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07. Februar 2018
Einfach mehr wissen – 7 Tipps zum Auswendiglernen
Du sitzt mit deinen Kommilitonen in der Prüfung und während du noch versuchst deine Gedanken zu ordnen, schreiben alle anderen drauflos. Zwangsläufig stellst du dir Fragen wie: Wissen die alle mehr? Oder: Bin ich hier überhaupt richtig? Wirf solche Zweifel über Bord! Denn vermutlich lernen die anderen Studenten einfach nur effektiver. Natürlich magst du ebenso lange über den Büchern gebrütet haben wie sie, doch was nützt das, wenn der Stoff einfach nicht im Kopf hängen bleiben will … Damit ist jetzt Schluss! Denn mit unseren folgenden sieben Tipps wird dir das Auswendiglernen ab sofort viel leichter fallen.
Die richtigen Voraussetzungen
Jeder ist ein anderer Lerntyp. Darum musst du die Lernmethode finden, die dir am besten liegt. Oftmals sind es jedoch nur Kleinigkeiten, kleine Varianzen, die den entscheidenden Unterschied machen. Allerdings gibt es auch ein paar ganz allgemeine Dinge zu beachten. Beispielsweise solltest du dir eine gemütliche Lernatmosphäre schaffen, in der du dich gut konzentrieren kannst. Ob das die Bibliothek, dein Zimmer, ein Park oder ein Café ist, bleibt ganz dir überlassen. Und kleiner Extratipp: Denke an etwas zu Trinken und eine Kleinigkeit zu Essen, vielleicht ein paar Süßigkeiten oder etwas Obst. Das liefert die nötige Energie zum Lernen.
Was eigentlich ganz logisch ist, von vielen Studenten aber dennoch oftmals unterschätzt wird: die Konzentration. Lass dich nicht ablenken! Schalte das Handy aus, lass die Facebook-Seite zu und verzichte auf den Fernseher. Wenn du ernsthaft lernen willst, ist jede Unterbrechung pures Gift. Dazu zählen auch alle Gedanken, die nichts mit deinem Lernthema zu tun haben dir aber trotzdem durch den Kopf schwirren. Um sie loszuwerden und deinen Kopf wirklich freizukriegen, kannst du sie notieren. So gelingt es dir sie loszulassen, weil du nicht befürchten musst, sie zu „verlieren“.
Die richtigen Lernstrategien
Bevor es ans eigentliche Lernen geht, ist es notwendig, dass du dir einen Überblick über den gesamten Stoff verschaffst. Dabei solltest du dir die wichtigsten Aspekte herauspicken. Und exakt auf die wirst du dich konzentrieren. Du kannst nicht alles verinnerlichen. Wer sich realistische Ziele setzt und rechtzeitig mit dem Pauken anfängt, läuft weniger Gefahr in Panik zu verfallen.
1. Notizen
Mach dir beim Durchsehen deiner Skripte Notizen. Das Schreiben hilft direkt beim Lernen. Diese Notizen gehst du gleich anschließend nochmals durch. Dabei filterst du erneut, bis nur noch das übrig bleibt, was wirklich bedeutend ist und sich gut zum Lernen eignet (Jahreszahlen, Formeln, Vokabeln, etc.).Unterteile deine Aufschriebe gleich nach Unterthemen. Du kannst sie beispielsweise auf Karteikarten, Poster oder in einer Mindmap anlegen.
2. Mit allen Sinnen lernen
Die Visualisierung des Stoffes, beispielsweise auf Karteikarten, kannst du noch steigern, indem du unterschiedliche Farben nutzt, Bilder und/oder Diagramme hinzufügst. Diese Hervorhebungen sprechen deine Sinne an und je mehr Sinne du ansprichst, desto leichter wird dir das Büffeln fallen. Warum? Weil das Gehirn bei einseitiger Beanspruchung schneller träge wird. Nutze gerne auch die Möglichkeiten der digitalen Welt: Videos, Podcasts, etc. Kleiner Tipp: Sage dir das Gelernte laut vor und nimm es auf. So kannst du es dir anhören und einen weiteren Sinn fordern.
3. Wiederholung
Und schon bist du mittendrin im wohl wichtigsten Punkt: der stetigen Wiederholung – am besten täglich. Je öfter du etwas wiederholst, desto größer deine Chance, dass es im Langzeitgedächtnis hängen bleibt. Such dir zur Auffrischung einen Lernpartner. Ihm kannst du alles vortragen und so gleich kontrollieren, ob du dein Wissen nicht nur abrufen, sondern auch richtig ausdrücken kannst. Außerdem verbindest du das Wiederholen mit dem laut Aufsagen. Ist dein Kommilitone an der Reihe kommt noch das Hören dazu. Vielleicht kannst du anhand der Reaktion deines Gegenübers das ein oder andere sogar besser im Gedächtnis behalten.
4. Eselsbrücken
Was du mit einer bestimmten Situation oder einem lustigen Erlebnis in Verbindung bringst, bleibt leichter in Erinnerung. Schaffe dir also Gedächtnisstützen. Kleine Anekdoten, Eselsbrücken, Reime, Assoziationsketten (Bsp.: „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel“ für die Planeten, nach Entfernung zur Erde) – es gibt zahlreiche unterschiedliche Methoden, die dir dabei helfen, Dinge besser zu behalten.
5. Ortswechsel und Passives Lernen
Unsere Erinnerung ist sehr stark ortsgebunden. Das kannst du ebenfalls zu deinen Gunsten und als Gedächtnisstürze nutzen. Vor allem wenn du auf mehrere Prüfungen lernen musst, solltest du das in unterschiedlichen Räumen tun. So hast du Assoziationen, die dir helfen nichts durcheinanderzubringen. Außerdem erleichterst du deinem Gehirn die Konzentration auf das „vorgegebene“ Thema. Am besten kombinierst du die Ortswechsel mit der Methode des „Passiven Lernens“. Das bedeutet nichts anderes, als das du dir Notizen zu einem deiner Lernbereiche in einem bestimmten Raum hinterlegst. Das kann beispielsweise in Form kleiner Klebezettel sein, die du an Kühlschrank oder Möbel klebst. Jedes Mal im Vorbeilaufen fällt dein Blick auf die Stichpunkte und du wiederholst quasi nebenbei deinen Stoff.
6. Pausen
Was du bei all der Paukerei auf keinen Fall vergessen darfst: Pausen. Wer versucht große Mengen am Stück in seinen Kopf zu hämmern ermüdet schnell. Das Auswendiglernen besteht idealerweise aus mehreren kleinen Sprints, mit regelmäßigen Pausen dazwischen, nicht aus einem Langstreckenlauf. Alle 25 bis 45 Minuten eine Unterbrechung ist ideal. Am besten bleibt das hängen, was du am Anfang und am Ende einer „Lerneinheit“ büffelst. Darum reduzierst du den „Mittelteil“ auf ein Minimum. Die Unterbrechungen sind dann wie geschaffen dafür, den Abwasch oder die Wäsche zu erledigen. Die Hände zu benutzen fördert die Festsetzung des Gelernten im Gehirn.
7. Lernen im Schlaf
Deine letzte kleine Lerneinheit solltest du kurz vor dem Schlafengehen einlegen. Studien haben schließlich bewiesen, dass das Gehirn im Schlaf zuvor Gelerntes besser verarbeitet. Das gilt übrigens auch für kleine Powernaps zwischendurch – nur bitte nicht in der Vorlesung.
Wichtig ist also so abwechslungsreich wie möglich zu lernen und sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Am besten gelingt das, wenn du die oben genannten Methoden miteinander kombinierst. Und noch ein Extratipp: Eine Din A4-Seite mit Schlagworten darauf, kurz vor der Prüfung noch einmal angesehen, regt die Erinnerung an und bleibt im Kurzzeitgedächtnis.
Wie kann man sich Dinge besser merken? | frage-trifft-antwort.de
Die richtigen Voraussetzungen
Jeder ist ein anderer Lerntyp. Darum musst du die Lernmethode finden, die dir am besten liegt. Oftmals sind es jedoch nur Kleinigkeiten, kleine Varianzen, die den entscheidenden Unterschied machen. Allerdings gibt es auch ein paar ganz allgemeine Dinge zu beachten. Beispielsweise solltest du dir eine gemütliche Lernatmosphäre schaffen, in der du dich gut konzentrieren kannst. Ob das die Bibliothek, dein Zimmer, ein Park oder ein Café ist, bleibt ganz dir überlassen. Und kleiner Extratipp: Denke an etwas zu Trinken und eine Kleinigkeit zu Essen, vielleicht ein paar Süßigkeiten oder etwas Obst. Das liefert die nötige Energie zum Lernen.
Was eigentlich ganz logisch ist, von vielen Studenten aber dennoch oftmals unterschätzt wird: die Konzentration. Lass dich nicht ablenken! Schalte das Handy aus, lass die Facebook-Seite zu und verzichte auf den Fernseher. Wenn du ernsthaft lernen willst, ist jede Unterbrechung pures Gift. Dazu zählen auch alle Gedanken, die nichts mit deinem Lernthema zu tun haben dir aber trotzdem durch den Kopf schwirren. Um sie loszuwerden und deinen Kopf wirklich freizukriegen, kannst du sie notieren. So gelingt es dir sie loszulassen, weil du nicht befürchten musst, sie zu „verlieren“.
Die richtigen Lernstrategien
Bevor es ans eigentliche Lernen geht, ist es notwendig, dass du dir einen Überblick über den gesamten Stoff verschaffst. Dabei solltest du dir die wichtigsten Aspekte herauspicken. Und exakt auf die wirst du dich konzentrieren. Du kannst nicht alles verinnerlichen. Wer sich realistische Ziele setzt und rechtzeitig mit dem Pauken anfängt, läuft weniger Gefahr in Panik zu verfallen.
1. Notizen
Mach dir beim Durchsehen deiner Skripte Notizen. Das Schreiben hilft direkt beim Lernen. Diese Notizen gehst du gleich anschließend nochmals durch. Dabei filterst du erneut, bis nur noch das übrig bleibt, was wirklich bedeutend ist und sich gut zum Lernen eignet (Jahreszahlen, Formeln, Vokabeln, etc.).Unterteile deine Aufschriebe gleich nach Unterthemen. Du kannst sie beispielsweise auf Karteikarten, Poster oder in einer Mindmap anlegen.
2. Mit allen Sinnen lernen
Die Visualisierung des Stoffes, beispielsweise auf Karteikarten, kannst du noch steigern, indem du unterschiedliche Farben nutzt, Bilder und/oder Diagramme hinzufügst. Diese Hervorhebungen sprechen deine Sinne an und je mehr Sinne du ansprichst, desto leichter wird dir das Büffeln fallen. Warum? Weil das Gehirn bei einseitiger Beanspruchung schneller träge wird. Nutze gerne auch die Möglichkeiten der digitalen Welt: Videos, Podcasts, etc. Kleiner Tipp: Sage dir das Gelernte laut vor und nimm es auf. So kannst du es dir anhören und einen weiteren Sinn fordern.
3. Wiederholung
Und schon bist du mittendrin im wohl wichtigsten Punkt: der stetigen Wiederholung – am besten täglich. Je öfter du etwas wiederholst, desto größer deine Chance, dass es im Langzeitgedächtnis hängen bleibt. Such dir zur Auffrischung einen Lernpartner. Ihm kannst du alles vortragen und so gleich kontrollieren, ob du dein Wissen nicht nur abrufen, sondern auch richtig ausdrücken kannst. Außerdem verbindest du das Wiederholen mit dem laut Aufsagen. Ist dein Kommilitone an der Reihe kommt noch das Hören dazu. Vielleicht kannst du anhand der Reaktion deines Gegenübers das ein oder andere sogar besser im Gedächtnis behalten.
4. Eselsbrücken
Was du mit einer bestimmten Situation oder einem lustigen Erlebnis in Verbindung bringst, bleibt leichter in Erinnerung. Schaffe dir also Gedächtnisstützen. Kleine Anekdoten, Eselsbrücken, Reime, Assoziationsketten (Bsp.: „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel“ für die Planeten, nach Entfernung zur Erde) – es gibt zahlreiche unterschiedliche Methoden, die dir dabei helfen, Dinge besser zu behalten.
5. Ortswechsel und Passives Lernen
Unsere Erinnerung ist sehr stark ortsgebunden. Das kannst du ebenfalls zu deinen Gunsten und als Gedächtnisstürze nutzen. Vor allem wenn du auf mehrere Prüfungen lernen musst, solltest du das in unterschiedlichen Räumen tun. So hast du Assoziationen, die dir helfen nichts durcheinanderzubringen. Außerdem erleichterst du deinem Gehirn die Konzentration auf das „vorgegebene“ Thema. Am besten kombinierst du die Ortswechsel mit der Methode des „Passiven Lernens“. Das bedeutet nichts anderes, als das du dir Notizen zu einem deiner Lernbereiche in einem bestimmten Raum hinterlegst. Das kann beispielsweise in Form kleiner Klebezettel sein, die du an Kühlschrank oder Möbel klebst. Jedes Mal im Vorbeilaufen fällt dein Blick auf die Stichpunkte und du wiederholst quasi nebenbei deinen Stoff.
6. Pausen
Was du bei all der Paukerei auf keinen Fall vergessen darfst: Pausen. Wer versucht große Mengen am Stück in seinen Kopf zu hämmern ermüdet schnell. Das Auswendiglernen besteht idealerweise aus mehreren kleinen Sprints, mit regelmäßigen Pausen dazwischen, nicht aus einem Langstreckenlauf. Alle 25 bis 45 Minuten eine Unterbrechung ist ideal. Am besten bleibt das hängen, was du am Anfang und am Ende einer „Lerneinheit“ büffelst. Darum reduzierst du den „Mittelteil“ auf ein Minimum. Die Unterbrechungen sind dann wie geschaffen dafür, den Abwasch oder die Wäsche zu erledigen. Die Hände zu benutzen fördert die Festsetzung des Gelernten im Gehirn.
7. Lernen im Schlaf
Deine letzte kleine Lerneinheit solltest du kurz vor dem Schlafengehen einlegen. Studien haben schließlich bewiesen, dass das Gehirn im Schlaf zuvor Gelerntes besser verarbeitet. Das gilt übrigens auch für kleine Powernaps zwischendurch – nur bitte nicht in der Vorlesung.
Wichtig ist also so abwechslungsreich wie möglich zu lernen und sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Am besten gelingt das, wenn du die oben genannten Methoden miteinander kombinierst. Und noch ein Extratipp: Eine Din A4-Seite mit Schlagworten darauf, kurz vor der Prüfung noch einmal angesehen, regt die Erinnerung an und bleibt im Kurzzeitgedächtnis.
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