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Zeitnot, Stress und Überforderung: Wenn das Studium der Gesundheit zu Lasten geht
29. April 2014
Studenten haben es nicht leicht. Sie sind permanent unter Druck, müssen sich mit verschärften Bedingungen an den Unis rumschlagen, immer mehr Stoff in kürzerer Zeit verarbeiten und ihr Lernen selbstverantwortlich verwalten. Nebenbei gilt es noch den profanen Alltag zu meistern, sich mit WG und Co. zu engagieren, vielleicht noch Geld zu verdienen und ein bisschen Leben auch für sich zu behalten. Kein Wunder also das Studenten, besonders die in den ersten Semestern über Überforderung klagen.
Eine Studie, die vor einiger Zeit publiziert wurde, hat sich mit diesem Thema befasst. Die Resultate waren im wahrsten Sinne des Wortes erschreckend: Von rund tausend Befragten Studenten gaben 75% an sich unruhig und nervös zu fühlen. Rund 20% gaben an zutiefst depressive Phasen im Rahmen des Studiums erlebt zu haben und ein geringer Prozentsatz litt sogar unter Panikattacken. Der allgemeine Stress verleitet viele Studenten dazu sich selbst zu dopen. Viele greifen daher zu Kaffee, Zigaretten oder Alkohol. Auch Psychopharmaka sind keine Seltenheit, die Verschreibungszahlen steigen exorbitant. Kein Wunder also, dass so mancher Student die Hilfe eines Therapeuten in Anspruch nimmt: Auch hier ist die Tendenz steigend.
Zukunftsängste, Geldsorgen, Prüfungsstress. Die Mischung aus allem ist es die junge Akademiker dazu treibt sich mit Hilfe von Medikamenten und Rauschmitteln Leistungsfähiger zu machen. Ein Teufelskreis. Zusammen mit unausgewogener Ernährung und einem latenten Bewegungsmangel bildet sich so ein Nährboden für Folgeerkrankungen. Da hilft nur eines, Strategien im Umgang mit Stress zu entwickeln. Manche Unis bieten Seminare an die dabei helfen, andere bieten Checklisten an um mit Hilfe von Selbststudium den gewünschten Erfolg zu erlangen. Prinzipiell ist es vor allem der Umgang mit stressigen Situationen, und die Art wie wir selbige wahrnehmen, die uns in den Kreislauf von Angst und Überforderung wirft. Selbstreflektion kann hier helfen die Situationen die als besonders unangenehm wahrgenommen werden zu benennen und zu analysieren. Wo genau liegt der Kern des Problems? Oftmals gehen wir mit uns zu hart ins Gericht oder haben selbsteinschränkende Muster die uns dabei behindern voranzukommen. Sind diese erst einmal erkannt, so hat man die Möglichkeit diese umzuformulieren. Aus „Das werde ich nie schaffen“ kann so ein „Nobody is perfect! Aus Fehlern lerne ich“ werden, der Druck mildert sich, und der Stress schwindet.
Die wohl beste Methode gegen Stress ist allerdings regelmäßige Bewegung. Mindestens 30 Minuten am Tag, und das am besten jeden Tag. Wer Sport treibt, wird von seinem Körper dafür mit der Ausschüttung von Endorphinen belohnt. Die machen glücklich, leistungsfähiger und zufrieden. Auch Entspannungstechniken, wie progressive Muskelentspannung oder autogenes Training können hilfreich sein. Auch die Ernährung spielt hierbei eine Rolle. Wer sich ausgewogen und gesund ernährt ist auch geistig leistungsfähiger und somit resistenter gegen Stress.
Von Natascha Neufuss
Eine Studie, die vor einiger Zeit publiziert wurde, hat sich mit diesem Thema befasst. Die Resultate waren im wahrsten Sinne des Wortes erschreckend: Von rund tausend Befragten Studenten gaben 75% an sich unruhig und nervös zu fühlen. Rund 20% gaben an zutiefst depressive Phasen im Rahmen des Studiums erlebt zu haben und ein geringer Prozentsatz litt sogar unter Panikattacken. Der allgemeine Stress verleitet viele Studenten dazu sich selbst zu dopen. Viele greifen daher zu Kaffee, Zigaretten oder Alkohol. Auch Psychopharmaka sind keine Seltenheit, die Verschreibungszahlen steigen exorbitant. Kein Wunder also, dass so mancher Student die Hilfe eines Therapeuten in Anspruch nimmt: Auch hier ist die Tendenz steigend.
Zukunftsängste, Geldsorgen, Prüfungsstress. Die Mischung aus allem ist es die junge Akademiker dazu treibt sich mit Hilfe von Medikamenten und Rauschmitteln Leistungsfähiger zu machen. Ein Teufelskreis. Zusammen mit unausgewogener Ernährung und einem latenten Bewegungsmangel bildet sich so ein Nährboden für Folgeerkrankungen. Da hilft nur eines, Strategien im Umgang mit Stress zu entwickeln. Manche Unis bieten Seminare an die dabei helfen, andere bieten Checklisten an um mit Hilfe von Selbststudium den gewünschten Erfolg zu erlangen. Prinzipiell ist es vor allem der Umgang mit stressigen Situationen, und die Art wie wir selbige wahrnehmen, die uns in den Kreislauf von Angst und Überforderung wirft. Selbstreflektion kann hier helfen die Situationen die als besonders unangenehm wahrgenommen werden zu benennen und zu analysieren. Wo genau liegt der Kern des Problems? Oftmals gehen wir mit uns zu hart ins Gericht oder haben selbsteinschränkende Muster die uns dabei behindern voranzukommen. Sind diese erst einmal erkannt, so hat man die Möglichkeit diese umzuformulieren. Aus „Das werde ich nie schaffen“ kann so ein „Nobody is perfect! Aus Fehlern lerne ich“ werden, der Druck mildert sich, und der Stress schwindet.
Die wohl beste Methode gegen Stress ist allerdings regelmäßige Bewegung. Mindestens 30 Minuten am Tag, und das am besten jeden Tag. Wer Sport treibt, wird von seinem Körper dafür mit der Ausschüttung von Endorphinen belohnt. Die machen glücklich, leistungsfähiger und zufrieden. Auch Entspannungstechniken, wie progressive Muskelentspannung oder autogenes Training können hilfreich sein. Auch die Ernährung spielt hierbei eine Rolle. Wer sich ausgewogen und gesund ernährt ist auch geistig leistungsfähiger und somit resistenter gegen Stress.
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