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Früher hieß es immer: „ An der Universität geht es um die Theorie und an der Fachhochschule um die Praxis“. Seitdem mit der Bologna-Reform im Jahr 1999 das Bachelor- und Masterstudium ins Leben gerufen wurde, sind die Unterschiede der beiden Hochschulformen schwächer geworden.
Innerhalb der letzten 16 Jahre haben sich die Uni und die FH angenähert. An der Universität geht es nicht mehr nur um die Theorie, sondern der Bezug zum Beruf ist auch gegeben. Genauso geht man in der FH nicht mehr ausschließlich praxisorientiert vor, sondern orientiert sich ebenfalls an anwendungsbezogenen Forschungen. In vielen Studiengängen der Fachhochschulen ist das Praxissemester ein fester Bestandteil. Auch bei den Universitäten taucht ein Praxissemester immer öfter in den Lehrangeboten auf.
Der einfachste Weg für eine „freie“ Entscheidung ist der Abschluss des Abiturs. Mit dem Abi kannst du dich bei der FH und der Uni einschreiben. Unter bestimmten Voraussetzungen kannst du auch mit einem „vollen“ Fachabitur an der Uni anfangen. Um ein „volles“ Fachabi zu erhalten, benötigst du den schulischen Teil und den praktischen Teil – ein Praktikum über 1 Jahr oder eine Berufsausbildung. Für die Einschreibung an einer Fachhochschule reicht auch ein Fachabitur.
Man kann aber nicht sagen, dass es keinerlei Unterschiede mehr gibt. Je nach Hochschultyp gibt es zum Beispiel Unterschiede in der Größe und Art der Vorlesungen. An großen Unis kann es z.B. vorkommen, dass du öfter mit Hunderten von Kommilitonen in einem der großen Hörsäle sitzt. Während du an der FH häufiger in kleineren Gruppen um die 30 Studierende unterrichtet wirst.
Die Entscheidung liegt bei dir, ob du dich für ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität entscheidest. Bevor du jedoch deine Wahl triffst, könnte es dir helfen, dich in einige Vorlesungen an beiden Hochschulen zu setzen. Du wirst schnell merken, dass jeder Hochschultyp seine Vor- und Nachteile hat. An der Fachhochschule gibt es zum Beispiel häufig einen seminaristischen Unterricht, den die Studierenden durch aktive Teilnahme mitgestalten. Die Unterrichtsstunden laufen sehr praxisorientiert ab. An den Unis wirst du hingegen häufig nur Vorlesungen besuchen und die Theorie steht hier im Vordergrund.
Der starke Praxisbezug im Unterricht an den FH`s kommt durch die Professoren. Um an einer Fachhochschule unterrichten zu dürfen, muss ein Professor zuvor mindestens fünf Jahre in der Wirtschaft gearbeitet haben. Für Professoren an den Universitäten gibt es diese Voraussetzungen nicht, sie können direkt nach ihrer Promotion anfangen zu unterrichten.
Für deinen zukünftigen Arbeitgeber ist es jedoch nicht mehr ausschlaggebend, ob du dein Studium an der Universität oder an der Fachhochschule absolviert hast. Es kommt heutzutage auf die Qualifikationen und die Abschlussnoten an.
Von Nadine Lessing
Innerhalb der letzten 16 Jahre haben sich die Uni und die FH angenähert. An der Universität geht es nicht mehr nur um die Theorie, sondern der Bezug zum Beruf ist auch gegeben. Genauso geht man in der FH nicht mehr ausschließlich praxisorientiert vor, sondern orientiert sich ebenfalls an anwendungsbezogenen Forschungen. In vielen Studiengängen der Fachhochschulen ist das Praxissemester ein fester Bestandteil. Auch bei den Universitäten taucht ein Praxissemester immer öfter in den Lehrangeboten auf.
Der einfachste Weg für eine „freie“ Entscheidung ist der Abschluss des Abiturs. Mit dem Abi kannst du dich bei der FH und der Uni einschreiben. Unter bestimmten Voraussetzungen kannst du auch mit einem „vollen“ Fachabitur an der Uni anfangen. Um ein „volles“ Fachabi zu erhalten, benötigst du den schulischen Teil und den praktischen Teil – ein Praktikum über 1 Jahr oder eine Berufsausbildung. Für die Einschreibung an einer Fachhochschule reicht auch ein Fachabitur.
Man kann aber nicht sagen, dass es keinerlei Unterschiede mehr gibt. Je nach Hochschultyp gibt es zum Beispiel Unterschiede in der Größe und Art der Vorlesungen. An großen Unis kann es z.B. vorkommen, dass du öfter mit Hunderten von Kommilitonen in einem der großen Hörsäle sitzt. Während du an der FH häufiger in kleineren Gruppen um die 30 Studierende unterrichtet wirst.
Die Entscheidung liegt bei dir, ob du dich für ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität entscheidest. Bevor du jedoch deine Wahl triffst, könnte es dir helfen, dich in einige Vorlesungen an beiden Hochschulen zu setzen. Du wirst schnell merken, dass jeder Hochschultyp seine Vor- und Nachteile hat. An der Fachhochschule gibt es zum Beispiel häufig einen seminaristischen Unterricht, den die Studierenden durch aktive Teilnahme mitgestalten. Die Unterrichtsstunden laufen sehr praxisorientiert ab. An den Unis wirst du hingegen häufig nur Vorlesungen besuchen und die Theorie steht hier im Vordergrund.
Der starke Praxisbezug im Unterricht an den FH`s kommt durch die Professoren. Um an einer Fachhochschule unterrichten zu dürfen, muss ein Professor zuvor mindestens fünf Jahre in der Wirtschaft gearbeitet haben. Für Professoren an den Universitäten gibt es diese Voraussetzungen nicht, sie können direkt nach ihrer Promotion anfangen zu unterrichten.
Für deinen zukünftigen Arbeitgeber ist es jedoch nicht mehr ausschlaggebend, ob du dein Studium an der Universität oder an der Fachhochschule absolviert hast. Es kommt heutzutage auf die Qualifikationen und die Abschlussnoten an.
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