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Qualitätssicherung: Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen
11. Dezember 2014
Mit der Umstellung des Studiensystems im Rahmen der Bologna Reform wurde ein neues Verfahren eingeführt, das dafür sorgen sollte das die Bachelor- und Masterabschlüsse über eine gleichbleibende Qualität verfügen: Die Akkreditierung. Mit Hilfe dieses Verfahrens sollte gewährleistet werden das besonders internationale Studiengänge oder auch solche die auf eine internationale Berufsausrichtung ausgelegt sind europaweit konform(er) sind. Des Weiteren sollte durch die Akkreditierung folgendes erreicht werden: Eine Gleichbleibende Qualität der Studiengänge. Eine bessere Transparenz der Studiengänge, internationale Vergleichbarkeit der Studieninhalte und damit einhergehend eine höhere Mobilität der Studierenden.
Die Akkreditierung ist in den meisten Bundesländern eine Grundvoraussetzung für die Zulassung eines Bachelor- oder Masterstudienganges. Vorgenommen wird der Prozess der Akkreditierung von unabhängigen Agenturen, die sich ausschließlich um die Qualitätssicherung an Hochschulen und Universitäten kümmern. Diese Agenturen beschäftigen richten sich natürlich nach denselben Qualitätsstandarts. Wer sich nun fragt weshalb es dann gleich mehrere gibt und nicht eine zentrale, der findet hier die Antwort darauf. Das ist ganz einfach, die Zuständigkeit der Agenturen ist zum einen in Fachbereiche unterteilt und unterliegt des Weiteren auch regionalen Kriterien. Die Qualitätsmerkmale nach denen die Akkreditierungen vorgenommen werden sind allerdings, unter Berücksichtigung der Verschiedenheit der Studiengänge und deren Inhalten gleich.
Stellt eine Universität einen Antrag auf Akkreditierung eines Studienganges so muss sie zuerst eine Eigendokumentation des zu akkreditierenden Studienganges erstellen. Darin vermerkt sind Studieninhalte, Ziele und grundsätzlicher Verlauf des Studiums. Hinzu kommen noch zahlreiche weitere Unterlagen. Die Akkreditierungsagentur prüft diese Unterlagen, und wenn die Grundvoraussetzungen erfüllt scheinen, sie ein Team aus Gutachtern um die Situation vor Ort genauestens zu sondieren und zu dokumentieren. Dieses Team besteht meist aus Professoren und Studierenden anderer Hochschulen, sowie aus Vertretern der Berufspraxis und einer Referentin oder einem Referenten der Agentur. Die Agentur übermittelt wiederum die gesammelten Informationen an den Akkreditierungsrat, der den Agenturen übergeordnet ist. Letztendlich entscheidet dieser, ob ein Studiengang seine Akkreditierung erhält, oder ob es im Vorfeld noch Auflagen zu erfüllen gibt. Ist letzteres der Fall so hat die Hochschule oder Universität eine bestimmte Frist zur Verfügung um die beanstandeten Punkte zur Zufriedenheit der Kommission zu ändern. In der Regel stehen dazu 18 Monate zur Verfügung. Die Akkreditierung ist dann nach Erteilung für einen bestimmten Zeitraum gültig und muss dann wieder erneuert werden. Dadurch soll die Qualität der Studiengänge für Bachelor und Masterabschlüsse dauerhaft gewährleistet werden. Die Kosten die für die Akkreditierung anfallen betragen zwischen 10.000 und 15.000 Euro und müssen von den Hochschulen selbst getragen werden.
Fazit: Die Akkreditierung ist ein sinnvoller Prozess der sicherlich dazu beitragen wird das die Qualität der Studiengänge eine gleichbleibende sein wird. Was allerdings die internationale Vergleichbarkeit der Studieninhalte angeht, besteht noch Nachholbedarf. Zwar gleichen sich die Inhalte immer mehr an, nur international anerkannt sind sie deshalb noch längst nicht!
Von Natascha Neufuss
Die Akkreditierung ist in den meisten Bundesländern eine Grundvoraussetzung für die Zulassung eines Bachelor- oder Masterstudienganges. Vorgenommen wird der Prozess der Akkreditierung von unabhängigen Agenturen, die sich ausschließlich um die Qualitätssicherung an Hochschulen und Universitäten kümmern. Diese Agenturen beschäftigen richten sich natürlich nach denselben Qualitätsstandarts. Wer sich nun fragt weshalb es dann gleich mehrere gibt und nicht eine zentrale, der findet hier die Antwort darauf. Das ist ganz einfach, die Zuständigkeit der Agenturen ist zum einen in Fachbereiche unterteilt und unterliegt des Weiteren auch regionalen Kriterien. Die Qualitätsmerkmale nach denen die Akkreditierungen vorgenommen werden sind allerdings, unter Berücksichtigung der Verschiedenheit der Studiengänge und deren Inhalten gleich.
Stellt eine Universität einen Antrag auf Akkreditierung eines Studienganges so muss sie zuerst eine Eigendokumentation des zu akkreditierenden Studienganges erstellen. Darin vermerkt sind Studieninhalte, Ziele und grundsätzlicher Verlauf des Studiums. Hinzu kommen noch zahlreiche weitere Unterlagen. Die Akkreditierungsagentur prüft diese Unterlagen, und wenn die Grundvoraussetzungen erfüllt scheinen, sie ein Team aus Gutachtern um die Situation vor Ort genauestens zu sondieren und zu dokumentieren. Dieses Team besteht meist aus Professoren und Studierenden anderer Hochschulen, sowie aus Vertretern der Berufspraxis und einer Referentin oder einem Referenten der Agentur. Die Agentur übermittelt wiederum die gesammelten Informationen an den Akkreditierungsrat, der den Agenturen übergeordnet ist. Letztendlich entscheidet dieser, ob ein Studiengang seine Akkreditierung erhält, oder ob es im Vorfeld noch Auflagen zu erfüllen gibt. Ist letzteres der Fall so hat die Hochschule oder Universität eine bestimmte Frist zur Verfügung um die beanstandeten Punkte zur Zufriedenheit der Kommission zu ändern. In der Regel stehen dazu 18 Monate zur Verfügung. Die Akkreditierung ist dann nach Erteilung für einen bestimmten Zeitraum gültig und muss dann wieder erneuert werden. Dadurch soll die Qualität der Studiengänge für Bachelor und Masterabschlüsse dauerhaft gewährleistet werden. Die Kosten die für die Akkreditierung anfallen betragen zwischen 10.000 und 15.000 Euro und müssen von den Hochschulen selbst getragen werden.
Fazit: Die Akkreditierung ist ein sinnvoller Prozess der sicherlich dazu beitragen wird das die Qualität der Studiengänge eine gleichbleibende sein wird. Was allerdings die internationale Vergleichbarkeit der Studieninhalte angeht, besteht noch Nachholbedarf. Zwar gleichen sich die Inhalte immer mehr an, nur international anerkannt sind sie deshalb noch längst nicht!
Von Natascha Neufuss
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