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02. Februar 2018
Berufsbegleitendes Masterstudium: Kosten, Dauer, Tipps
Ist der Bachelor einmal in der Tasche, hängen sich viele Neulinge auf der Karriereleiter erst einmal gewaltig in den Job rein. Denn um den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden, speziell nach einem eher theoretischen Studium an der Uni müssen viele praktische Skills am eigenen Arbeitsplatz zunächst einmal erlernt werden. In dieser Phase müssen sich die frischgebackenen Bachelor-Absolventen durchaus beweisen – Überstunden und Frust sind da stellenweise an der Tagesordnung. Sind die ersten Jahre geschafft und ist ein fester Stand im Arbeitsleben gefunden, kehrt schnell Routine ein.
Auf der Jobleiter geht es nun nicht mehr wirklich voran, um die nächste Stufe im hiesigen Unternehmen oder über ein interessantes Job-Angebot eines anderen Unternehmens aufzusteigen wird vielerorts ein zusätzlicher, akademischer Grad vorausgesetzt: der Master. Er gilt gewissermaßen als Zugang zum mittleren und oberen Management vieler Unternehmen und qualifiziert für weitaus höhere Aufgaben. Doch nicht immer ist der Weg zum Master ein leichter – vor allem dann nicht, wenn die etablierte Karriere zwecks Verpflichtungen wie z.B. Haus oder Kind nicht so einfach aufgegeben werden kann. Um sich aber dennoch – bereits im Berufsleben angekommen – weiterbilden zu können, gibt es neben dem so genannten Präsenzstudium noch ein paar Alternativen:
Wenn Du Dich dazu entscheidest, Dein Master neben dem Beruf zu machen, hat das zum einen den Vorteil, dass Du Kontakt zu Kollegen und zum Unternehmen hältst, zum anderen aber auch rein finanzielle. Denn während des Studiums, welches sich auf eine Regelstudienzeit zwischen 2 bis 4 Jahren bezieht, erhältst Du weiterhin Dein normales Gehalt, bzw. mit potentiellen Abzügen bei reduzierter Arbeitszeit. Das Arbeitsleben ist für Dich ab diesem Punkt zweigeteilt – zum einen hast Du Präsenzzeiten in Deiner Studieneinrichtung, zum anderen verbringst Du natürlich weiterhin Zeit an Deinem Arbeitsplatz.
Insofern die jeweilige Uni keinerlei Präsenzzeiten fordert, können die entsprechenden Lehrmaterialien natürlich auch in Eigenregie von zu Hause aus nach Feierabend durchgearbeitet werden. Ganz abgesehen vom eigentlichen Pensum des jeweiligen, berufsbegleitenden Masterstudiengangs, kommen natürlich auch noch finanzielle Fragen auf Dich zu. Denn ein berufsbegleitender Master muss vielerorts aus der eigenen Tasche bezahlt werden, da nur wenige staatliche Universitäten berufsbegleitende Studiengänge anbieten und bestenfalls nur gegen die Entrichtung von Studiengebühren. Etwaige Studienabschlüsse für den berufsbegleitenden Master können Dich summa summarum zwischen 10.000 und 15.000 Euro kosten. Hier gibt es zum einen verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten über Kredite und zum anderen übernehmen auch viele Unternehmen das Entgelt für diese Weiterbildungsart ihrer Mitarbeiter, fordern aber dann häufig eine langjährige Verpflichtung gegenüber des bestehenden Arbeitsplatz.
Finanzierungsbeispiele für den Master neben dem Beruf – Kosten, Finanzierung und Steuern einmal im Überblick
Die Kosten können dabei natürlich von Hochschule zu Hochschule variieren – hier muss zum Teil nur das geforderte Studienmaterial selbst erworben werden, andere Hochschulen hingegen verlangen Semesterbeiträge und gegebenenfalls noch Sozialbeiträge. Nebst den genannten Kosten, kommen vermutlich aber auch noch etwaige Opportunitätskosten auf Dich zu. So musst Du in diesem Zusammenhang auch noch mit weiteren Gebühren, entsprechenden Reisekosten sowie auch zusätzlichen Lehrmaterialien rechnen. Auch solltest Du bedenken, dass nicht immer alles wie geplant verläuft und auch eine potentielle Verlängerung der Studienzeit miteingeplant werden sollte. Ein Teil der Kosten muss von dem weiterhin bezogenen Gehalt gut finanzierbar sein – jedoch gibt es noch zusätzlich Fördermöglichkeiten wie z.B. eine Studienfinanzierung über Kredite.
So bieten viele Banken z.B. günstige Studienkredite zur Refinanzierung etwaiger Weiterbildungsmaßnahmen, deren Stundung bis auf 4 Jahre nach dem erworbenen Abschluss hinausgezögert werden kann. In weiteren Fällen lassen sich zudem – insofern genehmigt – Stipendien zur Finanzierung des Masters neben dem Job beantragen. Zu guter Letzt sollten aber auch steuerliche Vorteile, die durch einen berufsbegleitender Master für Dich entstehen, unbedingt genutzt werden. So können Studiengebühren, Prüfungsgebühren sowie auch Fachliteratur, Reisekosten zu etwaigen Präsenzveranstaltungen (bis zu 30 Cent pro Kilometer) sowie auch Übernachtungskosten und Zinsen für den potentiellen Studienkredit völlig unproblematisch von der Steuer abgesetzt werden. Das mag Dir zwar im ersten Moment nicht direkt bei der Finanzierung Deines Masters neben dem Beruf helfen, jedoch mindert dies vor allem im fortgeschrittenen Verlauf Deines Masters Deine Steuerlast, wodurch Du selbst mehr Netto vom Brutto zur Verfügung hast.
Fazit: inwieweit sich ein Master neben dem Beruf statistisch für Dich lohnen kann
Wie auch praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten stellt auch der Master neben dem Beruf ein weiterer Mosaikstein in Deiner beruflichen Weiterentwicklung dar, der sich statistisch gesehen mit bis zu 15 Prozent mehr auf Deinem Gehaltszettel bemerkbar machen kann, solltest Du in einem typischen KMU (Klein- und mittelständischen Unternehmen) beschäftigt sein – in größeren Unternehmen macht der Unterschied zwischen Bachelor und Master sogar bis zu 20 Prozent Unterschied aus. Weitere Vorteile erschließen sich Dir aber auch in der Jobwahl selbst – so bist Du als Master-Absolvent auf dem Arbeitsmarkt insgesamt wesentlich attraktiver. Inwieweit sich der Master neben dem Beruf und die damit verbundenen Aufwendungen sich für Dich langfristig aber wirklich bezahlt machen, solltest Du vorher genau abstecken. Fakt ist jedoch: eine Investition in die eigene Weiterbildung ist mitunter eine wesentlich ertragreichere Investition als in anderweitige Investitionsgüter.
Mit dem Master neben dem Job Karriere machen
Auf der Jobleiter geht es nun nicht mehr wirklich voran, um die nächste Stufe im hiesigen Unternehmen oder über ein interessantes Job-Angebot eines anderen Unternehmens aufzusteigen wird vielerorts ein zusätzlicher, akademischer Grad vorausgesetzt: der Master. Er gilt gewissermaßen als Zugang zum mittleren und oberen Management vieler Unternehmen und qualifiziert für weitaus höhere Aufgaben. Doch nicht immer ist der Weg zum Master ein leichter – vor allem dann nicht, wenn die etablierte Karriere zwecks Verpflichtungen wie z.B. Haus oder Kind nicht so einfach aufgegeben werden kann. Um sich aber dennoch – bereits im Berufsleben angekommen – weiterbilden zu können, gibt es neben dem so genannten Präsenzstudium noch ein paar Alternativen:
- das Teilzeitstudium (hier geschieht ein Wechseln zwischen Hörsaal und Arbeitsplatz mit vom Arbeitgeber reduzierten Arbeitszeiten)
- das Wochenend- oder Abendstudium (die wohl hartnäckigste Form des berufsbegleitenden Studierens nach Feierabend oder am Wochenende)
- oder auch das Fernstudium (bei selbstständiger Zeiteinteilung von zu Hause aus)
Wenn Du Dich dazu entscheidest, Dein Master neben dem Beruf zu machen, hat das zum einen den Vorteil, dass Du Kontakt zu Kollegen und zum Unternehmen hältst, zum anderen aber auch rein finanzielle. Denn während des Studiums, welches sich auf eine Regelstudienzeit zwischen 2 bis 4 Jahren bezieht, erhältst Du weiterhin Dein normales Gehalt, bzw. mit potentiellen Abzügen bei reduzierter Arbeitszeit. Das Arbeitsleben ist für Dich ab diesem Punkt zweigeteilt – zum einen hast Du Präsenzzeiten in Deiner Studieneinrichtung, zum anderen verbringst Du natürlich weiterhin Zeit an Deinem Arbeitsplatz.
Insofern die jeweilige Uni keinerlei Präsenzzeiten fordert, können die entsprechenden Lehrmaterialien natürlich auch in Eigenregie von zu Hause aus nach Feierabend durchgearbeitet werden. Ganz abgesehen vom eigentlichen Pensum des jeweiligen, berufsbegleitenden Masterstudiengangs, kommen natürlich auch noch finanzielle Fragen auf Dich zu. Denn ein berufsbegleitender Master muss vielerorts aus der eigenen Tasche bezahlt werden, da nur wenige staatliche Universitäten berufsbegleitende Studiengänge anbieten und bestenfalls nur gegen die Entrichtung von Studiengebühren. Etwaige Studienabschlüsse für den berufsbegleitenden Master können Dich summa summarum zwischen 10.000 und 15.000 Euro kosten. Hier gibt es zum einen verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten über Kredite und zum anderen übernehmen auch viele Unternehmen das Entgelt für diese Weiterbildungsart ihrer Mitarbeiter, fordern aber dann häufig eine langjährige Verpflichtung gegenüber des bestehenden Arbeitsplatz.
Finanzierungsbeispiele für den Master neben dem Beruf – Kosten, Finanzierung und Steuern einmal im Überblick
Die Kosten können dabei natürlich von Hochschule zu Hochschule variieren – hier muss zum Teil nur das geforderte Studienmaterial selbst erworben werden, andere Hochschulen hingegen verlangen Semesterbeiträge und gegebenenfalls noch Sozialbeiträge. Nebst den genannten Kosten, kommen vermutlich aber auch noch etwaige Opportunitätskosten auf Dich zu. So musst Du in diesem Zusammenhang auch noch mit weiteren Gebühren, entsprechenden Reisekosten sowie auch zusätzlichen Lehrmaterialien rechnen. Auch solltest Du bedenken, dass nicht immer alles wie geplant verläuft und auch eine potentielle Verlängerung der Studienzeit miteingeplant werden sollte. Ein Teil der Kosten muss von dem weiterhin bezogenen Gehalt gut finanzierbar sein – jedoch gibt es noch zusätzlich Fördermöglichkeiten wie z.B. eine Studienfinanzierung über Kredite.
So bieten viele Banken z.B. günstige Studienkredite zur Refinanzierung etwaiger Weiterbildungsmaßnahmen, deren Stundung bis auf 4 Jahre nach dem erworbenen Abschluss hinausgezögert werden kann. In weiteren Fällen lassen sich zudem – insofern genehmigt – Stipendien zur Finanzierung des Masters neben dem Job beantragen. Zu guter Letzt sollten aber auch steuerliche Vorteile, die durch einen berufsbegleitender Master für Dich entstehen, unbedingt genutzt werden. So können Studiengebühren, Prüfungsgebühren sowie auch Fachliteratur, Reisekosten zu etwaigen Präsenzveranstaltungen (bis zu 30 Cent pro Kilometer) sowie auch Übernachtungskosten und Zinsen für den potentiellen Studienkredit völlig unproblematisch von der Steuer abgesetzt werden. Das mag Dir zwar im ersten Moment nicht direkt bei der Finanzierung Deines Masters neben dem Beruf helfen, jedoch mindert dies vor allem im fortgeschrittenen Verlauf Deines Masters Deine Steuerlast, wodurch Du selbst mehr Netto vom Brutto zur Verfügung hast.
Fazit: inwieweit sich ein Master neben dem Beruf statistisch für Dich lohnen kann
Wie auch praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten stellt auch der Master neben dem Beruf ein weiterer Mosaikstein in Deiner beruflichen Weiterentwicklung dar, der sich statistisch gesehen mit bis zu 15 Prozent mehr auf Deinem Gehaltszettel bemerkbar machen kann, solltest Du in einem typischen KMU (Klein- und mittelständischen Unternehmen) beschäftigt sein – in größeren Unternehmen macht der Unterschied zwischen Bachelor und Master sogar bis zu 20 Prozent Unterschied aus. Weitere Vorteile erschließen sich Dir aber auch in der Jobwahl selbst – so bist Du als Master-Absolvent auf dem Arbeitsmarkt insgesamt wesentlich attraktiver. Inwieweit sich der Master neben dem Beruf und die damit verbundenen Aufwendungen sich für Dich langfristig aber wirklich bezahlt machen, solltest Du vorher genau abstecken. Fakt ist jedoch: eine Investition in die eigene Weiterbildung ist mitunter eine wesentlich ertragreichere Investition als in anderweitige Investitionsgüter.
Mit dem Master neben dem Job Karriere machen
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