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Fluch oder Segen? Kein Zweifel, das Internet ist unabkömmlich und Grundlage unserer globalisierten Welt. Aber für welchen Preis? Dafür, dass jeder Einzelne von uns jederzeit anfechtbar ist? Was sollen wir davon halten, wenn selbst der selbst ernannte Internet-Experte Sascha Lobo den Glauben an Selbiges verloren hat? Ganz einfach schützt euch.
Wissen wir denn erst seit gestern, dass selbst Google alle Daten speichert, um beispielsweise für's SEO-Marketing intelligentere Algorithmen zu hinterlegen. Instinktiv weiß es jeder von uns. De facto ist es aber so, dass eine Vielzahl aller Deutschen sich zwar tunlichst empören, jedoch weiterhin ihr ganzes Leben im Social Web preisgeben. Ob Bilder des Neugeborenen, der letzte Drogenexzess oder auch vermeintlich harmloses Kaffeetrinken mit der besten Freundin. Es wird nichts ausgelassen. mit der besten Freundin. Es wird nichts ausgelassen. Was treibt uns? Das Bedürfnis nach Anerkennung oder der Herdentrieb? Die Antwort: eine Mischung aus beidem.
Jetzt könnte gemutmaßt werden, solange man kein Schwerverbrecher, Drogenhändler oder gar ein Terrorist ist, dass die Daten für die NSA uninteressant sein. Falsch gedacht! Zwar sitzen in den Rechenzentren keine Personen aus Fleisch und Blut, aber dahinter. Die Summation an Informationen als Solche ist interessant. Unabhängig vom Kanzlerinnen-Skandal, ist jeder gefragt. Anhand der Daten lassen sich Profile herleiten, die unterm Strich nichts anderes zu Folge haben, als die Entdemokratisierung. Nun liest die Gemeinschaft jeden Tag die Weltpresse, oder schaut Nachrichten. Fühlen sich gut informiert und auch ein wenig verängstigt. Weiß die NSA, dass ich letztes Wochenende getrunken und welchen Typen ich gedatet hab'? Ja verdammt. Geht selbstkritisch auf die jeweiligen Profile und fragt euch: "Was darf die GANZE Welt wissen?"; nicht nur heute, sondern auch in 30 Jahren? Welche Profile nutze ich intensivst? Facebook; Twitter; Google+; LinkedIn; Foursquare, Instagram; Path.... Die Auswahl ist gigantisch. Entscheidet euch und vor allem macht euch Gedanken um das "Wie".
Lasst uns einen Schritt zurücktreten. Ist es wirklich notwendig für ein Bild, eine Textpassage, oder ein Kommi 30 Likes zu erhalten, weil es anrüchig, beleidigend oder besonders auffallend ist? Nein, denn wer im Netz 'ne dicke Lippe riskiert, ist noch lange kein Held. Brecht eine Lanze gegen die allgemeine Sammelwut unser aller Daten. Jeden Tag kommen Neuerungen ans Licht. Kooperation hier, Wirtschaftsausspähung dort. Derzeit überlegen sich hochtechnologische Unternehmen wie sie ihre Innovationen schützen können. Deutschland lebt von klugen Köpfen und der damit verbundenen Wirtschaftsmacht. Werdet Teil davon und erinnert euch zurück.
Selbst 1949 bei Einführung der Demokratie, ging man in Westdeutschland davon aus, die Gedanken eines Einzelnen sind frei. Richtig, die Gedanken. Darüber hinaus, sind die Grenzen der Demokratie allerdings erschöpft. Ost-Deutschland und die Stasi mal ganz ungeachtet. Das wiederum liegt jedoch nicht an der bösen Welt, sondern daran das wir aufgrund unserer Neugierde so gepolt sind. Das ist einer unserer Urinstinkte, welcher nicht abgeschaltet werden kann.
Grundsätzlich sollten wir der NSA-Affäre dankbar sein. Sie hat uns sensibilisiert, wachgerüttelt und empfänglich für die Realität gemacht. Das hehre Ziel sollte sein, uns die Rückgewinnung der Hoheit zu erarbeiten.
Anstatt die Mächtigen zu verteufeln und die Augen zu verschließen, liegt es an Euch, die Eliten in die Schranken zu weisen und anzufangen unsere Demokratie zu leben.
Demokratie bedeutet nämlich nicht, Dinge auszusitzen, oder andere aktiv werden zu lassen. Demokratie bedeutet: Verantwortung für sich selbst und die Umwelt zu übernehmen.
In diesem Sinne, heiter weiter nur mit mehr Bedacht.
Von Anna K. D.
Wissen wir denn erst seit gestern, dass selbst Google alle Daten speichert, um beispielsweise für's SEO-Marketing intelligentere Algorithmen zu hinterlegen. Instinktiv weiß es jeder von uns. De facto ist es aber so, dass eine Vielzahl aller Deutschen sich zwar tunlichst empören, jedoch weiterhin ihr ganzes Leben im Social Web preisgeben. Ob Bilder des Neugeborenen, der letzte Drogenexzess oder auch vermeintlich harmloses Kaffeetrinken mit der besten Freundin. Es wird nichts ausgelassen. mit der besten Freundin. Es wird nichts ausgelassen. Was treibt uns? Das Bedürfnis nach Anerkennung oder der Herdentrieb? Die Antwort: eine Mischung aus beidem.
Jetzt könnte gemutmaßt werden, solange man kein Schwerverbrecher, Drogenhändler oder gar ein Terrorist ist, dass die Daten für die NSA uninteressant sein. Falsch gedacht! Zwar sitzen in den Rechenzentren keine Personen aus Fleisch und Blut, aber dahinter. Die Summation an Informationen als Solche ist interessant. Unabhängig vom Kanzlerinnen-Skandal, ist jeder gefragt. Anhand der Daten lassen sich Profile herleiten, die unterm Strich nichts anderes zu Folge haben, als die Entdemokratisierung. Nun liest die Gemeinschaft jeden Tag die Weltpresse, oder schaut Nachrichten. Fühlen sich gut informiert und auch ein wenig verängstigt. Weiß die NSA, dass ich letztes Wochenende getrunken und welchen Typen ich gedatet hab'? Ja verdammt. Geht selbstkritisch auf die jeweiligen Profile und fragt euch: "Was darf die GANZE Welt wissen?"; nicht nur heute, sondern auch in 30 Jahren? Welche Profile nutze ich intensivst? Facebook; Twitter; Google+; LinkedIn; Foursquare, Instagram; Path.... Die Auswahl ist gigantisch. Entscheidet euch und vor allem macht euch Gedanken um das "Wie".
Lasst uns einen Schritt zurücktreten. Ist es wirklich notwendig für ein Bild, eine Textpassage, oder ein Kommi 30 Likes zu erhalten, weil es anrüchig, beleidigend oder besonders auffallend ist? Nein, denn wer im Netz 'ne dicke Lippe riskiert, ist noch lange kein Held. Brecht eine Lanze gegen die allgemeine Sammelwut unser aller Daten. Jeden Tag kommen Neuerungen ans Licht. Kooperation hier, Wirtschaftsausspähung dort. Derzeit überlegen sich hochtechnologische Unternehmen wie sie ihre Innovationen schützen können. Deutschland lebt von klugen Köpfen und der damit verbundenen Wirtschaftsmacht. Werdet Teil davon und erinnert euch zurück.
Selbst 1949 bei Einführung der Demokratie, ging man in Westdeutschland davon aus, die Gedanken eines Einzelnen sind frei. Richtig, die Gedanken. Darüber hinaus, sind die Grenzen der Demokratie allerdings erschöpft. Ost-Deutschland und die Stasi mal ganz ungeachtet. Das wiederum liegt jedoch nicht an der bösen Welt, sondern daran das wir aufgrund unserer Neugierde so gepolt sind. Das ist einer unserer Urinstinkte, welcher nicht abgeschaltet werden kann.
Grundsätzlich sollten wir der NSA-Affäre dankbar sein. Sie hat uns sensibilisiert, wachgerüttelt und empfänglich für die Realität gemacht. Das hehre Ziel sollte sein, uns die Rückgewinnung der Hoheit zu erarbeiten.
Anstatt die Mächtigen zu verteufeln und die Augen zu verschließen, liegt es an Euch, die Eliten in die Schranken zu weisen und anzufangen unsere Demokratie zu leben.
Demokratie bedeutet nämlich nicht, Dinge auszusitzen, oder andere aktiv werden zu lassen. Demokratie bedeutet: Verantwortung für sich selbst und die Umwelt zu übernehmen.
In diesem Sinne, heiter weiter nur mit mehr Bedacht.
Von Anna K. D.
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