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19. Oktober 2016
Wikileaks – die 10 wichtigsten Enthüllungen, seit Julian Assange festsitzt
Seit Dezember 2012 läuft in London ein Strafermittlungsverfahren gegen den Mann, der die USA und die westliche Welt so massiv zu erschüttern vermocht hat, wie kaum einer vor ihm. Julian Assange muss sich in Schweden wegen Verdachts sexueller Nötigung(Kernpunkt Sex ohne Kondom. Der Geschlechtsverkehr, den Assange mit dem angeblichen Opfer hatte, war allerdings einvernehmlich!) vor Gericht verantworten und ist einer Auslieferung nur durch ein Asylgesuch in der ecuadorianischen Botschaft entkommen. Seit diesem Tag hat er das Gebäude nicht mehr verlassen. Doch seine Plattform Wikileaks hat weiterhin fleißig Dokumente von Regierungen, Diplomaten und Firmen veröffentlicht. Die größten Skandale und besten Leaks haben wir hier zusammengefasst:
1. Stratfor: Stratfor ist ein privater Analysedienst in den USA. Die geleakten Dokumente zeigen den enormen Einfluss der Organisation auf Politik und Wirtschaft, insbesondere die Zusammenarbeit mit verschiedenen großen Rüstungskonzernen und legen nahe, dass dieser vielmehr eine Art geheime CIA in privater Hand ist, als nur eine kleine Firma zur Datenanalyse. Die aus den E-Mails des Unternehmens hervorgehenden Techniken und Methoden zur Informationsgewinnung sind mitunter illegal oder doch zumindest sehr fragwürdig.
2. CIA unterwandert Wikileaks: Die veröffentlichten Dokumente zeigen, wie tief die Angst und auch die Wut auf Wikileaks in den Geheimdienstkreisen der USA sitzt. Beschrieben werden Möglichkeiten zur Unterwanderung der Organisation und zur Enttarnung der Informanten, um die Plattform zu diskreditieren und mögliche Whistleblower abzuschrecken.
3. Friendly Fire: Das Video machte Wikileaks mit einem Schlag in der ganzen Welt bekannt. Es zeigt, wie die Besatzung eines US-Kampfhubschraubers eine Gruppe Menschen mit einem Maschinengewehr niedermäht. Unter den getöteten befanden sich keine feindlichen Soldaten und unter anderem auch zwei Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Reuters. Das Material löste eine internationale Debatte über die grundsätzliche geistige Haltung der US-Armee aus.
4. US Embassy Cables: Ein Schlag ins Gesicht von Hillary Clinton. Wikileaks veröffentlichte Ende 2010 eine ganze Reihe von Dokumenten, in denen sich Botschaftsmitarbeiter und Diplomaten der USA über hochrangige Politiker in anderen Ländern ausließen. Clinton, zu dem Zeitpunkt Außenministerin der USA und somit Hauptverantwortliche, wird seitdem als erbitterte Gegnerin von Julian Assange angesehen.
5. Die Guantanamo-Akten: Die Unterlagen geben einen Einblick in die Praxis der US-Behörden beim Umgang mit den Gefangenen in der Navel Base in Guantanamo Bay auf Kuba. Insbesondere die Unrechtmäßigkeit der Inhaftierung wird hervorgehoben.
6. Detainee Policies: Die veröffentlichten Schriftstücke enthalten detaillierte Informationen zum Umgang mit den Insassen in mehreren US-Gefangenenlagern und Militärgefängnissen. Von besonderem Interesse in der Öffentlichkeit waren die Informationen über das Strafgefangenenlager in Guantanamo Bay.
7. Bilderberg: 2014 veröffentlichte die Plattform eine Reihe älterer Teilnehmerlisten und Protokolle der Bilderberg-Konferenzen. Bei der alljährlichen Veranstaltung, um die sich zahlreiche Verschwörungstheorien ranken, treffen jedes Jahr ranghohe Vertreter aus Wirtschaft, Politik, dem Medien- und Finanzsektor für einen informellen Austausch aufeinander.
8. NSA-Protokolle: Im Mai 2015 wurden 1380 Seiten Transkription der Anhörungen im NSA Untersuchungsausschuss veröffentlicht. Wikileaks hatte die Dokumente erstellt und kommentiert veröffentlicht, sowohl in deutscher, wie auch in englischer Sprache. Die breite Öffentlichkeit erfuhr erst durch diesen Vorgang von den tatsächlichen Ausmaßen der Abhörmaßnahmen der US-Geheimdienste. Abgehörte wurden 69 Telefonanschlüsse hochrangiger deutscher Politiker und Verwaltungsbeamter, unter anderem Angela Merkel, diverse Minister und Generalsekretäre.
9. AKP-Mail: Unmittelbar nach dem Putsch veröffentlichte Wikileaks eine ganze Reihe von Dokumenten der AKP, der Partei des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan. Diese hatten zwar wenig mit dem Umsturzversuch selber zu tun, bekamen durch das Ereignis aber weit mehr Aufmerksamkeit. Es handelte sich vornämlich um Diskussionen und Anmerkung zum Umgang mit anderen Ländern und deren Vertreter.
10. Clinton-Mails: Mitten im US-Wahlkampf veröffentlich die Plattform eine ganze Reihe von E-Mails aus Hillary Clintons Wahlkampfteam, die einen recht umfangreichen Einblick in die Vorgänge hinter den Kulissen ermöglichen. So lässt sich feststellen, dass Hillary gegenüber den Vertretern der Industrie ganz andere Töne anschlägt, als gegenüber ihren Wählern. Wie sich diese Enthüllungen genau auswirken werden, ist noch nicht abzusehen.
WikiLeaks-Geheimnisse und Lügen
1. Stratfor: Stratfor ist ein privater Analysedienst in den USA. Die geleakten Dokumente zeigen den enormen Einfluss der Organisation auf Politik und Wirtschaft, insbesondere die Zusammenarbeit mit verschiedenen großen Rüstungskonzernen und legen nahe, dass dieser vielmehr eine Art geheime CIA in privater Hand ist, als nur eine kleine Firma zur Datenanalyse. Die aus den E-Mails des Unternehmens hervorgehenden Techniken und Methoden zur Informationsgewinnung sind mitunter illegal oder doch zumindest sehr fragwürdig.
2. CIA unterwandert Wikileaks: Die veröffentlichten Dokumente zeigen, wie tief die Angst und auch die Wut auf Wikileaks in den Geheimdienstkreisen der USA sitzt. Beschrieben werden Möglichkeiten zur Unterwanderung der Organisation und zur Enttarnung der Informanten, um die Plattform zu diskreditieren und mögliche Whistleblower abzuschrecken.
3. Friendly Fire: Das Video machte Wikileaks mit einem Schlag in der ganzen Welt bekannt. Es zeigt, wie die Besatzung eines US-Kampfhubschraubers eine Gruppe Menschen mit einem Maschinengewehr niedermäht. Unter den getöteten befanden sich keine feindlichen Soldaten und unter anderem auch zwei Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Reuters. Das Material löste eine internationale Debatte über die grundsätzliche geistige Haltung der US-Armee aus.
4. US Embassy Cables: Ein Schlag ins Gesicht von Hillary Clinton. Wikileaks veröffentlichte Ende 2010 eine ganze Reihe von Dokumenten, in denen sich Botschaftsmitarbeiter und Diplomaten der USA über hochrangige Politiker in anderen Ländern ausließen. Clinton, zu dem Zeitpunkt Außenministerin der USA und somit Hauptverantwortliche, wird seitdem als erbitterte Gegnerin von Julian Assange angesehen.
5. Die Guantanamo-Akten: Die Unterlagen geben einen Einblick in die Praxis der US-Behörden beim Umgang mit den Gefangenen in der Navel Base in Guantanamo Bay auf Kuba. Insbesondere die Unrechtmäßigkeit der Inhaftierung wird hervorgehoben.
6. Detainee Policies: Die veröffentlichten Schriftstücke enthalten detaillierte Informationen zum Umgang mit den Insassen in mehreren US-Gefangenenlagern und Militärgefängnissen. Von besonderem Interesse in der Öffentlichkeit waren die Informationen über das Strafgefangenenlager in Guantanamo Bay.
7. Bilderberg: 2014 veröffentlichte die Plattform eine Reihe älterer Teilnehmerlisten und Protokolle der Bilderberg-Konferenzen. Bei der alljährlichen Veranstaltung, um die sich zahlreiche Verschwörungstheorien ranken, treffen jedes Jahr ranghohe Vertreter aus Wirtschaft, Politik, dem Medien- und Finanzsektor für einen informellen Austausch aufeinander.
8. NSA-Protokolle: Im Mai 2015 wurden 1380 Seiten Transkription der Anhörungen im NSA Untersuchungsausschuss veröffentlicht. Wikileaks hatte die Dokumente erstellt und kommentiert veröffentlicht, sowohl in deutscher, wie auch in englischer Sprache. Die breite Öffentlichkeit erfuhr erst durch diesen Vorgang von den tatsächlichen Ausmaßen der Abhörmaßnahmen der US-Geheimdienste. Abgehörte wurden 69 Telefonanschlüsse hochrangiger deutscher Politiker und Verwaltungsbeamter, unter anderem Angela Merkel, diverse Minister und Generalsekretäre.
9. AKP-Mail: Unmittelbar nach dem Putsch veröffentlichte Wikileaks eine ganze Reihe von Dokumenten der AKP, der Partei des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan. Diese hatten zwar wenig mit dem Umsturzversuch selber zu tun, bekamen durch das Ereignis aber weit mehr Aufmerksamkeit. Es handelte sich vornämlich um Diskussionen und Anmerkung zum Umgang mit anderen Ländern und deren Vertreter.
10. Clinton-Mails: Mitten im US-Wahlkampf veröffentlich die Plattform eine ganze Reihe von E-Mails aus Hillary Clintons Wahlkampfteam, die einen recht umfangreichen Einblick in die Vorgänge hinter den Kulissen ermöglichen. So lässt sich feststellen, dass Hillary gegenüber den Vertretern der Industrie ganz andere Töne anschlägt, als gegenüber ihren Wählern. Wie sich diese Enthüllungen genau auswirken werden, ist noch nicht abzusehen.
WikiLeaks-Geheimnisse und Lügen
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