
© Roman Samborskyi | shutterstock.com
17. Januar 2018
Die 5 wichtigsten Unterschiede zwischen Universität und Fachhochschule
Stehst du gerade vor der Entscheidung, ein Studium zu beginnen oder möchtest du dein aktuelles Studienfach wechseln? Dann stehst du auch vor der Entscheidung, ob du dein Studium an einer Universität oder an einer Fachhochschule aufnehmen möchtest. Beide Bildungseinrichtungen haben Vorteile und Nachteile. Doch was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen diesen beiden Bildungseinrichtungen und was sollte bei der Wahl einer Hochschule beachtet werden?
Fachhochschulen vs. Universität: Die Gemeinsamkeiten
Galten Fachhochschulen vor einigen Jahren noch als Ausbildung zweiter Klasse, so behaupten sich die Absolventen von Fachhochschulen immer mehr in der Wirtschaft und werden in bestimmten Bereichen sogar bevorzugt eingestellt. Dank der Bologna-Erklärung sind die Abschlüsse seit einigen Jahren gleichgestellt und ein Bachelor, welcher an einer Fachhochschule erworben wurde, berechtigt den Inhaber ebenfalls zum Masterstudium an einer Universität.
Fachhochschulen vs. Universität: Die Unterschiede
Trotz alle Gemeinsamkeiten unterscheiden sich Universitäten und Fachhochschulen nicht nur in ihrem strukturellen Aufbau, sondern auch in ihren Lehrplänen oftmals wesentlich voneinander. Beide Systeme bieten dabei Vorteile und Nachteile und der Studierende muss selbst für sich entscheiden, welches System für ihn das richtige ist.
Unterschied 1: Die Zugangsvoraussetzungen
Um an einer Fachhochschule zu studieren, benötigst du lediglich ein sogenanntes Fachabitur, welches auch an Abendschulen erworben werden kann. Möchtest du jedoch an einer Universität studieren, musst du über eine allgemeine Hochschulreife verfügen. Zudem gibt je nach Studiengang einen Numerus clausus, für welchen du einen bestimmten Notendurchschnitt aufweisen musst.
Unterschied 2: Das Betreuungsverhältnis
Beim Betreuungsverhältnis haben Fachhochschulen eindeutig die Nase vorn. Statistisch gesehen kommen in Deutschland an einer Fachhochschule 45 Studenten auf einen Professor. An einer Universität sind es 64 Studenten, wobei die Zahl bei Massenstudienfächern wesentlich höher ist. Studierende an Fachhochschulen genießen somit das Privileg der persönlichen Betreuung und die Dozenten stehen meist auch außerhalb der Unterrichtszeiten bei Fragen zur Verfügung. Im Gegensatz dazu kann es dir an Universitäten passieren, dass du in Vorlesungen mit mehreren Hundert Kommilitonen sitzt und es dem Professor nicht einmal auffällt, wenn du während des Semesters nur sporadisch anwesend bist.
Unterschied 3: Praxis vs. Theorie
Ausbildungen an Fachhochschulen weisen einen höheren Praxisbezug auf, wobei die Vortragenden selbst oftmals ebenfalls aus der Praxis kommen und die Studenten an ihren Erfahrungen teilhaben lassen. Mit einer Ausbildung an einer Fachhochschule bist du daher näher am Berufsleben und wirst perfekt auf deinen Traumberuf vorbereitet. Fachhochschulen sind zudem meist besser in die regionale Wirtschaftsstruktur integriert, womit die Vermittlung von Praktika und der spätere Berufseinstieg meist zum Kinderspiel werden.
Die Ausbildung an Universitäten beinhaltet einen wesentlich höheren Anteil an Theorie. Schließlich soll an Universitäten auch der wissenschaftliche Nachwuchs des Landes ausgebildet werden. Als Studierender an einer Universität bekommst du dadurch einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Themengebiete und wirst nicht speziell für einen Beruf ausgebildet. Vielmehr lernst du, selbstständig zu arbeiten und Probleme ohne Anleitung zu lösen. Du bekommst somit ein Rüstzeug, welches du in unterschiedlichen Berufen anwenden kannst. Wenn du dir also noch nicht sicher bist, welchen Beruf du in Zukunft ergreifen möchtest, dann ist die Universität die bessere Wahl für dich.
Unterschied 4: Freie Zeiteinteilung vs. Anwesenheitspflicht
Fachhochschulen ähneln in ihrer Organisationen Schulen. Du bekommst einen fixen Stundenplan und musst zu diesen Zeiten auch anwesend sein. Einige Fehlstunden sind zumeist kein Problem, ein anhaltendes Fehlen kann dir jedoch deinen Studienplatz kosten. Dank des vorgegebenen Stundenplans musst du dich an Fachhochschulen jedoch nicht darum kümmern, welche Fächer du belegen möchtest und du hast auch den Vorteil, dass du in jedem Kurs einen fixen Platz bekommst.
Studierende an einer Universität genießen eine wesentlich freiere Zeiteinteilung. So kannst du dir deinen Stundenplan selbst zusammenstellen und mit deinem Job abstimmen. Zudem gilt die Anwesenheitspflicht meist nur für Kurse und nicht für Vorlesungen. Du bist somit in deiner Zeiteinteilung flexibler und hast die Möglichkeit deinen Job oder deine Familie leichter mit dem Studium zu kombinieren.
Unterschied 5: Promotionsrecht
Eine Promotion ist nach wie vor nur an einer Universität möglich. Zwar können Absolventen einer Fachhochschule nach Abschluss des Masterstudiums ebenfalls eine Promotion in Angriff nehmen, jedoch nur an einer Universität oder wenn die Fachhochschule eine Kooperation mit einer Universität anbietet. Studierende von Universitäten haben hierbei jedoch einen klaren Vorteil, da sie einerseits während ihres Studiums mehr Erfahrung im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens sammeln konnten und andererseits die Professoren kennen. Oftmals werden Promotionen auf Masterarbeiten aufgesetzt und wer mit seiner Masterarbeit den Professor beeindrucken konnte, für den stehen die Chancen auch gut, dass sich der Professor als Doktorvater zur Verfügung stellt.
Uni oder FH? Unterschiede & Erfahrungen
Fachhochschulen vs. Universität: Die Gemeinsamkeiten
Galten Fachhochschulen vor einigen Jahren noch als Ausbildung zweiter Klasse, so behaupten sich die Absolventen von Fachhochschulen immer mehr in der Wirtschaft und werden in bestimmten Bereichen sogar bevorzugt eingestellt. Dank der Bologna-Erklärung sind die Abschlüsse seit einigen Jahren gleichgestellt und ein Bachelor, welcher an einer Fachhochschule erworben wurde, berechtigt den Inhaber ebenfalls zum Masterstudium an einer Universität.
Fachhochschulen vs. Universität: Die Unterschiede
Trotz alle Gemeinsamkeiten unterscheiden sich Universitäten und Fachhochschulen nicht nur in ihrem strukturellen Aufbau, sondern auch in ihren Lehrplänen oftmals wesentlich voneinander. Beide Systeme bieten dabei Vorteile und Nachteile und der Studierende muss selbst für sich entscheiden, welches System für ihn das richtige ist.
Unterschied 1: Die Zugangsvoraussetzungen
Um an einer Fachhochschule zu studieren, benötigst du lediglich ein sogenanntes Fachabitur, welches auch an Abendschulen erworben werden kann. Möchtest du jedoch an einer Universität studieren, musst du über eine allgemeine Hochschulreife verfügen. Zudem gibt je nach Studiengang einen Numerus clausus, für welchen du einen bestimmten Notendurchschnitt aufweisen musst.
Unterschied 2: Das Betreuungsverhältnis
Beim Betreuungsverhältnis haben Fachhochschulen eindeutig die Nase vorn. Statistisch gesehen kommen in Deutschland an einer Fachhochschule 45 Studenten auf einen Professor. An einer Universität sind es 64 Studenten, wobei die Zahl bei Massenstudienfächern wesentlich höher ist. Studierende an Fachhochschulen genießen somit das Privileg der persönlichen Betreuung und die Dozenten stehen meist auch außerhalb der Unterrichtszeiten bei Fragen zur Verfügung. Im Gegensatz dazu kann es dir an Universitäten passieren, dass du in Vorlesungen mit mehreren Hundert Kommilitonen sitzt und es dem Professor nicht einmal auffällt, wenn du während des Semesters nur sporadisch anwesend bist.
Unterschied 3: Praxis vs. Theorie
Ausbildungen an Fachhochschulen weisen einen höheren Praxisbezug auf, wobei die Vortragenden selbst oftmals ebenfalls aus der Praxis kommen und die Studenten an ihren Erfahrungen teilhaben lassen. Mit einer Ausbildung an einer Fachhochschule bist du daher näher am Berufsleben und wirst perfekt auf deinen Traumberuf vorbereitet. Fachhochschulen sind zudem meist besser in die regionale Wirtschaftsstruktur integriert, womit die Vermittlung von Praktika und der spätere Berufseinstieg meist zum Kinderspiel werden.
Die Ausbildung an Universitäten beinhaltet einen wesentlich höheren Anteil an Theorie. Schließlich soll an Universitäten auch der wissenschaftliche Nachwuchs des Landes ausgebildet werden. Als Studierender an einer Universität bekommst du dadurch einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Themengebiete und wirst nicht speziell für einen Beruf ausgebildet. Vielmehr lernst du, selbstständig zu arbeiten und Probleme ohne Anleitung zu lösen. Du bekommst somit ein Rüstzeug, welches du in unterschiedlichen Berufen anwenden kannst. Wenn du dir also noch nicht sicher bist, welchen Beruf du in Zukunft ergreifen möchtest, dann ist die Universität die bessere Wahl für dich.
Unterschied 4: Freie Zeiteinteilung vs. Anwesenheitspflicht
Fachhochschulen ähneln in ihrer Organisationen Schulen. Du bekommst einen fixen Stundenplan und musst zu diesen Zeiten auch anwesend sein. Einige Fehlstunden sind zumeist kein Problem, ein anhaltendes Fehlen kann dir jedoch deinen Studienplatz kosten. Dank des vorgegebenen Stundenplans musst du dich an Fachhochschulen jedoch nicht darum kümmern, welche Fächer du belegen möchtest und du hast auch den Vorteil, dass du in jedem Kurs einen fixen Platz bekommst.
Studierende an einer Universität genießen eine wesentlich freiere Zeiteinteilung. So kannst du dir deinen Stundenplan selbst zusammenstellen und mit deinem Job abstimmen. Zudem gilt die Anwesenheitspflicht meist nur für Kurse und nicht für Vorlesungen. Du bist somit in deiner Zeiteinteilung flexibler und hast die Möglichkeit deinen Job oder deine Familie leichter mit dem Studium zu kombinieren.
Unterschied 5: Promotionsrecht
Eine Promotion ist nach wie vor nur an einer Universität möglich. Zwar können Absolventen einer Fachhochschule nach Abschluss des Masterstudiums ebenfalls eine Promotion in Angriff nehmen, jedoch nur an einer Universität oder wenn die Fachhochschule eine Kooperation mit einer Universität anbietet. Studierende von Universitäten haben hierbei jedoch einen klaren Vorteil, da sie einerseits während ihres Studiums mehr Erfahrung im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens sammeln konnten und andererseits die Professoren kennen. Oftmals werden Promotionen auf Masterarbeiten aufgesetzt und wer mit seiner Masterarbeit den Professor beeindrucken konnte, für den stehen die Chancen auch gut, dass sich der Professor als Doktorvater zur Verfügung stellt.
Uni oder FH? Unterschiede & Erfahrungen
Kommentar: Wunderbar, Du möchtest einen Kommentar zu "Die 5 wichtigsten Unterschiede zwischen Universität und Fachhochschule" schreiben.

Minijobs
2 students adjust to the world after a race of cartoon aliens arrive on Earth but are these visitors as sweet as they look...
toonocalypse.com
facebook.com/toonocalypse
@toonocalypse
imdb.com/title/tt4294740/
Directed by Owen Rixon
Written by Owen Rixon & Callum Barton
Produced by Siggy Stone
Starring Matt Martin as Michael, David Kaye as John and James Carney as Charles.
Created by The 2D Workshop; the2dworkshop.com
facebook.com/the2dworkshop
@The2dWorkshop
Toonocalypse from The 2D Workshop on Vimeo.
Studienjournal
© Y Photo Studio | shutterstock.com
Während des Studiums musst du oftmals viele komplizierte Sachverhalte lernen und im Kopf behalten. Das ist jedoch...
© Antonio Guillem | shutterstock.com
Unzufriedenheit ist unschön! Es ist ein doofes Gefühl, aber auch eines, dass uns zeigen möchte das irgendwas besser...
© Black Salmon | shutterstock.com
Man lernt nie aus – besonders in den ersten Jahren nach der Schule trifft dieser Spruch definitiv das Lebensgefühl...
Bewerbungstipps
© Kite_rin | shutterstock.com
Es gibt wohl niemanden der vor einem Bewerbungsgespräch nicht nervös ist! Es ist quasi wie ein erstes Date, wir wollen...
© Syda Productions / www.shutterstock.com
Das Anschreiben in Bewerbungen ist mittlerweile zu einem Standardpapier voller Floskeln verkommen. Besondere...
© Sergey Nivens / www.shutterstock.com
Die Zeiten, in denen es genügte drei bis vier Bewerbungen zu schreiben, sind längst vorbei. Der Arbeitsmarkt ist hart...
Weiterführende Informationen
Ähnliche Artikel finden? Suchen Sie weiter mit Google: