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16. Februar 2018
Prüfungserfolg: Was Studierende von Spitzensportlern lernen können
Wir alle bewundern Topathleten, die bei Wettkämpfen scheinbar auf Knopfdruck Spitzenleistungen abrufen können. Dass viel harte Arbeit hinter diesen Leistungen steht, ist uns meist bewusst. Die wenigstens wissen jedoch, dass sich Sportler ganz spezieller Strategien bedienen, die jeder von uns auch auf anderen Gebieten effektiv einsetzen kann. So nutzen Spitzensportler beispielsweise bestimmte Methoden, die Studenten dabei helfen können, ihre Prüfungsangst in den Griff zu bekommen. Doch welche Strategien sind das und wie können Studenten diese zu ihrem Vorteil nutzen?
6 Strategien, um Prüfungsangst effektiv zu überwinden
Jeder Topathlet hat klein angefangen und musste hart arbeiten, um die Spitze zu erreichen. Dabei war bei Spitzensportlern, genauso wie bei Studenten, das Ziel anfangs in weiter Ferne. Erfolgreiche Sportler wissen jedoch, dass Erfolg nicht nur durch stundenlanges Training entsteht. Vielmehr spielen auch Eigenschaften wie Selbstdisziplin, mentale Stärke und die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen eine essenzielle Rolle. Wir haben uns für dich die wichtigsten Strategien von Spitzensportlern angesehen und zeigen dir in diesem Artikel, wie du diese für dein Studium nutzen kannst.
1. Klar definierte Ziele
Spitzensportler setzten sich zu jedem Zeitpunkt klar definierte Ziele, die sie erreichen möchten. Die meisten unterteilen ihre Ziele dabei in kleine Teilziele, Zwischenziele und Endziele wie beispielsweise die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Die gesetzten Ziele dienen dabei nicht nur der Motivation, sondern schärfen auch den Fokus. Du kannst dir dieses Vorgehen beim Studium ebenfalls zunutze machen. So könnte dein großes Endziel beispielsweise ein abgeschlossenes Studium sein, welches dir den Einstieg in deinen Traumjob ermöglicht. Alle Kurse und Prüfungen, die du hierfür absolvieren musst, sind Teilziele auf den Weg zur Verwirklichung deines Traums. Mach dir daher vor jeder Prüfung bewusst, dass diese Prüfung ein weiterer Schritt in Richtung Studienabschluss ist. Mit jeder positiv abgeschlossenen Prüfung kommst du deinem Wunschziel ein Stückchen näher.
2. Die Macht der positiven Gedanken
Topathleten wissen, dass Erfolg im Kopf beginnt. Unsere Gedanken haben einen wesentlichen Einfluss auf unseren Erfolg oder Misserfolg. Daher eliminieren Spitzensportler vor einem Wettkampf jegliche Art negativer Gedanken. Nur wer sich mental auf Erfolg programmiert und sich selbst davon überzeugt, dass er gewinnen kann, hat eine Chance auf den Sieg. Diese Denkweise hilft jedoch nicht nur bei Wettkämpfen, sondern auch bei Prüfungen. Wenn deine Gedanken immer wieder abschweifen und du denkst, dass du den Lernstoff nicht gut beherrschst und keine Chance hast, dann nimmst du dir selbst die Möglichkeit, die Prüfung erfolgreich zu bestehen. Nutze daher deine Vorstellungskraft und stelle dir gedanklich immer und immer wieder vor, wie du die Prüfung positiv bestehst.
3. Vertraue auf deine innere Stärke
Es gibt kaum einen Topathleten, der nicht über ein außergewöhnliches Maß an Selbstvertrauen und innerer Stärke verfügt. Spitzensportler wissen dabei, dass sie nur dann erfolgreich sein können, wenn sie von sich selbst überzeugt sind und auf ihre innere Stärke vertrauen können. Dabei werden auch erfolgreiche Sportler meist nicht mit einem überdurchschnittlichen Selbstbewusstsein geboren. Vielmehr ist diese Haltung das Resultat jahrelangen Trainings. Diese Strategie ist für Studenten vor Prüfungen wohl eine der nützlichsten. Du musst lernen, auf dich selbst zu vertrauen und selbstbewusst in die Prüfung zu gehen. Wenn du dir sicher bist, dass du die Prüfung schaffst, dann spiegelt sich das in deiner Körperhaltung wieder, was sich wiederum auf dein Handeln und dein Denken auswirkt. Investiere daher beim Lernen auch Zeit, dein Selbstbewusstsein zu stärken.
4. Training
Um als Spitzensportler erfolgreich zu sein, braucht es viel mehr als nur Talent. Natürlich kann Talent dabei helfen, initiale Erfolge einfach zu lukrieren, dennoch benötigt es hartes Training, um sich langfristig an der Spitze zu halten. Beim Training überlassen Topathleten dabei nichts dem Zufall. Auf jede intensive Trainingsperiode folgt eine Entspannungsperiode, sodass Körper und Geist Zeit haben, sich von den Mühen zu erholen. Beim Lernen solltest du es genauso machen. Unterteile deine Lerneinheiten in kurze Blöcke von intensivem Studium und Entspannung. Pausen sind wichtig für dein Gehirn, um das Gelernte auch gut verarbeiten zu können. Probier es ganz einfach aus und du wirst feststellen, dass du durch die richtige Mischung aus Lernen und Entspannung viel schnellere Fortschritte machen wirst als zuvor.
5. Akzeptiere, dass Fehler notwendig sind
Fehler sind notwendig, um Erfolge zu erzielen. Spitzensportler wissen, dass sie nicht immer gewinnen werden, aber dass jeder Fehler eine wichtige Erfahrung ist, aus der sie lernen können. Durch einen Fehler werden Schwachstellen sichtbar und Spitzensportlern wird so bewusst, in welchen Bereichen sie noch härter trainieren müssen, um ihre Ziele zu erreichen. Diese Lektion ist essenziell für dein Studium. Du wirst vielleicht nicht bei jeder Prüfung glänzen, aber Fehler gehören zum Leben und du lernst daraus, was du beim nächsten Mal besser machen musst. Ärgere dich daher nicht zu sehr über deine Fehler, sondern sieh sie viel mehr als wichtige Erfahrung an, denn auch später, in deinem Berufsleben werden dir Fehler passieren. Wichtig ist, dass du Strategien entwickelst, richtig damit umzugehen, damit Fehler für dich eine Quelle von Kraft und Motivation werden.
6. Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen
Damit Spitzensportler ihre Ziele erreichen, benötigen sie eiserne Disziplin und ein hohes Maß an Durchhaltevermögen. Diese Eigenschaften wurden den meisten Menschen nicht in die Wiege gelegt. Dennoch zeigen Studien, dass beinahe alle Topathleten über eine überdurchschnittliche Selbstdisziplin und ein beeindruckendes Durchhaltevermögen verfügen. Spitzensportler wissen, dass diese Eigenschaften maßgeblich für ihren Erfolg sind, und haben daher jahrelang daran gearbeitet, sich in diesen Bereichen zu verbessern.
Als Student solltest du dir darüber im Klaren sein, dass ein Studium kein Sprint ist. Du wirst Phasen haben, in denen dir alles leicht von der Hand geht wieder andere, in denen du nur sehr mühsam weiterkommst. Du solltest dich jedoch genauso wie Spitzensportler immer wieder dazu zwingen, diszipliniert an deinem Studium zu arbeiten. Es ist einfacher, jeden Tag eine halbe Stunde zu lernen, als kurz vor einer Prüfung eine Nacht durchzumachen. Selbstdisziplin ist daher nicht nur für Spitzensportler, sondern auch für Studenten der Schlüssel zum Erfolg.
Erfolg beginnt im Kopf - von Spitzensportlern lernen!
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