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Ein obszöner Spruch auf dem Parkplatz, eine anzügliche Bemerkung in einem verwinkeltem Korridor, oder eine unerwünschte Berührung in der Mensa. Sexuelle Belästigung gehört an vielen deutschen Universitäten zum Alltag. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, nicht wegzuschauen, sondern sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Sexuelle Belästigung kommt in den unterschiedlichsten Lebensbereichen vor. Im privaten Umfeld kann es genauso dazu kommen wie auch im Berufsleben. Selbst Bildungseinrichtungen wie Universitäten sind nicht davor geschützt. Laut einer neusten EU-Studie sind es überwiegend Frauen, die von Männern belästigt werden. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass jede zweite Studentin schon einmal Opfer sexueller Belästigung in einer Universität wurde. Die Rollen sind dabei in der Regel klar verteilt. Die Opfer sind junge Frauen in den ersten Semestern.
Häufig handelt es sich bei den Tätern um Kommilitonen. Doch Übergriffe von Professoren werden auch viel seltener gemeldet. Zu groß ist der Einflussbereich des Professors. Dieser kann eine Studentin während der Vorlesung bloßstellen, oder sie sogar aus seinem Seminar verbannen. Auch eine faire Benotung kann nach so einem Vorfall nicht mehr erwartet werden. Deshalb schweigen die Betroffenen. Sich über einen Kommilitonen zu beschweren fällt den meisten Studentinnen eben wesentlich einfacher, als über einen Professor.
Sexismus im Campus-Alltag ist längst keine Seltenheit mehr. Junge Studentinnen sollten daher wachsam sein und sich wenn möglich nicht alleine über dunkle Parkplätze oder Flure bewegen. Um auf das Problem aufmerksam zu machen gibt es immer wieder Informationsveranstaltungen für Studienanfänger. Auch Beratungsstellen sind dafür da, Studentinnen im Laufe ihres Studiums zu unterstützen. Hilfsangebote sollten daher unbedingt auch angenommen werden.
Hilfe für Opfer sexueller Belästigung an Universitäten
Wer im Laufe seiner akademischen Laufbahn mit sexistischen Übergriffen konfrontiert wird, sollte auf keine Fall schweigen. Die Universitäten wissen um das Problem und richten immer mehr Beratungsstellen ein. Verdrängung ist in solchen Fällen nie die richtige Maßnahme. Auch wenn die Opfer vor zuviel Schamgefühl sexuelle Übergriffe für sich behalten, ist damit niemandem geholfen. Schon gar nicht den Opfern selbst. Probleme löst man am besten, indem man sie angeht!
Auch Sportkurse zur Selbstverteidigung werden immer häufiger angeboten. Täter merken, wenn sich ihre Opfer unsicher fühlen. Deshalb können solche Selbstverteidigungskurse bereits eine gute präventive Maßnahme sein. Auch sogenannte „Gefahrenorte“ sollten von jungen Studentinnen gemieden werden. Dass kann ein ganz bestimmter Bereich auf dem Campus sein, der zum Beispiel schlecht beleuchtet ist.
Wurde eine Studentin bereits Oper einer sexuellen Belästigung an ihrer Universität, sollte diese sich umgehend an die zuständige Frauenbeauftragte wenden. Dies gilt insbesondere, wenn der Täter im Einflussbereich des Opfers steht, es sich beim Täter also um einen Dozenten handelt. Studentinnen brauchen keine Angst davor zu haben, dass die ganze Sache publik wird und sie wie auf dem Präsentierteller als Opfer sexueller Übergriffe dargestellt werden. Die Beratungsstellen an den Universitäten wissen, wie man diskret und lösungsorientiert mit diesem Thema umgeht. Viele Hochschulen haben klare Richtlinien, so dass sie sofort handeln können und dem Opfer damit geholfen wird.
Von Jana Fast
Sexuelle Belästigung kommt in den unterschiedlichsten Lebensbereichen vor. Im privaten Umfeld kann es genauso dazu kommen wie auch im Berufsleben. Selbst Bildungseinrichtungen wie Universitäten sind nicht davor geschützt. Laut einer neusten EU-Studie sind es überwiegend Frauen, die von Männern belästigt werden. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass jede zweite Studentin schon einmal Opfer sexueller Belästigung in einer Universität wurde. Die Rollen sind dabei in der Regel klar verteilt. Die Opfer sind junge Frauen in den ersten Semestern.
Häufig handelt es sich bei den Tätern um Kommilitonen. Doch Übergriffe von Professoren werden auch viel seltener gemeldet. Zu groß ist der Einflussbereich des Professors. Dieser kann eine Studentin während der Vorlesung bloßstellen, oder sie sogar aus seinem Seminar verbannen. Auch eine faire Benotung kann nach so einem Vorfall nicht mehr erwartet werden. Deshalb schweigen die Betroffenen. Sich über einen Kommilitonen zu beschweren fällt den meisten Studentinnen eben wesentlich einfacher, als über einen Professor.
Sexismus im Campus-Alltag ist längst keine Seltenheit mehr. Junge Studentinnen sollten daher wachsam sein und sich wenn möglich nicht alleine über dunkle Parkplätze oder Flure bewegen. Um auf das Problem aufmerksam zu machen gibt es immer wieder Informationsveranstaltungen für Studienanfänger. Auch Beratungsstellen sind dafür da, Studentinnen im Laufe ihres Studiums zu unterstützen. Hilfsangebote sollten daher unbedingt auch angenommen werden.
Hilfe für Opfer sexueller Belästigung an Universitäten
Wer im Laufe seiner akademischen Laufbahn mit sexistischen Übergriffen konfrontiert wird, sollte auf keine Fall schweigen. Die Universitäten wissen um das Problem und richten immer mehr Beratungsstellen ein. Verdrängung ist in solchen Fällen nie die richtige Maßnahme. Auch wenn die Opfer vor zuviel Schamgefühl sexuelle Übergriffe für sich behalten, ist damit niemandem geholfen. Schon gar nicht den Opfern selbst. Probleme löst man am besten, indem man sie angeht!
Auch Sportkurse zur Selbstverteidigung werden immer häufiger angeboten. Täter merken, wenn sich ihre Opfer unsicher fühlen. Deshalb können solche Selbstverteidigungskurse bereits eine gute präventive Maßnahme sein. Auch sogenannte „Gefahrenorte“ sollten von jungen Studentinnen gemieden werden. Dass kann ein ganz bestimmter Bereich auf dem Campus sein, der zum Beispiel schlecht beleuchtet ist.
Wurde eine Studentin bereits Oper einer sexuellen Belästigung an ihrer Universität, sollte diese sich umgehend an die zuständige Frauenbeauftragte wenden. Dies gilt insbesondere, wenn der Täter im Einflussbereich des Opfers steht, es sich beim Täter also um einen Dozenten handelt. Studentinnen brauchen keine Angst davor zu haben, dass die ganze Sache publik wird und sie wie auf dem Präsentierteller als Opfer sexueller Übergriffe dargestellt werden. Die Beratungsstellen an den Universitäten wissen, wie man diskret und lösungsorientiert mit diesem Thema umgeht. Viele Hochschulen haben klare Richtlinien, so dass sie sofort handeln können und dem Opfer damit geholfen wird.
Von Jana Fast
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