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In den vielen Bachelor-Studiengängen an Fachhochschulen wird irgendwann ein Pflichtpraktikum bzw. die Praxisphase auf einen zukommen. Einige Studenten/innen freuen sich auf die praktische Erfahrung und das sie die Chance bekommen evtl. vorzeitig schon einmal in ihren Traumberuf reinschnuppern zu können, während die Anderen es nur absolvieren, weil es eben in der Prüfungsordnung so vorgeschrieben ist.
Das Pflichtpraktikum ist zwingend vorgeschrieben
An den Universitäten kommt es mittlerweile auch immer mehr zu den vorgeschriebenen Praktika, jedoch noch nicht so häufig wie an Fachhochschulen. Die Fachhochschulen bleiben auch nach dem Bologna-Prozess praxisorientierter als die Unis.
In vielen Bachelor-Studiengängen ist ein Praxissemester in der Studien- und Prüfungsordnung zwingend vorgeschrieben. D.h., du musst erst ein Praktikum absolvieren, um beispielsweise für die Bachelorarbeit zugelassen zu werden. In der Studienordnung deiner FH oder Uni findest du die Angaben zu deinem Praktikum, die für das Prüfungsamt erfüllt sein müssen. Meistens handelt es sich hierbei um die Dauer oder die Branche, in der das Praktikum absolviert werden soll. Für das absolvierte Pflichtpraktikum erhältst du im Regelfall Credit Points, von daher ist es wichtig, dass du dich an die Vorgaben hältst. Die Dauer des Pflichtpraktikums ist festgelegt und in manchen Studiengängen wird sogar extra ein Semester dafür reserviert. Dem Abschluss des Studiums in der Regelstudienzeit steht somit nichts im Wege.
Die Prüfungsordnung sieht ein Praktikum vor, in dem du dein theoretisches Wissen aus dem Studium in der Praxis anwenden kannst. Für dich heißt das, dass Kaffee kochen und stundenlang am Kopierer stehen nicht zu den Tätigkeiten in deinem Praktikum gehören sollten. Ein gutes Praktikum kann dir sogar die Grundlage für deine Abschlussarbeit liefern. Von daher solltest du in deiner Praktikumszeit einen guten Einblick in die typischen Tätigkeitsfelder bekommen, deine fachlichen Fähigkeiten erweitern können und wenn möglich deine Soft Skills ausbauen.
Du und das Unternehmen sollten Vorteile davon haben, dass du das Praktikum in dem Unternehmen absolvierst. Sammle in deinem Praktikum viele Erfahrungen und lerne Neues kennen. Auch ein Ansprechpartner oder Betreuer für eventuelle Fragen sollte dir zur Seite stehen. Da es hier um „geben und nehmen“ geht, wäre es gut, wenn du ebenfalls versuchst, dich nach deiner Einarbeitung sinnvoll einzubringen und Aufgaben zu übernehmen. Wenn also beide Seiten an einem Strang ziehen, kann die Praktikumszeit für alle einen großen Nutzen stiften.
Nützliches Wissen
Das neu eingeführte Mindestlohngesetz tritt bei einem Pflichtpraktikum nicht in Kraft. In einem Pflichtpraktikum hast weder einen Anspruch auf Vergütung oder Urlaub, noch auf eine Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Der Anspruch auf BAföG bleibt allerdings bestehen. Es müssen nur gewissen Einkommensgrenzen eingehalten werden, da sonst dein Einkommen auf deinen BAföG Betrag angerechnet wird.
Das Arbeitsgesetz, welches unter anderem auch die Höchstgrenze der Arbeitszeit regelt, findet streng genommen bei deinem Pflichtpraktikum keine Anwendung. Grundsätzlich richtet sich deine Arbeitszeit aber nach der vorgegebenen Arbeitszeit in der Studienordnung oder im Arbeitsgesetz, die acht Stunden am Tag beträgt. Generell brauchst du an Sonn- und Feiertagen nicht arbeiten, außer du absolvierst dein Praktikum beispielsweise in einem Krankenhaus, bei der Feuerwehr, in der Gastronomie, beim Fernsehen und Rundfunk oder auf Messen.
In einem Pflichtpraktikum bist du von der Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherungpflicht befreit. Diese Praxisphase muss jedoch in der Studien- und Prüfungsordnung zwingend vorgeschrieben sein. Ebenfalls musst du während deines Praxissemesters an einer deutschen Hochschule immatrikuliert sein.
Auch wenn deine Studien- und Prüfungsordnung kein Praktikum vorschreibt, kannst du dich zum Beispiel für ein freiwilliges Praktikum in den Semesterferien entscheiden. Ein Praktikum bringt viele tolle Erfahrungen mit sich und hilft dir dabei deine Stärken und Schwächen kennenzulernen. Hinzu kommt, dass sich ein Praktikum im Lebenslauf immer gut macht und manchmal sogar deine Chancen für den Berufseinstieg verbessert.
Von Nadine Lessing
Vielleicht gibt es bald auch für ein Pflichtpraktikum bessere Regelungen:
Das Pflichtpraktikum ist zwingend vorgeschrieben
An den Universitäten kommt es mittlerweile auch immer mehr zu den vorgeschriebenen Praktika, jedoch noch nicht so häufig wie an Fachhochschulen. Die Fachhochschulen bleiben auch nach dem Bologna-Prozess praxisorientierter als die Unis.
In vielen Bachelor-Studiengängen ist ein Praxissemester in der Studien- und Prüfungsordnung zwingend vorgeschrieben. D.h., du musst erst ein Praktikum absolvieren, um beispielsweise für die Bachelorarbeit zugelassen zu werden. In der Studienordnung deiner FH oder Uni findest du die Angaben zu deinem Praktikum, die für das Prüfungsamt erfüllt sein müssen. Meistens handelt es sich hierbei um die Dauer oder die Branche, in der das Praktikum absolviert werden soll. Für das absolvierte Pflichtpraktikum erhältst du im Regelfall Credit Points, von daher ist es wichtig, dass du dich an die Vorgaben hältst. Die Dauer des Pflichtpraktikums ist festgelegt und in manchen Studiengängen wird sogar extra ein Semester dafür reserviert. Dem Abschluss des Studiums in der Regelstudienzeit steht somit nichts im Wege.
Die Prüfungsordnung sieht ein Praktikum vor, in dem du dein theoretisches Wissen aus dem Studium in der Praxis anwenden kannst. Für dich heißt das, dass Kaffee kochen und stundenlang am Kopierer stehen nicht zu den Tätigkeiten in deinem Praktikum gehören sollten. Ein gutes Praktikum kann dir sogar die Grundlage für deine Abschlussarbeit liefern. Von daher solltest du in deiner Praktikumszeit einen guten Einblick in die typischen Tätigkeitsfelder bekommen, deine fachlichen Fähigkeiten erweitern können und wenn möglich deine Soft Skills ausbauen.
Du und das Unternehmen sollten Vorteile davon haben, dass du das Praktikum in dem Unternehmen absolvierst. Sammle in deinem Praktikum viele Erfahrungen und lerne Neues kennen. Auch ein Ansprechpartner oder Betreuer für eventuelle Fragen sollte dir zur Seite stehen. Da es hier um „geben und nehmen“ geht, wäre es gut, wenn du ebenfalls versuchst, dich nach deiner Einarbeitung sinnvoll einzubringen und Aufgaben zu übernehmen. Wenn also beide Seiten an einem Strang ziehen, kann die Praktikumszeit für alle einen großen Nutzen stiften.
Nützliches Wissen
Das neu eingeführte Mindestlohngesetz tritt bei einem Pflichtpraktikum nicht in Kraft. In einem Pflichtpraktikum hast weder einen Anspruch auf Vergütung oder Urlaub, noch auf eine Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Der Anspruch auf BAföG bleibt allerdings bestehen. Es müssen nur gewissen Einkommensgrenzen eingehalten werden, da sonst dein Einkommen auf deinen BAföG Betrag angerechnet wird.
Das Arbeitsgesetz, welches unter anderem auch die Höchstgrenze der Arbeitszeit regelt, findet streng genommen bei deinem Pflichtpraktikum keine Anwendung. Grundsätzlich richtet sich deine Arbeitszeit aber nach der vorgegebenen Arbeitszeit in der Studienordnung oder im Arbeitsgesetz, die acht Stunden am Tag beträgt. Generell brauchst du an Sonn- und Feiertagen nicht arbeiten, außer du absolvierst dein Praktikum beispielsweise in einem Krankenhaus, bei der Feuerwehr, in der Gastronomie, beim Fernsehen und Rundfunk oder auf Messen.
In einem Pflichtpraktikum bist du von der Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherungpflicht befreit. Diese Praxisphase muss jedoch in der Studien- und Prüfungsordnung zwingend vorgeschrieben sein. Ebenfalls musst du während deines Praxissemesters an einer deutschen Hochschule immatrikuliert sein.
Auch wenn deine Studien- und Prüfungsordnung kein Praktikum vorschreibt, kannst du dich zum Beispiel für ein freiwilliges Praktikum in den Semesterferien entscheiden. Ein Praktikum bringt viele tolle Erfahrungen mit sich und hilft dir dabei deine Stärken und Schwächen kennenzulernen. Hinzu kommt, dass sich ein Praktikum im Lebenslauf immer gut macht und manchmal sogar deine Chancen für den Berufseinstieg verbessert.
Von Nadine Lessing
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