller Medikamente (72 Tagesdosen) kommen bei ihnen auf die Nervenmedikamente, während es bei den Studierenden mehr als ein Fünftel sind (bei 65 Tagesdosen).
Als Grund für diese traurige Entwicklung sehen Experten den gestiegenen Leistungsdruck, der auf den Studierenden lastet. Immer mehr Leistungen müssten innerhalb kürzester Zeit erbracht werden, während auf Arbeitgeberseite zusätzlich soziales Engagement, Auslandserfahrungen und zahlreiche Praktika erwartet werden. Auch die Studienfinanzierung ohne Verschuldung gerät für viele Studierende zum fast unüberwindbaren Hindernis. Das kann bei dem ein oder anderen schwer auf der Seele lasten.
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